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Was ist für euch ein "Garten"?
greenheart
Heidjer
*****
Beiträge: 826
Themen: 33
Registriert seit: 09 2011
#51
11.09.11, 18:50
Natur ist Garten,Garten ist Ruhe,Ruhe ist endspannung,endspannung ist Zeit viele Dinge anders zusehen und neues zu enddecken.Endecken ist erfahrung das manches
vielem ähnelt was uns Menschen betrifft und hilft Hilfe ist sich nicht allein zu fühlen und zu spüren das jemand oder etwas da ist also Nah und mein Garten ist NATURNAH
so könnte ich Ihn auch beschreiben wie daß Leben manchmal Dschungel,manchmal einfach Wildnis und zuletzt einfach OASE fürs Lebenund überleben für viele ARTEN
.lg greenheart
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.09.11, 18:51 von greenheart.)

Es lebe der Mut zu Leben und auch mal für Freunde alles zugeben, denn es ist alles ist wie ein langer Fluss auf dem eine Fahrt mit Freunden , nie wirklich Enden muss
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Raphaela
Unregistriert
 
#52
12.09.11, 20:55
Von eurer Gelassenheit und Entspannung könnte ich grade mal wieder ganz gut was brauchen: Bitte eine Portion rüberbeamen!wink

Und ja: Garten als "Frische-Markt" ist genial!:clap:
Meine Tochter hat heute Mangold geerntet (war grade seeeehr leckersmile) und backt gleich noch einen Pflaumen-Apfel-Kuchen, im Kühlschrank steht eine Schale Cocktail-Tomaten und eine mit frischem Schnittlauch. Beim Wirsing waren leider die Nachtschleimer schneller:huh1:

Susima, deine Balkon-Schilderung hört sich toll an!smile Ich hatte früher auch einen: Unglaublich, was man auf relativ wenigen Quadratmetern alles unterbringen kann...
Eine Freundin von mir (die auch immer Pflanzen retten muß) hat auf ihrem sogar eine Birke:ohmy: Und in ihrer großen Wohnung hat sie grade mal noch einen Sitzplatz in der Küche: Ansonsten ist sie ein echter Dschungel, mit Kletterpflanzen, die an Schnüren durch alle Räume wachsen, üppig blühenden Exoten, Kakteen und mannshohen Dieffenbachien...Ein Indoor-Paradies-Gartensmile
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tulipan
Freie Gärtnerin
*****
Beiträge: 952
Themen: 59
Registriert seit: 08 2011
#53
18.09.11, 08:51
Endlich habe ich mal die Muße, um diesen schönen Strang hochzuholen und zu lesen.
Fürr mich ist der Garten der Ort, an dem meine Hände glücklich sind in der Erde. :blush:
Und ein Garten hat hat auch immer eine Gärtnerin oder einen Gärtner, der ihn hegt und pflegt und ordnet. Da steckt nicht nur einfach so das gotische "gard" für "gehege", ein mit Gerten umzäuntes Gelände drin. Manchmal ist die Grenze zum "wilden Land" unsichtbar, da gibt es fließende Übergänge zum umgebenden Land, manchmal ist die Grenze auch fest abgesteckt. So ist die Dahlienreihe zum Gartennachbarn auf dem Grabeland von meinem Gemüsegarten auch so eine Grenze, oder die Dachziegel, die den Rindenmulchweg im Gemüsegarten zum Beet abgrenzen. Trotzdem darf in meinem Garten vieles wachsen, die Ringelblumen oder Kornblumen im Erdbeerbeet, und um das Habichtskarut, das sich ein Eckchen erobert hat, wird dann eben außenrumgepflanzt. "Aber die viele Arbeit" - das höre ich oft, und kann darüber nur still in mich reinlächeln. Ja, bin in jeder freien Minute im Garten, und es gibt sicher Notwendiges, das schwer zu tun ist, oder das ich nicht so gerne mache. Dennoch für mich ist das Muße, Kontemplation, eine Zeit, in der meine Gedanken mal ruhen dürfen. Ein ort, wo es still ist, und ich still sein darf.
Und wo sonst kann ich einen Apfel direkt vom Baum pflücken, die Himbeeren von der Hand in den Mund. Morgens in eine Wolldecke eingekuschelt sitzen und dem Geplapper der Stare zuhören? Mich freuen, daß ich mal wieder ernten kann, wo ich nicht gesäät habe (der Feldsalat, den ich habe blühen lassen und ausfallen, ist jetzt schon erntereif).
Mein Gartennachbar, bei dem alles in Reih und Glied wächst, mit dem Zollstock ausgerichtet, die Wege aussehen wie geleckt, hat mein Stück spöttisch als "Gesamtkunstwerk" bezeichnet, in das man mal mit der Sense reinmüßte..... aber genau das ist es für mich: ein Gesamtkunstwerk der Natur, in das ich nur behutsam und ordnend eingreife.
LG
tulipan

No matter how small your garden - always leave a few acres to wild woodland
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Klein Fuchs
Unregistriert
 
