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wőlfe
Frieda
Unregistriert
 
#31
06.12.17, 15:40
Und was sagt ihr zu diesem Bericht, der heute genauso in unserer Landwirtschaftszeitung su lesen war?

https://www.bauernzeitung.ch/news-archiv...enschaden/

Gans sicher auch nur populistisch, nicht wahr? So wie ihr euch an dieses "populistisch" an das ihr euch klammert, ist ja schon richtig rührend.

Und nochwas frag ich mich: Als die Engländerin Ende September in Griechenland zefleischt wurde, wurde gesagt, in sechs Wochen gibts das Ergebnis des DNA Tests. Wo ist es ? Ich denke nicht dass ich die Veröffentlichung verschlafen habe. Für mich siehts nach bewusstem zurückhalten aus.


Jaja,- natürlich " er darf gar nicht ins Jagdrecht". Kein Gesetz währt ewig. Jedes wird irgendwann erneuert oder was auch immer. Soviel dazu. In diesem Falle wärs besser früher als später zu ändern.
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Brigitte
Unregistriert
 
#32
06.12.17, 16:05
(06.12.17, 15:40)Frieda schrieb:  Gans sicher auch nur populistisch, nicht wahr? So wie ihr euch an dieses "populistisch" an das ihr euch klammert, ist ja schon richtig rührend.

Ich habe es als populistisch bezeichnet, wenn Politiker fordern, den Wolf ins Jagdrecht aufzunehmen, obwohl sie wissen (müßten) daß dies ohne Gesetzesänderung (nicht nur auf nationaler Ebene) garnicht möglich ist.
Einfach mal lauthals dem Stammtisch nach dem Mund reden, ganz egal obs machbar ist oder nicht. :thumbdown:

Deinen süffisanten Ton finde ich übrigens total daneben.
Ich werde dich jetzt auf die Ignorierliste setzen. Wundere dich also nicht, wenn keine Antworten mehr von mir kommen.
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Cornelssen
Unregistriert
 
#33
06.12.17, 18:58
Die armen Gänse bzw. die arme Gans! Was können die/kann sie dafür, dass Schreihälse in Griechenland erst den Mund zu voll genommen haben und nun mit dem Untersuchungsergebnis hinter dem Berg halten - vielleicht, weil die Laboruntersuchungen NICHT das ergeben haben, was sie vorschnell behauptet haben? Manchmal ist es ganz nützlich, nicht nur eingleisig zu denken.

Meine Erfahrungen mit wild lebenden Wölfen sind, dass die Tiere sehr scheu sind und eher ängstlich, wenn sie Menschen begegnen: und ich bin mehrfach wilden Wölfen begegnet - im Sommer ebenso wie im Winter mit Kontinentalklima. Am Schwarzen Meer hatten wir anfangs alle Angst, mein Mann, die Kinder, die Katzen und ich, als ein Rudel unseren Zelten sehr nahe kam. Aber die Wölfe wollten nur an der Bachmündung trinken und sind fast panisch geflüchtet, als wir in der ersten Nacht ein Zelt geöffnet haben: wir mussten nicht mal laut werden. Die Bewegung genügte - und sie zogen sich zurück. Das blieb auch über die ganze Dauer des Urlaubs so. (Wir waren NICHT auf einem Zeltplatz.)

Einige Kilometer entfernt war ein kleines Dorf. Jüngere Männer kamen uns ab dem zweiten Tag besuchen. Ein Grund war Ramadan: wenn man eine Reise macht, darf man unterwegs trinken - und meinen Tee mochten sie. Parteipolitisch gehörten sie zu den Grauen Wölfen und meinem Mann fiel ein Stein von der Seele, als einer unserer Jungs und ich die Bundesligaergebnisse vom letzten Wochenende zusammen bekamen: Bundesliga war ein Top-Gesprächsthema ohne Brisanz. Dann kam die Verwunderung über die Katzen, die wir dabei hatten, und danach kamen die Wölfe. Die Männer wollten uns Angst machen - hatten aber selbst keine Angst vor den Wölfen, die tatsächlich als Rudel dort heimisch waren.

Als ich sie schließlich direkt darauf ansprach, was ich vermutete, rückten sie mit ihren Motiven heraus: die Arbeitslosigkeit lag bei ca 65%. Sie lebten vom Schmuggel übers Schwarze Meer und wir zelteten in einer Bucht, an deren einem Ende ein großer Felsvorsprung als Bogen ins Meer ragte. Das war ein fast idealer Umladeplatz für Schmuggelgut: das Schiff konnte ankern, weil die Wassertiefe stimmte, die Ware konnte schnell an einer Seilwinde hochgezogen werden, das Schiff konnte schnell wieder ablegen ohne Wendemanöver und die Schmuggler konnten notfalls schnell in den Klippen rundum und im Wald verschwinden, falls die Polizei, das Militär oder der Zoll auftauchten. Wir störten da - ein bißchen: bei Neumond ein guter Schmuggelplatz, bei Vollmond nicht. Es war Vollmondzeit...

Nachdem das geklärt war, sprachen sie ganz anders von den Wölfen. Voller Bewunderung. Ihr weniges Vieh holten sie abends zur Sicherheit ins Dorf in den Stall. Das wars. Hunde waren ihnen nicht geheuer, und wild lebende Hunde schon gar nicht. Wilde Hunde sind sehr viel gefährlicher. Auch das habe ich erlebt.

Inse
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Gudrun
Barrikadenoma
*****
Beiträge: 13.987
Themen: 335
Registriert seit: 08 2011
#34
06.12.17, 20:12
Eine Bauernzeitung ist selbstverständlich kein neutrales Medium.

Vielleicht kannst du mit
solchem Artikel

etwas mehr anfangen, um deine Wolfhetze zu zügeln?

Grüße von der Linde
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Unkrautaufesserin
Unregistriert
 
#35
07.12.17, 20:08
Mir geht der Artikel darunter (in der Bauernzeitung) nahe.

700 Schweine in nur einer Nacht, bei lebendigem Leib gebraten. Ich bin wirklich für eine Abschußfreigabe für unverantwortliche Tiermäster! :no::thumbdown:

Liebe Grüße, Mechthild
Ironiemodus off
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Frieda
Unregistriert
 
#36
02.02.18, 15:09
Mechthild, hat der Bauer seinen Stall selber abgefackelt? Wohl eher nicht. Und an den Schaden den der Mann hat denke wohl auch nur ich. Es ist einfach unglaublich wie man sowas schreiben kann.

Gudrun, in dieser Causa gibts kein neutrales Medium. Na, dann hetz ich mal ein bisschen weiter. Von den Wolfsfreunden werden solche Dinge ja tunlichst verschwiegen.

https://www.tag24.de/nachrichten/war-es-...ter-437696
https://www.jaegermagazin.de/jagd-aktuel...wei-hunde/
http://www.kleinezeitung.at/steiermark/m...d-gerissen

Und da gäbs noch einiges mehr zu verlinken. Aber ich bin mir ziemlich sicher dass ihr sowas ohnehin nicht lesen wollt. Weil ganz sicher erstunken und erlogen usw usf.
Und da wären wir wohl beim süffisanten Ton, nicht wahr? Sorry, aber so drück ich nunmal meine Abscheu vor falschem Kluggescheiss aus.

Auszug aus einem Artikel von Hans Meister:
(Falls es ihn im Netz nachzulesen gibt werde ich den ganzen verlinken)

"Das Argument dass der Wolf in unseren Breiten bis zu seiner Verdrängung einst heimisch war und daher ein Recht auf Rückkehr hat ist nicht überzeugend. Es ist ein falsches Vesprechen an den Wolf. Wir können ihm nicht ausreichend bieten was er braucht,- große vom Menschen wenig beinflusste Gebiete. Im Gegenteil, die Vorraussetzungen haben sich noch stärker zu Ungunsten der großen Beutegreifer verändert. Wir leben in einem dicht besiedelten Lebensraum mit 105 Einwohnern pro qkm. Der Wolf braucht aber große, weite dünn besiedelte Flächen. Klassische Wolfsländer wie Russland und Kanada haben eine Siedlungsdichte von acht bzw. drei Einwohnern je qkm. Das bedeutet es gibt genug Rückzugs-und Jagdflächen sowie Wildbestände für den Wolf.
Ein Wolfsrudel benötigt entsprechende Reviergrößen, Räume die bei uns nicht mehr in ausreichender Qualität vorhanden sind. Über die Größe eines für den Wolf notwendigen Territoriums gibt es unterschiedlichste Angaben. So werden für Schweden Reviergrößen von 400 bis 500 qkm kolportiert, für Deutschland werden dafür etwa 200qkm genannt. Deshalb ist es vorrauszusehen daass die Konflikte mit dem Wolf zunehmen werden und nicht wie manche Träumer meinen, abnehmen, weil sie glauben, dass sich Mensch und Wolf irgendwie miteinander arrangieren werden. Der Wolf wird sich, wie es seiner Natur entspricht, immer auch dort bedienen, wo es für ihn am einfachsten ist Beute zu machen: bei Schaf, Ziegen, und Rinderherden.
Der Wolf ist ein intelligentes Tier, das ausgeklügelte Jagdtechniken beherrscht. Wir sollten ihm deshalb keine Freiheit vorspielen, die er bei uns nicht hat, und nicht haben kann.
Eine Gesellschaft, die große Beutegreifer will, darf sie nicht ausserhalb der Gesetze stellen, muss die Schäden die sie anrichten bezahlen und die Tiere zumindest auch bejagen."

