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...bin im Garten an der Arbeit 2020
Teetrinkerin
Erfahrener Krauterer
****
Beiträge: 519
Themen: 3
Registriert seit: 03 2019
#61
17.01.20, 18:10
Wir heizen gemischt Fichte und Hartholz. Ficht hat nicht so einen hohen Heizwert, aber es ist dennoch gut geeignet. Hier im Süden ist das Gang und Gebe. Daher wundert es  mich, dass das bei euch keiner haben will. 

Hier gibt es bei den Brennholzhändlern auch im Angebot reine Fichte, Mischholz und reines Hartholz (wir machen das Holz aber selber).
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Cornelssen
Unregistriert
 
#62
17.01.20, 18:42
:clap: Wenigstens einen kleinen Haufen Weidenzweige habe ich heute gehäckselt: ca 100 Liter Schnipsel, die ich auf den Hauptweg streuen konnte. Dann wurde es dunkel und schon ein wenig hektisch: gerade noch geschafft, alles wieder ordentlich einzuräumen.

Der Hund hatte an diesem Nachmittag viel Bewegung: er hat schnell gemerkt, dass es zu kalt ist, um rumzulungern und fing an zu laufen, laufen, laufen. Dann kam er mal mich anschubsen: "Du, mir ist kalt, ich will rein!" - "Bald. Erst muss das hier fertig werden." Schließlich dremmelte er vor der Verandatür rum, der Bewegungsmelder schaltete das Licht ein, mein Sohn erbarmte sich und ließ den aaarmen Hund ins warme Haus. Kaum drinnen, fängt er an zu betteln: möchte Leckerli. Die gibts aber erst später - zu den Nachrichten...

Gelernt habe ich, dass sich frisch geschnittene Weide schlecht häckseln lässt, sehr schlecht. Bei nächster Gelegenheit sind die vor Jahren geschnittenen Laurocerasuszweige dran. Die müssten schön knacken und schnell klein werden. Sie sollten eigentlich unter den Büschen verrotten, aber bislang haben sie dazu keinerlei Anstalten gemacht. Ehe ich wieder über diese Äste stolpere, habe ich sie vor einigen Wochen rausgezogen und werde sie demnächst häckseln. Dann gibt es keine Stolperfallen mehr, wenn ich die Stromleitung und die Sprenklerleitung den Zaun entlang kontrollieren will   :whistling:  ... Und den gerodeten Buchs, der bislang nicht brennen mochte, werde ich doch verbrennen müssen: der häckselt sich miserabelst weil die Zweiglein zu dünn sind. Die sie tragenden Äste sind dann vermutlich zu hart für den Häcksler, zumindest, solange sie nicht längere Zeit durchgetrocknet sind...

Wenn das demnächst nicht schneller geht, brauche ich alleine für die Weidenzweige mindestens zwei Tage - und die sind noch nicht mal zurechtgeschnitten...

Inse
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vanda
Weiser Krauterer
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Beiträge: 4.692
Themen: 11
Registriert seit: 05 2013
#63
18.01.20, 23:36
Habe gerade heute gelesen, dass momentan erforscht wird, inwieweit das Salicin aus Weidenzweigen in der Krebstherapie eingesetzt werden kann, es soll angeblich das Zurückkommen des Krebs nach erfolgreicher Behandlung vermindern.

Liebe Inse, es ist geschafft. Ich habe zwar echt Rückenschmerzen, aber das Monster von Anemone ist ausgegraben, puh. So tief habe ich noch nie im Gemüsegarten gegraben, ab 50cm Tiefe kam harter, oranger Lehm...*keuch*. Da es doch länger gedauert hat, war es zum Schluss schon so dunkel, dass ich das Ding nur noch schnell nach drinnen gewuchtet habe. Muss morgen mal sehen, wie die Wurzeln aussehen.
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vanda
Weiser Krauterer
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Beiträge: 4.692
Themen: 11
Registriert seit: 05 2013
#64
19.01.20, 17:05
Noch nie war ich über einen Januar so froh wie dieses Jahr. Yahoo Kann gar nicht beschreiben, wie viele Steine mir vom Herzen fallen, weil durch die milde und trockene Witterung noch so viel an Herbstarbeit nachgeholt werden konnte, dass jetzt alles geschafft ist! Puh. Alle restlichen Zwiebeln vergraben, alle 105 Eiben gepflanzt bzw. eingeschlagen, am Freitag noch die Buchenhecke gesetzt, die letzten großen Kübel in Folie und Rupfen eingepackt. Nichts, was ordentlich Geld gekostet hat, kann mehr kaputtgehen, yuchuh!
Am Freitag kam meine Mutter noch zum Helfen, und zu zweit geht manches einfach so viel schneller.


