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suche Mispelrezepte
Cornelssen
Unregistriert
 
#11
30.11.16, 00:17
Nein, lavandula, sowas gibts hier nicht: in Nauen, da brennen die von Ribecks wieder ihre Birnen, aber sonst wird höchstens :whistling: - also erlaubt ist sowas auch gar nicht und :no: :no: :no: .

Zum Brennen brauchts ja auch ordentliche Mengen. Mein Baum steht jetzt seit 9 Jahren, war damals ca 1,20m groß, hat inzwischen in Höhe und Breite die 2m gut geschafft, wächst hübsch im Westen mit einer Heckenrose zusammen, wird im Süden von den Rose de Resht eingegrenzt, im Osten stutze ich ihn, weil er am Durchgang von der unteren Wiese zum Mittelteil des Gartens steht und den Weg nicht zuwachsen soll. Was er dieses Jahr an seiner Ostseite abgeworfen hat, wäre ca ein 10-Liter-Eimer voll. Für eine professionelle Brennerei lohnt das nicht - und selbst die können beim Brennen kein Wunder vollbringen, wenn das Obst nur sauer ist...

Hinzu kommt: gerade befinde ich mich im Wettlauf mit meinen eingelagerten Birnen: die werden immer schneller schwarz. Ein Glück, dass ich sie einzeln in Papier eingepackt habe. Das war zwar eine Heidenarbeit, aber bislang stecken sie sich so wenigstens nicht gegenseitig an. Bis Weihnachten müssen die verbraucht sein - und zum Frühstück gibts täglich mindestens zwei kleine, frisch in Scheiben aufgeschnittene Äpfel zusätzlich aufs Brot (dank Frost ist wilde Rauke jetzt aus...).

Inse
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Yarrow
Unregistriert
 
#12
30.11.16, 01:52
Meine Mispeln sind nach dem Frost (heute hatten wir minus acht Grad!) ganz süß und weich. Ich lasse sie meist am Strauch und esse dann immer im Vorbeigehen; pflücke mir hier und da eine Handvoll und lutsche dann das darin enthaltene Kompott raus... das ist ähnlich wie dickes, braunes Birne-mit-Apfel-Mus. Köstlich. Stein ausspucken nicht vergessen!

Frost allein reicht nicht unbedingt, sie müssen wirklich butterweich sein! Dann sind sie auch nicht sauer.

Über Rezepte würde ich mich auch freuen.
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Cornelssen
Unregistriert
 
#13
30.11.16, 21:16
Aha: meine Mispel hat so ziemlich alle im Vorbeigehen erreichbaren Früchte abgeworfen: liegen auf dem Boden, sind z.T. hart, z.T. schön weich und vor allem vom Hund zertrampelt, Fuchs kann da auch Anteil dran haben - und ich natürlich. Allerdings gehe ich dort im Augenblick so gut wie nicht lang: da gibts nichts mehr zu ernten. So ca. zwei Meter weiter hängen die Silos für die Vögel im Apfelbaum. Von da aus kann ich die abgefallenen Mispeln mühelos beäugen - und die Silos sind täglich nachzufüllen...

Inse
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vanda
Weiser Krauterer
*****
Beiträge: 4.692
Themen: 11
Registriert seit: 05 2013
#14
02.12.16, 20:41
(29.11.16, 21:12)Ranunkel schrieb:  Ich habe jetzt die erste Ernte unseres kleinen Mispel-Bäumchen verarbeitet und bin wirklich begeistert vom Geschmack - apfelartig und doch anders... Als Grundmasse hab ich die gekochten Früchte durch die Flotte Lotte gedreht. Heute Abend dann dieses Mus mit Sahnequark und Amarettini geschichtet als Nachtisch - lecker biggrin

Das klingt superlecker. Deswegen habe ich neulich auch gleich das Mispelbäumchen, das ich mal vor Jahren am Dorfplatz gepflanzt habe, beerntet. Verrätst Du mir mal, wie Du das genau gemacht hast? Erst das Fruchtfleisch rausgepult und das dann gekocht? Oder geschält? :huh: Ich nehme mal an, die Hülle kann man nicht mitessen, oder? Ich hab jetzt einige Kilos Früchte im Kühlschrank, das wäre wirklich ein tolle Idee für einen ganz besonderen Weihnachtsnachtisch.

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Ranunkel
Unregistriert
 
#15
02.12.16, 22:56
Ja das würde bestimmt gut passen zu Weihnachten, vielleicht noch mit bisschen Zimt oder so...