Cornellsen, ich bitte dich......
ich höre das Geschrei , das es von den Wolfsfreunden gegeben hätte wenn die Engländerin in Griechenland nicht von Wölfen getötet worden wäre in meinen Ohren. DAS wäre nicht verheimlicht worden, da bin ich mir tausendprozentig sicher.
Und im Übrigen freue ich mich dass ich dich mit einem kleinen Tipfehler so erheitern konnte. Vielleicht hab ich ja auch heute einen irgendwo plaziert, dann dürfte dein Tag wohl gerettet sein. Nunja, jedem das Seine.
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Naturgärtner
Erfahrener Krauterer
****
Beiträge: 744
Themen: 98
Registriert seit: 02 2015
#37
04.02.18, 11:48
Man sollte auch einmal die Vorteile der Wölfe sehen! Besser als jeder Jäger finden sie kranke und schwache Tiere als Beute. Ihre Hauptbeute, Hirsch und Reh sind heute häufiger als vor 2000 Jahren, erstere zumindest dort, wo es noch ausgedehnte Wälder gibt, und sie richten viel Schaden an Bäumen an. Natürlich soll man Wölfe auch wieder bejagen, wenn sie zu viele werden. Aber das ist zur Zeit ja wohl kaum der Fall. Auch das Schwarzwild, von dessen Überhandnehmen immer wieder berichtet wird, würde durch Wölfe etwas dezimiert.
Was soll eine Abstimmung unter potentiell oder real Wolfsgeschädigten? Die kann man sich sparen, weil ihr Ergebnis klar wäre. Wenn Umfrage, dann unter allen Interessierten. Immerhin werden Schäden an Nutzvieh reguliert, so wie auch andere Wildschäden. Es bringt also keinen an den Bettelstab, wenn Wölfe Schafe oder Kälber reißen.

MfG.
Wolfgang

natura magistra artis
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Ildiko
Krauterer
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Registriert seit: 10 2011
#38
05.02.18, 12:23
Frieda mit solchen Links wäre ich vorsichtig, denn es muss eine DNA-Analyse vorliegen und zwar eine eindeutige, dass man wirklich sagen kann es handle sich um einen Wolfsangriff.
Es gibt nicht nur viele wildernde Hunde die aussehen wie Wölfe, sondern auch andere vermeintlich sichere Anzeichen wie Trittspuren und Fraßspuren, die in die Irre führen können. Ich bin mit einem Gutachter für Wolfs- und Bärenrisse befreundet und durfte auch schon einen Vortrag vom ihm zu genau diesem Thema teilnehmen.
Es ist so, dass viele vermeintliche Wolfssrisse auf wildernde Hunde zurückgeführt werden können. Denn wo Wölfe einwandern, wandern auch wilde Hunde ein. Aber auch Nachbars Rex oder Waldi können einen ausgeprägten Jagdtrieb haben.
Es wird aber aus verschiedenen Gründen gern sofort "WOLF" geschrieen. Einmal, weil es sich besser verkauft und weil Bauern (zumindest in Ö) entschädigt werden, wenn es sich um einen Wolfsriss handelt.
Sicher kann das nur über eine DNA-Analyse bewiesen werden und selbst dabei gibt es ein großes ABER. Denn oft genug kommt bei jenem Testverfahren das Ergebnis "Hund oder Wolf" heraus. Der Vollständigkeit halber:Bauern mit einem solchen Ergebnis bekommen ihre Tiere auch erstattet.

Damit wir uns richtig verstehen: ich bin kein Wolfskuschler und sehe die Sache durchaus auch kritisch. Trotzdem will ich einer Art die Rückkehr in das Territorium nicht verwehren, wir Menschen sind schon anmaßend genug. Wenn die Ansprüche für den Wolf nicht ausreichen, warum kommt er dann wieder? Tiere, ja ganze Artenpassen sich neuen Umwelt- und Lebensbedingungen an - etwas das der Mensch nur bedingt kann.

So sollte langsam allen Beteiligten an einer sachlichen und fachlichen Diskussion gelegen sein, wie mit den Wölfen und den darauf folgenden Konsequsenzen in Zukuft verfahren werden soll. Diese emotional aufgeheizte Gewetter nützt keinem etwas, weder dem Mensch noch dem Wolf.
Probleme gibt es tatsächlich genug, zum Beispiel ist es so, dass Wölfe herdentreu werden können. Heißt sie ziehen mit einer bestimmten Wanderschafherde mit und bedienen sich. Ist auch irgendwie logisch, Schafe schmecken nicht nur gut, sie sind auch einfach zu fangen. Wo wir dann schon beim Thema Herdenschutz sind, der in einer dicht besiedelten Gegend wie Deutschland mit Herdenschutzhunden sehr schwer umzusetzen ist......
Das sind die eigentlichen Probleme.

Langer Rede kurzer Sinn, vorsicht bei Zeitungsartikeln, Blogs und Sonstigem. Diese sind meistens alles andere als sachlich, sondern beinhalten oft "Hetze" in die eine oder auch andere Richtung.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.02.18, 12:28 von Ildiko.)

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Gudrun
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#39
13.03.18, 20:57
Heute Abend gibt's auf WDR eine Tierdoku ...
Familie Wolf - Gefährliche Nachbarn?

Grüße von der Linde
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Ammelie
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14.01.19, 22:03
In unserer Deutschen Kultur Landschaft  hat der Wolf einfach keinen Platz mehr. Ich kann mir auch nicht vorstellen das sich wirklich wider ganze Rudel dauerhaft ansiedeln. Dafür fehlt es einfach an Fläche. Die Wolfe die ad und an mal Vorkommen sind eher nur auf der Durchreise.

Licht macht den Garten einfach schöner.
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