Permakultur im Garten

[Dieter Oswald]

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Und ich möchte sagen, dass es sicher an der Zeit ist, verschiedene positive Ansätze wie die BD Landwirtschaft und die Permakultur... zu verschmelzen, also für sich zusammenzutragen, was man aus den verschiedensten Richtungen finden und umsetzen kann.
In diesem Sinne einen lieben Gruß aus Hamburg, Sebastian
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Hallo dem "chronischen Optimist aus Hamburg"!

Dir bin ich - wie wohl so vielen anderen Freunden auch noch eine Antwort schuldig! Ich gebe sie Dir aber sehr gerne, weil ich bin mit Deiner Meinung vollinhaltlich einverstanden!
Grundsätzlich halte ich es für richtig, aus Allem und Jedem die guten Seiten anzunehmen und auch neu zu beleuchten. Das, womit man nicht übereinstimmt, muß man ja auch nicht immer gleich verurteilen. Manchmal ist da ein bißchen Zuwarten, Überdenken ggf. auch Ignorieren nützlicher.
Bill Mollison meint ja auch, daß alles Können und Wissen das notwendig ist um "Permakultur" zu verwirklichen, schon vorliegt - wir müssen es nur sinnvoll zusammenführen.

Mit herzlichem Gruß aus Tirol

Dieter

[Dieter Oswald]

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Ich hab 2 Kachelöfen und einen Küchenofen mit Scheitholz.
Und eine Photovoltaikanlage mit Batterieunterstützung.

Ich lach mir eins!
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Hallo Werner,

da hast Du ja wirklich gut Lachen!

...Und wie schaut es mit der Trinkwasserversorgung aus?

Die allermeisten Orte - insbesondere im Flachland sind auf Hochbehälter angewiesen, zu denen das Wasser hoch gepumpt werden muß und auch die Wasserverteilung ins Netz wird wohl irgendwie (elektrisch?) gesteuert. Ganz zu schweigen von den Orten, an denen das Wasser durch "Aufbereitung" aus der Dreckbrühe (z.B. dem Rhein) gewonnen wird.
Wir sind da ja gut dran. Selbst wenn das Netz ausfallen würde, hat ein lieber Nachbar eine frische Quelle im Haus und ein 100l Faß steht immer gut gefüllt im Keller.

Mit herzlichem Gruß aus dem heute voll sonnigen Tirol

Dieter

[Der wilde Gärtner]

Eigener Brunnen mit Strompumpe und (falls alles schiefläuft auch) Handpumpe.

Zur Sicherheit noch einige Kisten Mineralwasser im Keller, könnte ja sein dass der Brunnen unbenutzbar ist.

Notration an Essen sowieso

Liebe Grüße
Werner

[bastiro]

Bill Mollison meint ja auch, daß alles Können und Wissen das notwendig ist um "Permakultur" zu verwirklichen, schon vorliegt - wir müssen es nur sinnvoll zusammenführen.

Freut mich, dass du das so siehst.
Hallo Dieter, welch ein Zufall, habe gerade jetzt nach ein paar Wochen (teilweiser) KR - Abstinenz wieder reingeschaut.
Es ist schön, gerade in den Energie - Fragen Anregungen zu bekommen. Bei uns ist auch noch viel Potenzial und interesse, es scheitert nur so oft an der leidigen Geldfrage.
Immerhin haben wir uns in diesem Herbst eine rundum- Isolierung des Hauses mit neuen Fenstern und Türen geleistet. Bin neugierig, wie sich das konkret auf die Heizkosten auswirkt. Und der Kaminofen ist auch schon lange angedacht, scheiterte zunächst aber daran, dass der Schornsteinfeger sagte, da wo ein freier Zug im Wohnzimmer durchgeht, dürfe man den Kamin nicht hinbauen

Wir üben dafür in unserer Ferienresidenz in den Ro Bergen, wo wir auf schlichteste Weise mit Solardusche und Holzheizung arbeiten und aus den Erfahrungen Vertrauen gewinnen, um das mal auf die verwöhnten Stadtbedingungen zu übertragen.
Dort kommen wir auch mit eigener überreicher Quelle auf dem Grundstück Deinen Selbstversorger - Träumen auch schon viel näher, beim Nachbarn gibt es frische Milch, auf dem eigenen Grundstück reichlich Obst...

LG Sebastian

[Sitta]

Liebe Selbstversorger-Träumer (zu denen ich mich durchaus auch zähle),
mir hat ein Beitrag von Quarks & Co. vor einiger Zeit den Wind aus den Segeln genommen. Da hies es sinngemäß das nach ca. einer Woche Stromausfall die Kühlung der Atomkraftwerke in Deutschland durch Notstromgeneratoren nicht mehr gewährleistet ist. Die Entfernung zum nächsten Atomkraftwerk kann jeder selber nachsehen. http://de.wikipedia.org/wiki/Atomkraftwe...eutschland Und mir fehlt nach dem Desaster von Fukushima der Glaube das ihrgend eine Regierung der Welt Willens und in der Lage ist uns vor dieser Katastrophe zu beschützen. Was nützt mir dann mein toller Überlebensplan ausgearbeitet in allen Details wenn ich und meine Familie den Strahlentod sterben?