Jetzt könnte es Winter werden, ohne dass ich ob unerledigter Dinge genervt wäre und ich kann wieder langsam anfangen, Kaffee zu trinken statt Schlaf- und Nerventee.  Kaffee  biggrin

Das Laub liegt zwar noch auf der Wiese, aber zumindest nicht mehr auf den Schneeglöckchenstellen, wo spätes Rechen viel beschädigen würde, und so kann ich es noch nach und nach machen, ebenso den Staudenrückschnitt, aber solange noch täglich die Distelfinken zu Besuch sind, bleiben Karden, Rudbeckia triloba und Sonnenblume 'Lemon Queen' noch stehen.

Weil ich Euch so viel von meiner Eibenhecke vorgejammert habe, hier mal ein Bild:
[Bild: 37698569vk.jpg]
Die Pflanzen waren vor dem Schnitt knapp 70cm hoch und die Ballen so schwer, dass man nur mit Mühe zwei gleichzeitig tragen konnte.
Und so groß, dass fast bei jedem Loch vorhandene Wurzeln von Walnuss, Haseln und Eichen rausgehackt oder -geschnitten
werden mussten, was die Sache so anstrengend gemacht hat. Für die U-Form rund um den noch neu zu gestaltenden Grillplatz
fehlen jetzt nur noch ein Dutzend kleinere Exemplare, weil ich die Wurzeln des Apfelbaums, der dort angrenzt, ungern abhacken
möchte. Vor den Eiben hinten liegen noch die Wurzelstöcke der Buchshecke.

[Bild: 37698818gc.jpg]
Die 3 alten Buchskegel (ca. 1,20m hoch) die ja erst im Frühling 2018 mühevoll aus Omas Garten zu uns umgezogen sind, sind wieder
ausgebuddelt und ebenfalls durch Eiben ersetzt. Die Zünsler-Buchse stehen jetzt da, wo später noch Eiben ergänzt werden sollen, um es sich optisch mal vorstellen zu können. Die rechte Seite ist nach wie vor Hühnerhof, links habe ich seit zwei Jahren den Rasen abgezäunt (zum Arbeiten und für's Bild ist der Zaun hier weg), hier entsteht nach und nach endlich mein Schattengarten. Hinter die Eiben, rechts und links vom Gartentor sollen im Herbst dann zwei Zaubernüsse als Portal zur Wiese hin einziehen.
Da es hier rundrum nichts Immergünes gibt und der Blick in die Landschaft im Winter doch sehr braunbeige-lastig ist, freue ich mich gerade besonders über die schönen grünen Blickpunkte. Dance Endlich bekommt das hier ein gewisses Bild und etwas von "Garten"!   Sun
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.01.20, 17:17 von vanda.)
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Moonfall
Weiser Krauterer
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Beiträge: 10.172
Themen: 83
Registriert seit: 02 2013
#65
19.01.20, 17:16
Wow! Die Hecke sieht schon richtig wie eine aus, und das frisch gepflanzt!  :clapping:
Ist das jetzt schon nach dem Schnitt? Echt schön, ein vollwertiger Ersatz!  :thumbup: Die Bank mit dem Baumstämmen gefällt mir auch sehr.  :heart:

Die Eiben am 2. Bild finde ich ehrlich gesagt schöner als den Buchs rechts. Vielleicht, weil sie dunkler sind? Hast recht, die sind auch im Winter ein schöner Blickpunkt! Da überlege ich glatt, ob ich auch wo...  biggrin

Klimazone 7b, im Osten Österreichs
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vanda
Weiser Krauterer
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Beiträge: 4.692
Themen: 11
Registriert seit: 05 2013
#66
19.01.20, 17:30
(19.01.20, 17:16)Moonfall schrieb:  Die Eiben am 2. Bild finde ich ehrlich gesagt schöner als den Buchs rechts. Vielleicht, weil sie dunkler sind? Hast recht, die sind auch im Winter ein schöner Blickpunkt! Da überlege ich glatt, ob ich auch wo...  biggrin

biggrin  Ich fand schon die Buchse dort toll, allerdings habe ich die 2019 nicht mehr in Form geschnitten, nachdem klar war, dass sie eh wieder wegkommen. Wenn ich nicht den Plan gehabt hätte, einen "Durchgang" mit gleichen Pflanzen rechts und links zu machen, hätte ich sie vermutlich auch dringelassen und versucht zu retten. Aber jetzt 3 große Buchse dazuzukaufen war je keine Option mehr.
Allein die geschnittene Form hat den Bereich total verändert, drumherum wuchert im Frühling Wiesenkerbel, Brauner Storchschnabel etc., da taten die klaren Formen fürs Auge sehr gut. Die Eiben jetzt sind große Heckenware, geschnittene Kegel in der Größe kann sich ja kein Mensch leisten. tongue Aber es stimmt schon, das dunkle Eibengrün hebt sich stärker von anderem Blattgrün ab als Buchs.

[Bild: 37699286yo.jpg]

Auf dem Bild sieht man übrigens rund um den Flieder mein für 13 Jahre einziges, vor den Hühnern eingezäuntes 2x2m- "Beet" :laugh: ,
in das damals alle Pflanzen aus dem alten Garten, und das waren vornehmlich Christrosen, Storchschnäbel und Schattenpflanzen, eingezogen sind. Seit 2018 war der ganze Bereich abgezäunt und recht schnell haben sich die Geranium phaeum rundherum ausgesät. Jetzt ist das gräuslige Gitter endlich weg.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.01.20, 17:49 von vanda.)
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Cornelssen
Unregistriert
 
#67
19.01.20, 17:31
Vanda, :sweatdrop: <-- Diese Vorstellung kommt mir schon beim Lesen. Hoffentlich hast Du Dich nicht übernommen. Du bist großartig. RoseDanke.

Die Hoffnungen bzgl. Salicin in der Krebstherapie sind mir nicht neu - sie halten sich seit Jahren auf diesem Niveau. Es wäre ja schön, wenn ... - aber wer sich einmal mit den Modalitäten eines EU-Forschungsprojektes befasst hat, der weiß, dass man besser aus eigener Kraft gaaanz laaangsaaam forscht, statt Zeit, Kraft und Geld in einen Antrag zu investieren, dessen Erfolg unwahrscheinlicher ist als ein Lottogewinn: am Ende ist dann alles verloren: Zeit, Kraft und Geld, das man besser in diese Forschung gesteckt hätte, statt in einen vergeblichen Antrag auf Forschungsförderung. Andere Förderung ist nicht zu erwarten: es gibt Medikamente, die kosten 2 Mio € pro Dosis - und sind entwickelt worden, weil sie soviel Geld einbringen, nicht weil sie helfen. Aber wenn man aus einem sehr häufig vorkommenden Baum ein Medikament gewinnen könnte, das zwar hilft, aber keine exorbitanten Gewinne ermöglicht, dann bleibt das halt nur eine Idee ohne Forschungsförderung seitens der Pharmaindustrie - und natürlich auch ohne Produktion - weil es die Gewinnvorgaben nicht erfüllt :thumbdown: ...

Sorry, ich ärgere mich gerade über unsere/EU-Innovationspolitik, u.a. über die Entschädigungen beim Kohleausstieg - aber auch über das unanständige Gehabe der Pharma-Industrie. Oma sagte in solchen Fällen: "Steck sie alle in den Sack, hau drauf: es trifft immer die Richtigen!" Unrecht hatte sie nicht, wirklich recht aber auch nicht...