Ich hab mir das ganz einfach gemacht - nur den stacheligen Blütenansatz abgeschnitten und dann (mit Schale und Kernen) mit bisschen Wasser und Zucker so 15 Minuten geköchelt, die matschigen waren schnell durch, die etwas härteren brauchten eben so 15 Minuten. Ist fast bisschen angebrannt... Dann diese Masse durch die Flotte Lotte wie Apfelmus, fertig. Wirklich wichtig ist einfach dass viele Reife fast matschige dabei sind, die geben den Geschmack glaube ich... Die Hülle ist nicht essbar, die ist total pelzig!

Viel Erfolg, erzähl gern mal wie du das Mus kombiniert hast Angel2
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Cornelssen
Unregistriert
 
#16
03.12.16, 22:29
Heute habe ich mal bei Henriette Davidis nachgeschaut, was die so für Mispeln vorschlägt:

a) das Raue abschneiden, die Mispeln vorsichtig abspülen und mit einem Handtuch trockenreiben
b) die Früchte (500g) aufkochen
c) 500g Zucker klären
d) in den geklärten Zucker zwei Glas Branntwein geben und die Mispeln damit übergießen
e) die Masse durch ein Tuch in einen Topf abtropfen und über Nacht stehen lassen.

Tags darauf den Saft nochmal erhitzen und wieder über die Früchte gießen, stehen lassen und am dritten Tag wiederholen, dann aber nicht mehr abseihen, sondern die Früchte samt Saft in Gläser einfüllen und wie Erdbeeren einwecken.

Es war bei ihr das einzige Rezept zu Mispeln: sie lässt also die Kerne drin...

Ich habe heute die kleine Leiter bemüht und in den leer gefütterten Körnereimer die hochhängenden Mispeln vom Baum gepflückt. Durch das Köcheln nimmt man den Samen ja leider die Keimfähigkeit. Also habe ich nach dem Aufkochen die Mispeln durch die flotte Lotte gedreht, fand, dass da sehr viel Mus mit Kernen und Schale übrig bleibt und habe diesen noch sehr feuchten Trester mit ca 1/4 Liter Apfelsaft übergossen, gut durchgerührt und durch ein mittelfeines Sieb laufen lassen. Was im Sieb zurückblieb, bekamen die Vögel, der Saft kam zum Mus und das Gemisch steht jetzt ungezuckert rum. Ich weiß noch nicht, was ich damit machen werde.

Inse
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Cornelssen
Unregistriert
 
#17
05.12.16, 00:39
Nachdem meine Ergänzung im Nirvana abgetaucht ist, hier nochmal ein Versuch:

Meine Enkelin wollte heute einen Streifzug durch den Garten machen um zu sehen, wie er sich im Jahresverlauf verändert hat. Natürlich nahm sie den Mispelbaum näher in Augenschein, weil Mama kurz zuvor den - für sie viel zu sauren - Mispeldicksaft probiert hatte, ohne eine besondere Idee zu produzieren, was man damit machen könnte. In Gemeinschaftsarbeit ergatterten wir mühsam zwei Früchte von ziemlich weit oben und entdeckten dabei etwas, das vielleicht ein wenig erklärt, warum H. Davidis ihr Mispelkompott nicht durch ein Sieb schlägt:

Wenn man von der gefrorenen Frucht die Kelchblätter vorsichtig abzieht, löst sich eine Haut, die wie ein Deckel auf der Frucht sitzt. Dann kann man das Fruchtfleisch mühelos vom Stielansatz her aus der Schale herausdrücken. Meine Kleine hat das in den Mund gesteckt und samt Samen weggelutscht - ohne dass es sie auch nur im mindesten gestört hätte. Das erspart dann auch den Einsatz der Flotten Lotte...

Inse
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Salvia
Weiser Krauterer
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Beiträge: 2.834
Themen: 114
Registriert seit: 08 2011
#18
05.12.16, 13:26
In der gestrigen MDR Gartensendung haben sie aus Mispelsaft Gelee gekocht. Soll qittenähnlich schmecken.

L. G. Salvia
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geranium
Kraut-und Rüben-Gärtnerin
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Beiträge: 2.026
Themen: 20
Registriert seit: 08 2011
#19
07.12.16, 00:58
Ich habe am Sonntag meine Mispeln geerntet - nachdem sie nun ordentlich Frost bekommen haben - und ich will mal Likör davon ansetzen
https://nachgekocht.com/2014/11/18/echter-mispel-likor/

lg margot, mit ziemlich viel Mispeln:tongue1:

Fliegen kann man nur gegen den Wind
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Ranunkel
Unregistriert
 
#20
07.12.16, 13:43
Hm, der Likör sieht aber auch toll aus, schöne Farbe! Ist für die nächste Ernte vorgemerkt !
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