Der erste Katzenstrang...

[Cornelssen]

Da ich in Hannover sehr beeindruckende, positive Erfahrungen mit der Tierheilpraktikerin Marion Ramcke gemacht habe, hier mal für alle Suchenden eine Adresse, über die man anspruchsvoll ausgebildete Tierheilpraktiker, die hoffentlich in der Nähe praktizieren, im Internet finden kann:

Tiertheilpraktiker finden

Inse

[Iris]

Ich habe mich gerade hier durchgearbeitet durch eure Miezen-Geschichten. Echt süss.
Wir hatten auch zwei Stubenkatzen, die allerdings vor 1,5 Jahren die Freiheit wählten und über die Garage das Haus verliesen.
Luna, unser schwarzer Kater, konnte auf die Garage springen und dann auf den Balkon. Er ist leider seid Muttertag nicht mehr da. Wir haben zwar eine Katze vom Bauhof bekommen, aber es war doch nicht unsere, die wir beerdigt haben (der Kopf war abgetrennt durch Autoreifen). Trotzdem lasse ich den Kindern den Glauben, dass es wohl unsere Katze war.
Coco, ein nicht so intelligenter grauweißgraugestreifter Kater, ist auch ein Nachtschwärmer. Pünktlich um 21.00 h geht er und kommt um ca. 7.00 h zurück. Er will nicht hochgenommen werden und schreit immer erbärmlich, aber von meinem Sohn läßt er sich im Gokartanhänger spazieren fahren.
Wenn wir im August aus dem Urlaub kommen, suchen wir ein Tigerle. Vielleicht verschenkt ein Bauer ein Kätzle - und hoffentlich akzeptiert dann auch mein Coco dieses Wesen. Wie habt ihr denn die Katzen dazu gebracht, dass sie ihr Revier geteilt haben und sich mochten?
Viele Grüße
Iris

[CarpeDiem]

Stan und Polly sind ja kater und Katze (natürlich kastriert) und wir hatten sie aus dem Tierheim. Ich hatte gesagt sie sollen friedlich bzw. sozial sein. Sie sind zwar immer noch sehr scheu aber total sozial.
Jack ist immer noch unser Problemkater und Stummel haben wir behalten, weil er sich scheinbar gut integriert hatte.
Kastriert müssen sie alle sein. Klopperein gab es trotzdem ordentlich, gerade zwischen Stan und Stummel. Das hat sich aber irgendwann gelegt....
Vielleicht wäre eine Katze als zweite besser ?

[Cornelssen]

"... wäre eine Katze als Zweite besser..." -

Nö, nicht unbedingt. Wenns ein ganz junges Tier sein soll, dann kann man u.U. den Kater zum Aussuchen mitnehmen: ich hab das mal mit einem gemacht, der wegen gehäufter altersbedingter Todesfälle (Geschwisterkatzen) plötzlich alleine war: habe ihn mitten in einen Wurf gesetzt und gesagt. "Such Dir eins aus!" Er hat sich einen sehr kranken, völlig verflohten kleinen Kater ausgesucht - und natürlich bekommen.

Im Regelfall landete aber von irgendwoher ein dort unerwünschtes oder durch Tod des Besitzers verwaistes Tier unangemeldet bei uns. Dann gabs für alle Hausarrest, bis man sich aneinander gewöhnt hatte und sich gegenseitig zumindest respektierte. Wichtig ist, dass die "alte/n" Katze/n nicht eifersüchtig werden und trotzdem unmissverständlich vermittelt bekommen, dass der/die Neue ab sofort dazugehören. Kleine Trixereien (z.B. das neue Tier abreiben mit den ungewaschenen Schlafdecken der anderen) helfen auch. Rangordnungsrangeleien bleiben aber in keinem Fall aus.

Natürlich gibts auch unter Katzen massive Antipathien. Dann muss man eine Trennung akzeptieren: ich hatte einmal eine total verzogene Fettrolle in Pflege (so breit wie lang, hieß Süßliebchen, war aber ein Miststück, das sein seniles und gehbehindertes Frauchen mit einem kräftigen Tritt so vom Stuhl befördert hat, dass die alte Frau einen Beckenbruch erlitt und länger ins Krankenhaus musste), die sich nicht integrieren wollte, überall hinmachte, sehr aggressiv und todunglücklich bei uns war. Die hat dann eine Tierärztin (Katzentherapeutin) in Pflege übernommen - und bei uns haben alle aufgeatmet.

Inse

[Cornelssen]

... schon wieder ich. Gibts von Euren Katzen denn nichts Neues? Und kennt Ihr das:

Heute am späten Vormittag bezog sich der Himmel zunehmend. Ich wollte unbedingt noch ein kleines Beet fertig säubern und anschließend Löwenzahn fürs Mittagessen pflücken. Da fanden sich nach dem Hund alle drei Katzen bei mir ein, umringten mich, stubsten mich, miauten mich an und forderten mich immer nachdrücklicher auf, doch bitteschön ins Haus zu kommen.

Inzwischen hatte es schon angefangen zu regnen. Als ausreichend Löwenzahn gepflückt war, trabte ich eiligst durch den Regen ins Haus, begleitet von zwei sehr erleichterten Katzendamen und dem schimpfenden Hund. Kater Kalle hatte sich verdrückt.

Der Regen wurde stärker, schließlich schüttete es wie aus Kübeln: Kalle blieb verschwunden. Dann ging der Wolkenbruch in einen sanften Regen über. Schließlich nieselte es nur noch. Vorsorglich hatte ich die Türen aufgelassen: Plötzlich stand ein ziemlich feuchter (er verabscheut es, abgetrocknet zu werden) Kalle miauend auf meinem Schreibtisch und hielt mir eine Art Standpauke, nach dem Motto: "Deinetwegen bin ich nass geworden, weil Du nicht rechtzeitig ins Haus gegangen bist!"

Inse

[Acinos Arvensis]

is ja total süß, wie sie sich um dich sorgen..
aber sag mal - du pflückst den löwenzahn fürs essen? so richtig die grünen blätter?
das is aber doch gruselig bitter!??? oder wie behandelst du den. sorry, gehört eigentlich nciht hier her, aber eigens dafür einen strang aufmachen find ich unnötig..

[Cornelssen]

Oooch Annie,

das hab ich hier schon tausend Mal erklärt: Löwenzahnblätter legt man für ca 30 Minuten (min.) komplett in anfangs lauwarmes Wasser: das zieht die Bitterstoffe raus. Dann behandeln wie einen in Deutschland üblicheren Blattsalat.

Ich bevorzuge eine süß-saure Dressing mit Olivenöl, Essig, Zucker, Salz und Pfeffer, gebe manchmal ein paar Kräuter zu - je nach Laune, - aber in jedem Fall mindestens 1 kleingeschnippelten Apfel. Den Löwenzahn schneide ich ebenfalls in schmale Streifen (quer): isst sich manierlicher. Sollte der Salat "plötzlich" oder mangels mehr Masse verlängert werden müssen (Gast oder so), schneide ich noch anderes Obst (Banane, Kiwi, Apfelsine) oder einen weiteren Apfel dazu.

Früher habe ich statt Essig zuerst gerne Zitronen, dann Balsamico verwendet, lasse das aber, seit die Panscherskandale um den Balsamico aufgekommen sind. Derzeit ziehe ich einen neu auf den Markt gebrachten Mostessig aus Österreich auch den Zitronen vor.

Was die Katzen anlangt: ich kenne dieses Verhalten schon sehr lange. Als ich 4 war, brachte ich in unsere Ausgebombtenwohnung mit vielen Ratten und Mäusen eine junge, kranke Katze mit, die ein Bauer töten wollte und die meine Mutter liebevoll gesund gepflegt hat. Sie wurde nicht nur eine im Dorf legendäre Mäusefängerin, sie tauchte auch regelmäßig auf, wenn wir im Wald waren, um Bucheckern zu sammeln (die kamen zur Mühle und dafür bekam Mutter dann etwas von dem ausgequetschten Öl) und ein Gewitter aufzog: sie hat uns immer rechtzeitig gewarnt (oft - wenn wir sehr weit gelaufen waren - bevor die ersten Wolken zu sehen waren) und - als wir das endlich begriffen hatten - auch rechtzeitig auf den Heimweg gebracht.

Inse

[Yarrow]

Wie geht es denn Mikesch inzwischen? