...bin im Garten an der Arbeit 2020

[Orchi]

Bisher kommt nur die Pflanzenmischung für Dachbegrünung zuverlässig wieder.

ich glaube mit Oregano hättest Du da auch Glück. Mein Oregano hat sich an 3 Stellen in die Wiese versamt. Da ist absolut trockener, harter Boden, bekommt null Wasser über Sommer,  sogar das Unkraut hatte sich dort verabschiedet da war nur noch kahler Boden, der Oregano blieb. GG mäht immer abwechselnd eine Stelle ab, eine andere darf für die Hummeln und Bienen blühen.
Genauso unverwüstlich ist mein Bergbohnenkraut. Steht in einem Eckchen zwischen Gehweg und Aussenkante Garten, wird regelmässig runtergeschnitten, weil ich sonst die Gartentür nicht mehr aufbekomme, aber der lässt sich davon wenig beeindrucken. Ich benutze ihn zum Essen überhaupt nicht, da mag ich lieber das Einjährige, aber  für Hummeln und Co.  darf er gerne bleiben

[vanda]

Liebe Vanda, danke für die Antwort.  Ich habe hier einen Streifen Land, der früher einmal Feldweg war. Dort tut sich alles schwer. Graben geht aber auch schlecht, weil im Untergrund viele Schottersteine sind. Kein Kalk, eher Granit.
Bisher kommt nur die Pflanzenmischung für Dachbegrünung zuverlässig wieder.

Ah, ok. Solche Flächen habe ich hier auch - vor allem unsere Einfahrt, jahrzehntelang von landwirtschaftlichem Gerät befahren.
Jetzt von unseren Autos. Ein perfekte "Experimentierküche" - hier funktioniert Pflanzenansiedlung nur durch Aussaat. Aber was sich aussät, ist dafür umso zäher. Oft funktioniert es gut, die Pflanzen, die man gerne hätte, in Töpfen auf/an die Fläche zu stellen und sich selbst aussamen zu lassen.
Klappte hier gut mit Königskerzen, Katzenminze, Thymian, Ysop, Bronzefenchel, Wilder Karde, wilden Löwenmäulchen, Akeleien, Margeriten, Wiesenflockenblumen. Aktuell habe ich kleine Rosetten von Taubenskabiose und Ziest (Stachys nivea) entdeckt. Und im Halbschatten breiten sich Winterlinge aus.
Natürlich wird das meiste davon nie so groß und fett wie im Beet, sondern bleibt oft eher zwergig, ist dafür aber oft recht langlebig.
Oregano funktioniert hier auch, wie Orchi schon schrieb.

[Moonfall]

So eine Fläche habe ich auch, vor der Werkstätte im neueren Garten. Da ist der Boden sehr verdichtet und die "Erde" eher Schotter. Am Weg zum Komposter laufe ich da mit Pflanzenabfall drüber. Heuer hatte ich schon große Königskerzen, Ringelblumen, Verbena bon. und jede Menge Duftnesseln. Auch die Himbeeren vom Beet daneben erobern den Vorplatz schon.

[greta]

Gestern abend kurz vor der Dämmerung habe ich beim gießen im hinteren Beet viele Mauselöcher entdeckt, die meisten um eine Rose herum, aber auch an Hemshorsten ging es steil nach unten und einer hatte offensichtlich kaum noch Wurzeln, geschweige denn Fächer. Puuuh, sowas kann ich gar nicht haben und einfach lassen, zumal 2 Sorten teuer waren und besonders gemocht werden. Also Schubkarre mit Spaten geholt und die beiden gut eingewachsen Horste  schweren Herzens ausgegraben und über Nacht erstmal in Sicherheit gebracht. Versorgt und getopft haben ich sie dann gleich heute Vormittag, als ich von der Hunderunde zurück kam.
Während ich mich am anderen Gartenende mit den armen Hems befaßte, sind die Hunde gleich in das Beet und haben gebuddelt     In der trockenen Erde schaffen sie zu zweit schnell einen großen Krater.

[Melly]

Die "natürlichen" Gartenhelfer! Hier wohnt auch so einer!  Manchmal ist das ganz praktisch - aber nur manchmal!!!

[Moonfall]

Würde eigentlich eine Katze auch Wühlmäuse fangen oder zumindest vertreiben?

Ich habe gestern GG gedrängt, dass wir endlich den wilden Wein an Nachbars Halle zurückschneiden. Es ist zwar schöner, wenn er die ganze Wand bis oben bedeckt, aber er kletterte schon aufs Dach. Wenn der Nachbar selbst jemanden zum Schneiden vorbei schickt, ist wieder die ganze Wand leer. - So schön ist sie auch nicht.

Erst hat GG nicht gezogen und mir nur beim Weiterrücken der schweren Leiter geholfen. Irgendwann gab er zu, dass er sich vor der Höhe fürchtet. Aber als ich mit dem Rückschnitt fertig war, raffte er sich plötzlich auf und stieg noch 2 Stufen höher rauf, um die Dachrinne leer zu bürsten. - Es geht für Männer wohl gar nicht, dass sich die Frau mehr traut. 

[greta]

Wer weiß, Manu. Hauptsache, die Regenrinne ist wieder sauber 


Apropos Katzen : 
Gestern am späteren Abend schickte eine Freundin, die rund 20 km entfernt in meiner Dürreregion wohnt und gleiches wie ich erlebt, Bilder von vielen Mäuselöchern, abgefressenen Iris, vertrockneten Pflanzen und allerlei anderem. Sie war in den letzten Wochen auffällig oft bei mir, nicht nur zum Abholen von gemeinsam bestellten Pflanzen...vielleicht sieht es bei mir noch leicht besser aus als bei ihr ?
Sie hat 2 fleißige Rassekatzen, die sich, ungeachtet ihrer feinen Herkunft, so vielen Mäusen wie möglich, große wie kleine, annehmen und sehr viele fangen. Dieses Jahr ist denen bei ihrer Vermehrungsfreude und der Trockenheit aber wohl nicht beizukommen.

[Unkrautaufesserin]

Ich habe eine Mutterkatze und drei sterilisierte Kater als Mäusejäger angestellt. Und die Schwiegertochter hat auch noch ihren Rassekater bei uns abgestellt, der sich recht schnell als ungeeignet für Wohnungshaltung erwiesen hat. Alle sind gute Mäusejäger.

Jeden Tag liegen mehrere Mäuse als Geschenk vor der Tür. Alle Katzen sind so satt, daß sie die Eigenbedarfmäuse nur noch halb fressen.  Zusätzlich kreisen Milan tagsüber und Schleiereule des Nachts über der Schafweide und sind bei der Jagd erfolgreich. Trotzdem ist hier alles voller Mäuselöcher.

Ich hoffe nur, die dämliche Nachbarin kommt nicht wieder auf die Idee, Giftköder auszulegen. Dann fallen wieder tote Greifvögel vom Himmel...

[Catana]

Würde eigentlich eine Katze auch Wühlmäuse fangen oder zumindest vertreiben?

Bei uns laufen regelmäßig mindestens 4 Katzen im Garten rum, 2 davon sind gute Jäger, unsere und die der Nachbarn, aber Wühlmäuse...nee. Diesen Herbst will ich mal schauen, ob ich es für Wiesel nicht kuscheliger im Garten machen kann. Mauswiesel wohnen hier ja schon.

[Cornelssen]

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