RE: ...bin im Garten an der Arbeit 2020 -
Moonfall - 03.05.20
Wir haben in der früheren Wohnwagengarage im neuen Garten die fehlende Decke mit einem Holzrost und Styroporplatten gemacht. Das ist nun das Winterquartier für Kübelpflanzen. Da fiel mir schon auf, dass an einigen Stellen in Spinnweben an der Decke Styroporkügelchen hängen. Jetzt fand ich darüber die Löcher in den Platten, aus denen die Kügelchen herabrieselten. Mäuse!
In die Isolierung des Hühnerstalls haben sie mir auch schon Höhlen ins Styropor gebissen.
RE: ...bin im Garten an der Arbeit 2020 - Cornelssen - 03.05.20
Alternative: Glaswolle.
Inse
RE: ...bin im Garten an der Arbeit 2020 -
lasseswachsen - 03.05.20
(03.05.20, 16:55)Cornelssen schrieb: Der Regen der letzten Tage hat alles sprießen lassen. Deshalb habe ich heute ein Erdbeerbeet entkrautet: Die Zaunwinden sind schon eifrig am Schlingen, das gemeine Fingerkraut hat sich überall direkt an den Wurzeln der Erdbeeren angesiedelt und sorgt beim Entfernen für eine starke Durchlockerung der Erde. Ich muss gleich noch raus "angießen"...
Was habt ihr denn für Methoden gegen die Winden aller Art bei schwerem lehmigen Boden?
RE: ...bin im Garten an der Arbeit 2020 -
daki - 04.05.20

Handarbeit und das immer wieder.
RE: ...bin im Garten an der Arbeit 2020 -
Melly - 04.05.20
Ja, hier auch Handarbeit!

Habe gestern auch Winden rausgezupft, aber ich hatte den Eindruck, die kommen überall aus der Erde! Wir haben auch so lehmigen Boden, da tut man sich echt schwer mit Entfernen von was auch immer. Giersch wächst dieses Jahr besonders gut.
RE: ...bin im Garten an der Arbeit 2020 -
Phloxe - 04.05.20
(04.05.20, 10:19)Melly schrieb: Giersch wächst dieses Jahr besonders gut.
Giersch fühlt sich hier auch wohl.

Aber er stört mich nur an einer Stelle. Und ich dachte doch tatsächlich, ich könnte ihn durch 'gleich von Anfang an aufessen' da dezimieren.
Tja ...
RE: ...bin im Garten an der Arbeit 2020 -
Melly - 04.05.20
Angesichts der Hunde, die hier rumlaufen, esse ich nur, was oben wächst!
RE: ...bin im Garten an der Arbeit 2020 -
daki - 04.05.20
(04.05.20, 09:49)daki schrieb:
Handarbeit und das immer wieder.
Um möglichst tief an die Wurzeln zu kommen, habe ich mein "heiliges Lieblingswerkzeug"

.
Das ist massiv und 1/3 länger als das lackierte Ding der bekannten Firma G.,
es hat einen ergonomischen, rutschfesten Griff,
mit den langgezogenen, scharfen Spitzen kommt man mühelos in jeden Boden.
Ich habe vorsorglich zwei davon und Gnade Gott, mein GG verschleppt mir einen auf Nimmerwiedersehen
RE: ...bin im Garten an der Arbeit 2020 -
vanda - 04.05.20
(03.05.20, 23:53)lasseswachsen schrieb: Was habt ihr denn für Methoden gegen die Winden aller Art bei schwerem lehmigen Boden?
Winden habe ich so knapp alle 20cm eine im Gemüsegarten/Staudengarten, habe auch dicken Lehm ab ca. 40cm Tiefe. Alle Methoden einschließlich Spritzen/Bepinseln mit Biomittel waren bisher völlig nutzlos (GG hat auch schon mal Nicht-Bio gespritzt ohne mein Wissen, hat aber auch nix geholfen langfristig). Beim Ausschachten der Erde für einen neuen Weg sind die Wurzeln auch in 80cm Tiefe noch nicht zuende, ein Ausgraben ist daher, hier zumindest, sinnlos, so tief kommt man gar nicht runter. Mit Biomittel spritzen könnte wohl helfen, wenn man Ausdauer hat und immer und immer wieder den Neuaustrieb wegspritzt. Funktioniert aber halt auch nicht wirklich zwischen anderen Pflanzen.
Meine Methode aktuell: Aushungern. Den Austriebspunkt zeitig im Frühjahr markieren und dann umgedrehte, lichtdichte Blumentöpfe, möglichst schwer, darüberstülpen und dauerhaft drüberlassen. Ich bin jetzt im zweiten Jahr dieser Methode, habe aber maximal 1/20stel von allen geschafft, denn so viele passende, unauffällige Töpfe hatte ich nicht vorrätig.

Ich habe dann schwarze 9er-Staudentöpfe mit Folie luft- und lichtdicht gebastelt und diese nach und nach über die Winden verteilt. Die fallen nicht so auf, sind allerdings sehr leicht, werden also gern von Katzen oder der unkrautenden Gärtnerin umgestoßen. Immer, wenn mal zwischendurch Zeit ist, werden ein paar ergänzt. Zwischen den eingewachsenen Stauden ist das zwar auch schwierig, aktuell habe ich 12 Töpfe in
einer Herbstaster, aber es funktioniert bisher tatsächlich ganz gut, da, wo die Töpfchen draufgeblieben sind. Wird aber sicher mindestens noch 2 bis 3 weitere Jahre dauern, bis die Wurzeln den Geist aufgeben.
In der Sonne versuche ich es heuer mit umgestülpten Honiggläsern, da kommt zwar Licht durch, aber durch die entstehende Hitze hoffe ich mal, dass es den Winden auf Dauer auch nicht bekommt.
Durch die Markierungen weiß ich dann in den Beeten auch, wo ich möglichst nicht herumhacken oder graben sollte, um die Wurzeln nicht noch zu vervielfachen. Alle, die noch nicht abgedeckt sind, versuche ich eben nach und nach immer wieder bis zur Wurzel abzureißen, dass sie sich zumindest nicht weiter aussäen können. Immerhin fressen die Kaninchen neben Giersch auch Windengrün mit Vorliebe...
Nerviges Spiel, jedenfalls.
RE: ...bin im Garten an der Arbeit 2020 -
Melly - 04.05.20
Das fand' ich jetzt interessant, Vanda! Werde ich auch mal versuchen, was darüber zu stülpen. Versuch macht Kluch!
Heute Nacht hat eine dieser Viecher im GH Glück gehabt, die Falle hat zwar ausgelöst, aber das bestückte Teil für den Köder hat sich verabschiedet.
Wenn ich die durchwühlten Kästen anschaue, krieg ich 'nen Hass!