Grüße Sitta heute schwarzmalend

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.02.12, 14:19 von Sitta.)

[Dieter Oswald]

Li Was nützt mir dann mein toller Überlebensplan ausgearbeitet in allen Details wenn ich und meine Familie den Strahlentod sterben?

Grüße Sitta heute schwarzmalend

Hallo Sitta,
da hilft wohl nur, alles zu tun, damit der Atomstromirrsinn möglichst rasch und umfassend beendet wird.
Aber das alleine ist zu wenig - wir haben keine Ahnung was die Zukunft wirklich bringt. Mit Allem auf 2 Beinen zu stehen ist auf jeden Fall beruhigend uns sicher nützlich. Und daß man sich auf "die Oberen" in keiner Weise verlassen kann und darf, hast du ja selber gut erkannt! Wieder mehr Verantwortung selbst übernehmen!

Herzlichen Gruß aus Tirol,
wo immer noch sehr viel Schnee liegt und traumhaftes Wetter ist!

Dieter

[Salvia]

Liebe Sitta

Sitta heute schwarzmalend

ich kann mich Dieters Worte nur anschließen und dir auch eine aufbauende Info zukommen lassen.

"Heute an einem Wintertag werden in Deutschland die Solaranlagen etwa sechs Stunden lang mehr als 8,4 Gigawatt (GW) Strom erzeugen. So viel Leistung hatten die acht Alt-AKW, die nach Beginn der Fukushimakatastrophe im März 2011 still gelegt wurden. In der Spitze werden die Solaranlagen heute etwa 13 GW liefern. Phantastisch!" Raimund Kamm, Vorstand des FORUM Gemeinsam gegen das Zwischenlager und für eine verantwortbare Energiepolitik e.V.

Es macht also m.M. nach schon Sinn sich gegen Atomkraft ein zu setzen, Alternativen zu schaffen und den Politkern bei der Endmüllfrage sehr genau auf die Finger zu schauen.

Salvia, die ca 30 km von Deutschlands letztem Doppelstandort, den letzten Fukushima-Reaktoren und großem Atommülllager Gundremmingen wohnt.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.02.12, 23:50 von Salvia.)

[Gudrun]

Überlebensplan ausgearbeitet in allen Details wenn ich und meine Familie den Strahlentod sterben?

Hallo Sitta,
da hilft wohl nur, alles zu tun, damit der Atomstromirrsinn möglichst rasch ... und daß man sich auf "die Oberen" in keiner Weise verlassen kann

Liebe Sitta, da kann ich Dieter nur unterstützen: Bring dich ein am Sonntag 11.3.12 an den sechs Standorten, die Salvia in der Wohnküche grad verlinkt hat. Wechsle zu einem der vier Ökostromanbieter. Nur da kann mensch in D sicher sein, den Großen was aus dem Kuchen zu mopsen.
Je aufmüpfiger wir sind, desto mehr werden wir gehört.
Beispiel:
Am 1.September 2011 (ausgerechnet an diesem Datum) wollte €on das 25 jährige Jubiläum i m AKW Brokdorf mit Prominenz feiern. Blöderweise hatten sie auch einen alten GegenKämpen aus dem Umfeld eingeladen. Der informierte unsere kleine KreisInitiative. Seit knapp zwei Jahren richtig gut vernetzt, beschlossen wir eine G e g e n v e r a n s t a l t u n g mit Politprominenz und Demo v o r dem AKW. Tja - was soll ich sagen? - €on hat die Jubelfeier abgesagt ...
Hatten wir zwar ' ne Menge Gehirn~ und sonstiges Schmalz reingesteckt - aber musste nicht mehr umgesetzt werden ... klasse irgendwie

[Salvia]

€on hat die Jubelfeier abgesagt ...

Da gabs es ja auch selbst nach 25 Jahren nix zum Jubeln. Null, Komma gar nix.
Dafür aber für das Engagement deiner Kreisinitiative.

[Dieter Oswald]

Damit der Strang nicht im "Untergrund" verschwindet -

ich nehme an, die Idee, der Strom könnte ausfallen, hat Euch nachdenklich gemacht und daran erinnert, wie sehr wir schon in ein Netz von Abhängigkeit verstrickt sind, ohne es zu bemerken.


Heute aber scheint bei uns die Sonne, es liegen noch so zwischen 30 und 50cm Schnee im Tal, aber an den sonnigen Südhängen - an "Sonnleitn" wird es auch schon apper.
Eine der Regeln der Permakultur ist es, genau zu beobachten und das ganz besonders zu den kritischen Zeitpunkten. Also zum Beispiel bei Starkregen, sehr starkem Wind, bei extremer Trockenheit, aber natürlich auch zu den Übergangszeiten, wie jetzt, an denen man am besten erkennt, wo es besonders sinnvoll ist, zum Beispiel frühe Kulturen Frühbeete, oder auch "Sonnenfallen" anzulegen.
Schreibt aber Eure Beobachtungen auf - aus leidvoller eigener Erfahrung weiß ich - man denkt - das merke ich mir schon - dann ist es doch irgendwann vergessen.
Also jetzt nicht nur freuen, über den Frühlingsbeginn, sondern auch gut und aufmerksam beobachten!

Viel Glück dabei und Freude!

Dieter, aus Tirol