Und das war die diesjährige Unterpflanzung mit Krokus;
Foto vom 14. März 2016:
War zwar nicht so dicht, wie ichs mir gewünscht hätte, aber immerhin!
Die drei Krokusse haben schon eingezogen, ich lass sie einfach, vielleicht mehren sie sich ja.....
Mittlerweile macht sich anderes Grünzeug breit. Was es wird, weiß ich noch nicht, bin schon gespannt!
Der Birke gehts momentan noch gut - sie hat den Winter gut überstanden, obwohl sie in den Wintermonaten richtig tot aussah.
Ich hab diesmal noch gar nichts gemacht, weder geschnitten, noch Wurzeln gekürzt.
Nun der heurige Winter war sehr mild, warten wir einmal den nächsten ab.
Dusselige Frage:
Womit dünge ich eigentlich so ein Birkenbäumchen im Topf?
Ich habs jetzt 3 Jahre und noch nie gedüngt Aber ich hielt es nicht für nötig, sie sieht nicht aus, als ob ihr etwas fehlen würde.
Nur schön langsam wirds vielleicht doch Zeit für ein bisserl Futter....
Oder reicht es einfach, die Erde zu wechseln?
Nur, da hab ich vermehrungsfreudige Krokusse als Unterpflanzung drin....
Vielleicht einfach Hornspäne? Die hätt ich daheim.
Jetzt würde ich gar nicht mehr düngen, erst im Frühjahr. Und einen größeren Topf würde ich auch spendieren, nur ein bischen größer, damit sie nicht gleich explodiert.
Ja, jetzt in Ruhe lassen. So ist die Birke ja ein großer Bonsai Im Frühjahr vor dem Austrieb aus dem Topf nehmen, ausschütteln, Wurzeln und unbedingt die Zweige beschneiden, sie sollen sich ja verzweigen und nicht nur gerade wachsen.
Die unteren würde ich entfernen, damit sich ein Stamm bildet. Einen etwas größeren Topf nehmen und gute Erde mit Hornspänen anreichern. Bis zum Juli dann noch einmal Flüssigdünger geben. Erst wieder nach 2 Jahren umtopfen.
Wenn die Wurzeln jetzt beschnitten werden , braucht sie evtl. keinen größeren Topf, sonst wächst sie zu stark.
Unterpflanzung mag Birke nicht so gerne, weil sie flach wurzelt.
Birken... wir alle kennen sie doch!
Das sind die, in einer simplen Dachrinne wurzeln und groß werden!
Dass sind die, deren Samen selbst auf einem geteerten Dach noch Halt und einen Tropfen Humus zum Gedeihen finden.
Dass sind die, deren Samen auf völlig unwirtlichem, trockenem und auch vergiftetem Gelände Würzelchen schlagen, und die sich von ihrem eigenen Humus, aus ihren eigenen herabfallenden Blättchen ernähren.
Das sind die, die auch in völlig verkarsteten Gelände oberflächlich ein bisschen mit ihren Wurzeln die Steine umgarnen, dann ihre Blätter auftragen, und durch den Humus, den sie nach und nach bilden, dafür sorgen, dass sich weitere Pflanzen ansiedeln können.
Das sind mit anderen Pflanzen die, die in einem völlig verkarsteten Gelände dafür sorgen, dass dort irgendwann mal ein Wald wächst.
Pioniere sind es, die Birken!
Ich würde da gar nichts machen, Susima, und erst recht nicht düngen. Wenn Du düngst oder bessere Erde gibst, kriegt die kleine Birke echt einen drive, und sprengt Dir bald den Pott. Ich würde eher überlegen, wo Du sie auf Dauer frei hinpflanzen kannst, das würde ihr am besten bekommen - sonst halte sie im Pott mager.
Mageres Dasein ist sie von ihren Vorfahren gewohnt, und sie vermisst ja nichts.
Aber ich würde sie doch irgendwann auspflanzen. Sie sind im Garten auch nicht soo problematisch, finde ich. Ja, es sind Flachwurzler und sie saufen im Garten aus den oberen Schichten viel Wasser weg. Unter alten Birken kann der Boden im Garten so trocken sein, dass da nix mehr gedeiht. Sie haben aber nix dagegen, wenn Du hübsche Trockenmäuerchen rund um die Baumscheibe schichtest und Erde reinfüllst. Bis die Birken mit ihren Wurzeln wieder oben angekommen sind, dauert es ein paar Jahre, bis dahin kann unter Birken alles mögliche wachsen, wie in einem halbschattigen Blumenbeet.
ABER Du bist Balkongärtnerin, habe ich gerade bewusst zum ersten Mal wahr genommen?
Trotzdem, alles was ich sagte, gilt auch so.
Lieben Gruß,
Anjoli
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.09.17, 23:59 von Anjoli.)
Weil sich die Krokusse unter der Birke heuer von 3 auf 5 vermehrt hatten und ich vielleicht im nächsten Jahr noch mehr unter der Birke habe, werde ich erst einmal nichts machen.
Es scheint ihr eh an nichts zu fehlen, ich war nur besorgt, ob sie nicht vielleicht endlich einmal mehr Futter oder so braucht.
Aber stimmt eigentlich, die Birken wachsen manchmal auf fast gar nichts und einen Baumriesen brauch ich auf dem Balkon ja nicht.
Wenn ich im Frühjahr sehe, dass von der Krokusunterpflanzung nichts nennenswertes nachkommt, kann ich immer noch einen größeren Topf und neue Erde nehmen.
Wenn sie größenmäßig explodiert, kommt sie in Schwesters Garten.