#54
18.09.11, 20:27
(18.09.11, 08:51)tulipan schrieb:  Endlich habe ich mal die Muße, um diesen schönen Strang hochzuholen und zu lesen.
Fürr mich ist der Garten der Ort, an dem meine Hände glücklich sind in der Erde. hat mein Stück spöttisch als "Gesamtkunstwerk" bezeichnet, in das man mal mit der Sense reinmüßte..... aber genau das ist es für mich: ein Gesamtkunstwerk der Natur, in das ich nur behutsam und ordnend eingreife.
LG
tulipan

Deine Beschreibung ist wunderschön!
Und was Deinen spöttischen Nachbarn betrifft - das haben zu mir auch schon viele Leute gesagt: Hier müßte man 'mal mit der Kettensäge/Motorsense/schwerem Gerät durch!
In meiner Benjeshecke haben sie früher ihren Abfall entsorgt (ich habe da sogar 'mal einen zerflederten Koffer 'rausgeholt!) - dann habe ich wilde Brombeere dazugesetzt, eine ursprünglich dort "ansässige" Schlehenhecke hat wieder durchgetrieben - da steckt keiner mehr seine Pfoten 'rein, es sei denn er hätte ein Fell!
Ich liebe meinen Garten, der wie ein Dschungel aussieht mit seinen schmalen Pfaden und einigen Sitzplätzen und in dem immer etwas (meist einheimisches) blüht.....

Aber ist Euch eigentlich schon 'mal aufgefallen, daß unsere "Einheimischen" sich gerade auf die Winterruhe vorbereiten? Es gibt kaum noch Blüten, eine sparsame, dafür umso schönere Nachblüte einiger Wiesenblumen ausgenommen. Alle Sträucher und Bäume haben Früchte angesetzt, dieses Jahr so reichlich, daß wir wohl eine Masseninvasion von Bergfinken und vielleicht auch Seidenschwänzen erwarten dürfen. Und das Laub beginnt sich zu verfärben und zu fallen.

Farbe in den Garten bringen jetzt allenfalls noch Hagebutten, Vogelbeeren, Liguster, Holunderbeeren.... und die vielen Exoten, die wir - auch ich natürlich! - uns in unsere Gärten, Blumenkübel, Balkonkästen geholt haben:
Dahlien, Astern, Topinambur und andere Sonnenblumengewächse, Kürbis, Zucchini..... Canna indica, Solanum, Gewürzrinde, Bleiwurz.....Petunien, Pelargonien, Kapuzinerkresse, Verbenen, Bidens, Vanilleblume, Begonien.....

Vor Kurzem waren wir in Bayern und Österreich (bei Linz) - da ist es mir so richtig aufgefallen! Also ich finde es herrlich, nur rund um Haus und Terrasse oder am Zaun eines Bauerngartens Exoten, und hinter dem Zaun mit seinen tropischen "Zaunguckern" dann Gemüse und Salat in allen Formen und Farben.....

Grüßle, Irene
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maryrose
Unregistriert
 
#55
19.09.11, 15:15
Irene, du hast mich mit deinen herbstlichen Stimmungsbildern auf die Frage aufmerksam gemacht: Wann bzw, in welcher Jahreszeit liebe ich meinen Garten am meisten?
Liebe ich ihn vor allem, wenn im Frühjahr meine Herbstträume in voller Kraft und (Blüten)pracht "aus"brechen? - und ich endlich nach der langen Winterpause wieder mit nackten Händen in der Erde wühlen kann?
Oder liebe ich ihn eher im Herbst, wenn die Natur auch im Garten Ernte feiert -mit einem Spektrum von satten Farben und Tagen mit einem Licht, das ich gar nicht beschreiben kann.
Oder liebe ich ihn im Winter, wenn eine dichte Schneedecke geheimnisvoll noch kommende Überraschungen verdeckt, meinen Garten mir in ganz anderen , ungewohnten Strukturen/Leitlinien präsentiert - und mir viel Zeit zum Pläne machen schenkt?
Oder liebe ich ih doch eher im (Früh)Sommer, wenn seine Lebens/Blühkraft alle Grenzen sprengt? - Und ich manchmal nicht mehr weiß, welchem Auftritt ich zuerst Aufmerksamkeit schenken soll?
Wie geht es euch?
LG maryrose, die sich für den Herbst enschieden hat und euch dazu ein Gedicht von Stefan George notiert:

Komm in den totgesagten park

Komm in den totgesagten park und schau:
Der schimmer ferner lächelnder gestade
Der reinen wolken unverhofftes blau
Erhellt die weiher und die bunten pfade.

Dort nimm das tiefe gelb - das weiche grau
Von birken und von buchs - der wind ist lau
Die späten rosen welkten noch nicht ganz
Erlese küsse sie und flicht den kranz

Vergiss auch diese letzten astern nicht
Den purpur um die ranken wilder reben
Und auch was übrig blieb von grünem leben
Verwinde leicht im herbstlichen gesicht.





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