Gestern war hier ein Tag mit steigendem Luftdruck. Ich weiß nicht, ob es daran lag, aber ich hatte Augenschmerzen, dass ich mich kaum zu rühren wagte. Morgens war ich am Baumarkt vorbei gekommen, hatte Platz im Auto und habe deshalb 12 Waschbetonplatten für die geplante/angefangene Terrasse gekauft: 2 x 6 Platten z.T. selbst in den Einkaufswagen geladen, bezahlt, zum Auto gekarrt, dort eingeladen. Zuhause hat mein Sohn beim Ausladen tatkräftig geholfen. Danach hat er sich stöhnend ins Bett verfrachtet, weil seine Schulter s.o.s. funkte. Ich klebte auf dem Schreibtischstuhl, weil sowohl meine Schultern als auch meine Augen stark schmerzten. Erst dachte ich, das liege an der Anstrengung mit den 12 Platten und machte mir ein schlechtes Gewissen. Bei den Schultern stimmt das sicher. Aber bei den Augen? - Und plötzlich war der Druck weg - wie weggeblasen. Dann entdeckte ich, dass das Barometer nicht mehr stieg, sondern etwas sank... Hmmm??? Ich brauche noch 24 Platten aus dem Baumarkt. Vermutlcih muss ich da mehr als zwei Fuhren einkalkulieren. Wie ich die dann ordentlich auf den Boden bringen werde, stellt sich als nächste Frage danach... Das macht mich miesepeterig. wink

Übrigens: die Vögel sind zurück im Garten. Das dürfte bedeuten, dass der Frost sich demnächst zurückzieht... Angel2 

Inse
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Brigitte
Unregistriert
 
#68
21.01.20, 23:02
.........
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vanda
Weiser Krauterer
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Beiträge: 4.692
Themen: 11
Registriert seit: 05 2013
#69
21.01.20, 23:12
biggrin  

Und ich habe Dir heute bei der Hunderunde Nachschub für die Kopfweiden besorgt. Leider habe ich die Pflanze damals ja ordentlich mit Schnittgut, vor allem mit arg stachligem, gegen Reh- und Schafverbiss zugeschüttet, daher bin ich nur noch an ein kleines Ästlein ganz außen hingekommen.  Clown
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Cornelssen
Unregistriert
 
#70
23.01.20, 18:58
Klingt schon albern, aber ich bin stolz wie Oskar, dass ich heute endlich den Rest Randbewuchs vom Kräuterteich entfernen konnte.

Es war "nur noch" ein halber Meter, aber der hatte es in sich. Zunächst kam ich mit dem Brotmesser (Sägeklinge) kaum voran, weil da drei faustgroße Steine eingewachsen waren. Als ich die soweit freigeschnitten hatte, dass man sie sehen - und etwas später freischneiden und greifen konnte, ließen sich 20cm abschneiden. Aus dem Teich kamen aber Wurzeln von gut 50cm Länge und mit viel Gewicht. Bis ich diesen zunächst riesig erscheinenden Klumpen endlich raus hatte, waren meine Finger gefühllos und steif gefroren. Längliche Pause mit Messerreinigung.

Dann packte mich ein bißchen Wut und ich ging nochmal raus. Als ich die nächste Ansatzstelle für das Messer suchte, ließ sich plötzlich der ganze Restbatzen komplett vom darunter liegenden Kiesbett abheben. Ich wälzte das schwere Teil also aus der Teichschale zu mir hin und weiter bis auf den Weg: diese verflixte Minze hatte sich in der Umgebung ausgesät, war dann unter dem Kies in den Teich hineingewuchert und dort hochgewachsen. Sie ließ sich, als nur noch ein gerades Stück Rand zu befreien war, tatsächlich quasi abschälen, wog ungefähr soviel wie ein 20kg-Sack Vogelfutter, lag nun aber vor meinen Füßen und ich musste sie irgendwie zu fassen kriegen und hochnehmen, um sie dann zu entsorgen: nochmal ein Kraftakt. Die hübschen kleinen blau-viioletten Blütenstände werden mir zwar künftig ein wenig fehlen, aber ich werde dieses Wucherzeugs insgesamt nicht nur nicht vermissen, sondern auch penibel darauf achten, dass es mir nicht wieder in den Teich reinwuchert. Ich hatte die Zähigkeit wirklich unterschätzt und fürchte, dass da in der Umgebung des Teichs noch etliche Sämlinge überlebt haben. Hoffentlich habe ich meine Seerose nicht auch erwischt: habe immer auf die Wurzelballen geschaut, nichts gesehen - und hoffe...

Das wird ein bißchen Arbeit werden, den Rand nun so zu sichern, dass das hübsch aussieht und nicht mehr zuwuchert. Teilweise hat sich an den befreiten Stellen inzwischen schon Moos gebildet: habe diese Befreiung erst in den letzten drei Wochen in Angriff genommen... Geht schnell.

Inse
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