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Bin im Garten an der Arbeit 2018
Gudrun
Barrikadenoma
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Beiträge: 13.987
Themen: 335
Registriert seit: 08 2011
#231
28.10.18, 23:25
(28.10.18, 20:42)Landfrau schrieb:  Ich schneide hier die Stauden zurück, die unter einem unterbleibendem Rückschnitt leiden würden.

 Öhm ... welche könnten das denn sein?

Was Reisighaufen und dgl. angeht - auch Igel können ziemlich dämlich in der Wahl ihres Winterquartiers
vorgehen.
Hier gibt's immer genug Reisighaufen, trotzdem hat's mal ein fetter Igel geschafft, sich unter einem
alten Farn einzumümmeln - draufgewehtes Laub hat ihm wohl ein relativ warmes Winterquartier verschafft...
und mir einen Riesenschrecken, als ich im Frühjahr altes Laub zusammenrechen wollte.
Der Widerstand gegen den Drahtbesen ließ mich näher hinsehen ... und ganz schnell
wieder das Laub zurückfegen. Yes

Grüße von der Linde
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Landfrau
Unregistriert
 
#232
30.10.18, 20:38
(28.10.18, 23:25)Gudrun schrieb:  
(28.10.18, 20:42)Landfrau schrieb:  Ich schneide hier die Stauden zurück, die unter einem unterbleibendem Rückschnitt leiden würden.

 Öhm ... welche könnten das denn sein?

Päonien, Stockrosen und Rittersporn z.B. Ich bilde mir ein, dass sie gesünder bleiben. Und da sie gesund sind, möchte ich auch lieber nichts daran ändern  :laugh: Und bei den Päonien würde ich im Zweifel sowieso den Neuaustrieb erwischen.
Auch meine beiden Stauden-Sonnenblumen 'Meteor ' und 'Lemon Queen' kommen mir nach Herbstrückschnitt vitaler vor.
Außerdem alle Stauden, die vielleicht nicht ganz ok sind. Das kann mal eine Aster mit Mehltau sein, oder auch ein Phlox.
Dann auch Stauden, die nach dem ersten Frost eher matschig sind und sich sogar eventuell über andere drüberlegen, die das nicht mögen. Die Küchenschelle etwa kann das hier gar nicht leiden. Auch die Perlkörbchen nicht.  Aber Frost gab es noch nicht . Daher stehen die Nachbarn noch!

Andere Stauden schneide ich jetzt zurück, weil mir das Erscheinungsbild optisch nicht gefällt, oder sie im Frühjahr die Frühblüher verdecken würden. Aber das war ja nicht deine Frage..
Vieles bleibt natürlich auch stehen, besonders wenn ein schönes Winterbild damit verbunden ist ,oder sie sich selbst als Winterschutz brauchen.
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vanda
Weiser Krauterer
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Registriert seit: 05 2013
#233
30.10.18, 21:33
(30.10.18, 20:38)Landfrau schrieb:  Päonien, Stockrosen und Rittersporn z.B. Ich bilde mir ein, dass sie gesünder bleiben.
Genau, auch z.B. Phlox und Sonnenbraut schadet ein früher Rückschnitt nicht, im Gegenteil, sie bestocken sich dann wieder besser von unten.
Lemon Queen, ihre 1001 Sämlinge :rolleyes: , Bronzefenchel und Oktobersonnenhut lasse ich normalerweise noch für die Vögel stehen, vor allem Tannen- und Blaumeisen, Spatzen und Distelfinken freuen sich da jetzt drüber, aber heuer hat der frühe Pappschnee alles flachgelegt oder umgeknickt, das kommt jetzt auch alles weg. Geht hier nur immer nach und nach, weil ich das noch an die Kaninchen verfüttere. Dahlien sind zwar noch grün, kriegen nun aber auch schon täglich die Langohren. Wenn mal alles braun ist, wird es nicht mehr gefressen.
Meine Lemon Queen wurde dieses Jahr schon im September weggeschnitten, Mehltau sei Dank.
Heute war es mal kurzzeitig halbwegs trocken, habe es immerhin geschafft, eine Gurke, zwei Tomaten und zwei Quadratmeter verblühten Borretsch zu entsorgen, bevor der nächste Schauer kam. Aber die meiste Arbeit kommt erst noch. Teile der Wiese sind noch nicht gemäht, das Walnusslaub stapelt sich, das Kübelpflanzenquartier muss erst noch leergeräumt werden, damit wieder Pflanzen reinpassen usw usw. Jeden Herbst der gleiche Stress.  Clown
Ansonsten gehe ich gerade täglich durch den Garten und versuche mich an den Gedanken zu gewöhnen, eine Neugestaltung ohne Buchse in Angriff zu nehmen. Habe gestern gezählt, ich komme auf ca. 90 Buchspflanzen, von groß und freiwachsend über alte Kugeln und seltene Sorten in Töpfen bis zu neugepflanzten Heckenbüxchen. Ich könnt heulen. Heuer ist endlich gestalterisch mal was vorangegangen hier, endlich ein gewisses Grundgerüst geschaffen - leider vor allem auch durch Buchs - alte Pflanzen aus dem ehemaligen Garten meiner Großeltern. Was eine Mühe, die auszugraben und umzusiedeln. Was hab ich mich gefreut im Frühling, dass das nach jahrelangem Planen endlich geklappt hat. :crying: 
Aber der Zünsler hat uns schon umzingelt, der Befall nächstes Jahr ist so gut wie vorprogrammiert. Dagegen anzukämpfen schaffe ich gerade kräftemäßig nicht, daher überlege ich wirklich, vor allem die Hecken so schnell wie möglich rauszumachen und mit Eiben neu zu pflanzen, umso schneller können sie sich wieder entwickeln und mir bleibt der traurige Anblick, die Verzweiflung und die komplizierte Entsorgung erspart. :noidea:
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.10.18, 21:36 von vanda.)
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Melly
Weiser Krauterer
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Registriert seit: 03 2013
#234
30.10.18, 21:49
Wir haben einen Teil unseres Wildschutzzaunes, dort, wo die Rehe ankommen, mit Taxus bepflanzt, GG ist davon ganz begeistert. Die dürfen dort auch so wachsen, wie es ihnen gefällt. 

LG
Melly

Liebe Grüße
M.
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vanda
Weiser Krauterer
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Beiträge: 4.692
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Registriert seit: 05 2013
#235
30.10.18, 21:56
Ich mag Taxus auch total gerne. Aber ungeschnitten werden das halt mal hohe Bäume, was damals den Ausschlag gab, hinten in der Wiese, wo es keinen Stromanschluss für unsere Heckenschere gibt, eben Buchse als Umrandung des Bienenstands zu setzen. Wenn da mal zwei Jahre nicht geschnitten wird, ist's auch nicht schlimm und außerdem ist die Blüte eine der wertvollsten frühen Pollen- und Nektarlieferanten für die Bienen.
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Moonfall
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Beiträge: 10.172
Themen: 83
Registriert seit: 02 2013
#236
30.10.18, 23:37
Ich habe mir vor rund 2 Jahren eine Akku-Heckenschere geleistet. - Kein Vergleich! Man schneidet unkompliziert herum, muß nicht auf Kabel achten oder stinkige Abgase einatmen.  :thumbup:

Wenn du besondere Buchse hast, kannst auch probieren, sie mit möglichst wenig Aufwand zu erhalten. Dann gibt es halt Jahre, wo sie zerfressen aussehen. Dass die Sträucher noch größer werden, kannst vergessen. Aber dass sie am Leben bleiben und vielleicht doch bald ein natürlicher Feind vom Zünsler auftritt, könntest versuchen.

Klimazone 7b, im Osten Österreichs
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Unkrautaufesserin
Unregistriert
 
#237
31.10.18, 23:37
Vanda, EINE Eibe ist als Pollenspender sicher gut und schön, aber viele kleine schmale Hecken würde ich mir nicht antun.
Du mußt sie mehrmals im Jahr schneiden, und dann hast Du das Problem mit dem giftigen Schnittmaterial.
Auch wenn ein Häschen an einem dürren Zweig knabbert, kann es das Ende sein. Oder Dein Hund spielt Stöckchen holen...

So sehr ich gegen Gift bin: hol Dir doch „Bacillus thuringiensis", das ist auch für Bioanbau zugelassen. Dann kannst Du Deine schönen Hecken stehenlassen und kannst Dich anderen Gartenproblemen widmen...

Liebe Grüße, Mechthild
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vanda
Weiser Krauterer
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Beiträge: 4.692
Themen: 11
Registriert seit: 05 2013
#238
01.11.18, 13:12
(31.10.18, 23:37)Unkrautaufesserin schrieb:  So sehr ich gegen Gift bin: hol Dir doch „Bacillus thuringiensis", das ist auch für Bioanbau zugelassen. Dann kannst Du Deine schönen Hecken stehenlassen und kannst Dich anderen Gartenproblemen widmen...

Ganz ehrlich, ich habe ja jetzt tage- und nächtelang recherchiert und bin deswegen ein wenig ernüchtert. Natürlich kann ich das für ein oder zwei besonders schöne, hausnahe Exemplare machen. Aber man muss das regelmäßig und dauerhaft machen und all das Behandlungs-Zeug ist teuer. Da würde ich ja literweise von brauchen! Wenn ich das für 5 Jahre zusammenechne, Erfolgsaussichten offen, kann ich auch gleich das Geld in neue Heckenpflanzen stecken.
Hier stehen so gut wie in jedem Garten große, alte Buchsbäume, die mal irgendeine Großmutter gesteckt hat, um die sich aber jetzt keiner mehr kümmert, die junge Landbevölkerung kann ja mit Garten nichts mehr anfangen. Hauptsache teurer Grill und Outdoorlounge, von Pflanzen keine Ahnung. :rolleyes: Der Re-Invasionsdruck wäre also riesig.

Mein Problem ist 1) Zeit und 2) Geld. Hätte ich von alledem mehr, würd ich mir das sicher antun.
Und (Punkt 2) dann hätte ich auch alle tollen Profi-Gartengeräte, die es so gibt...

Da die meisten Buchse hier nicht einfach irgendwo rumstehen, sondern gezielt gepflanzt wurden, um gestalterische Effekte zu erzielen, kann ich jetzt nicht einfach mal abwarten, was passiert. Ich brauche dieses Grundgerüst für die Optik. Aber natürlich bleibt erstmal eigentlich nichts anderes übrig, als abzuwarten was passiert. Clown Der Plan ist jetzt, dreigleisig zu fahren. Die noch kleinen Buchse, die relativ frisch für Sichtschutz gepflanzt wurden, fliegen wieder raus, ebenso das erste Viertel der Gemüsegarteneingrenzung. Das hätte ja für das komplette Quadrat mit noch weiteren 90 Pflänzchen ergänzt werden sollen. Da kann ich also gleich neu planen. Die 4 großen Kugeln/Kegel werden beobachtet und evtl. behandelt. Den Rest werd ich sich selbst überlassen müssen, ist einfach zu viel.

Aber zurück zum Thema: Feiertag, gerade kommt die Sonne raus, perfekter Gartenarbeitstag. Heute auf dem Plan: Hostatöpfe winterfest machen und unters Dach räumen.
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Unkrautaufesserin
Unregistriert
 
#239
04.11.18, 14:55
Gerade wenn die Nachbarn sich nicht kümmern, ist das mit dem Re-Invasionsdruck eine vorübergehende Sache... :angel: 

Ich denke, wenn Du Deine großen Buchse schützt, kannst Du auf das kleine Heckenzeugs verzichten.
Hast Du um den Gemüsegarten schon mal über eine Kräuterhecke nachgedacht?
Ich habe letztens ein Gärtchen gesehen im klassischen 4-Beete + Mitte-Look gesehen, alles mit Schnittlauch eingefaßt... :heart: leider kein Foto gemacht sad Da hättest Du auch weniger Probleme mit dem Wurzeldruck. OK, im Winter sieht es nicht so hübsch aus wie kleine Sträuchlein. Ich sah es zur Blüte, und es schwirrte vor Insekten.

Liebe Grüße, Mechthild
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vanda
Weiser Krauterer
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Beiträge: 4.692
Themen: 11
Registriert seit: 05 2013
#240
04.11.18, 16:20
(04.11.18, 14:55)Unkrautaufesserin schrieb:  Gerade wenn die Nachbarn sich nicht kümmern, ist das mit dem Re-Invasionsdruck eine vorübergehende Sache... :angel:

Auch wieder wahr. wink  Hilft also nur erst mal abwarten.
Aber trotzdem freunde ich mich lieber rechtzeitig mit dem Gedanken an, dass der Buchs verschwindet. Und lieber pflanze ich jetzt schon was Neues, was dann in 5 Jahren wieder recht üppig ist, wo ich ansonsten evtl. nach jahrelangem Kampf erst alles rausreißen müsste. Wenn halbwegs klar ist, dass die Chancen gering sind, warum dann noch 5 Jahre Zeit verlieren?


Zitat:Hast Du um den Gemüsegarten schon mal über eine Kräuterhecke nachgedacht?

Ich habe letztens ein Gärtchen gesehen im klassischen 4-Beete + Mitte-Look gesehen, alles mit Schnittlauch eingefaßt...

Nein. biggrin Kräuterhecken werden hier überwuchert. Weswegen ich die mediterranen Kräuter jetzt generell aus dem Gemüse-/Staudenbereich rausgenommen habe in ein erhöhtes Schotterbeet, Schnittlauch überlebt nur noch im Blumenkasten.
Winzige Schnittlauchs haben gegen wüste Monsterborretsch-Selbstaussaat, Nachtviolenbüsche oder überhängende Dahlien einfach keine Chance. :whistling: Was ich sehr schade finde, denn es gibt inzwischen ja so hübsche Schnittlauchsorten.
Die Hecke grenzt hier nur die Außenkanten des Quadrats ein, also vier L-förmige Heckenelemente. Nach innen zum Weg hin gibt's jährlich wechselnd Vergissmeinnicht/kleine Tagetes o.ä. als Blüteneinfassung.
Weil es hier immer üppig und wild und spontan zugeht, brauche ich rein optisch eine immergrüne, visuell kraftvolle als auch tatsächliche Barriere gegen das Reinwuchern der Stauden von außen. Nach innen hab ich sogar den Aufwand einer Buchswurzelsperre betrieben...
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.11.18, 16:21 von vanda.)
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