Gärten in England und Schottland

[Moonfall]

An diesem Tag folgte dann noch ein großer Garten im Arts and Craft Stil - West Dean Gardens. Das Haus wurde im 19. Jhdt. gebaut, der Garten von Harold Peto 1911 geplant. Seinen eigenen Garten hatte ich schon ziemlich am Anfang dieses Stranges gezeigt.
Wir sahen uns erst den ummauerten Garten an, mit Küchengarten, Obstspalieren, Glashäusern und Stauden.


Interessantes Detail der Gebäude: es ist ein Brick & Flint House, also aus Ziegeln und Feuersteinen erbaut. Die sind in dieser Gegend typisch, ich zeige dann noch welche aus der Umgebung.


Eingebaut in die Gartenmauer war dieser romantische Turm, Ansicht von aussen:


Von innen sah er so aus:


Entlang der Gartenmauer und im Rasen konnte man viele Formen von Obstbaumschnitt bestaunen.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.01.17, 22:09 von Moonfall.)

[Moonfall]

Darauf folgten üppige Mixed Borders, tw. mit Rosen- und Clematisspalieren dahinter. Ein Weg in Kreuzform durchzog diesen Garten.


















Wieder der Blick zum Häuschen in der Mauer:


Diese typischen Clematisstützen:

[Moonfall]

Darauf folgte ein Bereich mit Glashäusern, darunter besondere Viktorianische Glashäuser, insgesamt 16 Stück mit exotischen Pflanzen, Gemüse und Obst.








In den Netzen hängen Melonen:








Davor perfekte Frühbeete, angrenzend zum Gemüsegarten.


In einer Ecke wurden eigens Schnittblumen angebaut.

[Moonfall]

Auf der anderen Seite der Gewächshäuser folgte der Gemüsegarten, und der war nicht nur Nutzgarten, sondern sehr schön angelegt.






Es wurde auch darin gearbeitet! Leider habe ich nicht gesehen, womit man die perfekten Pflanzlöcher machte.


Auch interessante Geräte konnte man herumstehen sehen:


Das hohe links ist wohl Spargel.




Schließlich noch Beeten in Sonnenfarben:


Kalifornischer Mohn:

[Moonfall]

Dann ging es raus aus dem ummauerten Garten in den Park. Mitten im Park befindet sich auch das West Dean College, ebenfalls in Bricks and Flint.






Nach einem Waldgarten folgte ein Senkgarten, wo mir die schaffenden Gärtner gleich zurückgeschnittene Samen einer Staude spendeten.

[vanda]

Darauf folgte ein Bereich mit Glashäusern, darunter besondere Viktorianische Glashäuser, insgesamt 16 Stück mit exotischen Pflanzen, Gemüse und Obst.

Davor perfekte Frühbeete, angrenzend zum Gemüsegarten.

Seufz. Solche Frühbeete waren immer mein Traum. Von einem Schnittblumengarten ganz zu schweigen...

ganz meine Farben! *vanda-notiert-sich-gleich-gelbe-Lilien*
Aber auch diese Monster-Clematis - ein Traum!
Mit wievielen vollen Speicherkarten bist Du eigentlich von diesem Urlaub zurückgekommen?

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.01.17, 23:02 von vanda.)

[Moonfall]

...und im Anschluß daran kam ein Highlight des Parks, die rund 100m lange Edwardian Pergola von Harold Peto. Bei jeder Säule wirkte die Pergola anders, kamen neue Pflanzen ins Spiel.




Ein kleines Wasserbecken zierte den Mittelpunkt.






In der Mitte war die Pergola verbreitert und man konnte gut hinaus, auf die Mixed Border davor blicken.








Abgeschlossen wurde die Pergola durch ein geheimnisvolles Gartenhäuschen.


Nochmal ein Blick auf die Mixed Border von aussen:

[Moonfall]

Der Park schien noch unendlich weiterzugehen, aber es lockte auch das Restaurant mit kleinem Pflanzenangebot.






Noch so ein Feuerstein-Häuschen am Gelände:


Und ein kleines Türmchen. Man beachte dabei die "Pilze" auf denen er steht. Sowas kennen wir als Dekogegenstand im Garten, es ist aber ursprünglich für einen erhöhten Standplatz des Lagergebäudes verwendet worden.


Zum Abschluß noch einige Häuser aus der Gegend, alle mit Feuersteinen gebaut.

[Moonfall]

Schließlich folgte der letzte Tag der Reise, zum Glück war der Rückflug erst abends, so dass wir am Weg zum Flughafen bei 2 Gärten stoppen konnten.

Hinton Ampner mit seinem Tudor Haus und dem Garten aus dem 20. Jhdt. gehört inzwischen dem National Trust, der letzte Besitzer davor war der 8. und letzte Lord Sherborne. Direkt davor und durch einen natürlichen Garten verbunden ist eine alte Kirche aus dem 13. Jhdt. mit besonderer Ausstrahlung. Sie ist wieder aus Feuerstein erbaut, direkt davor stehen, wie oft in England, alte Grabsteine im Gras.









Im Garten davor stehen neben Obstbäumen auch Bienenstöcke in der Wiese:


Seitlich führt eine besondere Wolkenhecke den Blick weiter zu einer Säule mit Büste.


Formale Hecken bilden die Begrenzung - hier ein Blick aus dem darauf folgenden Walled Garden.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.01.17, 23:48 von Moonfall.)

[Moonfall]

Es ist doch eine schöne Sache, dass bei diesen sehenswerten Gärten fast immer auch der Gemüsegarten eine der Attraktionen ist. Hierzulande bekommt man manchmal den Eindruck, Gemüsegärten wären nur praktisch, aber sie müssen versteckt werden. Oder man läßt sie gleich weg - kann man ja alles kaufen.



Obstspaliere, wie sich auch seinerzeit üblich waren.




Im Gemüsegarten gab es auch Staudenbeete, er war auch riesig:


Acanthus auf der Vase und darunter:








Riesiger Kren, Rhabarber und Artischocken vor dem Glashaus: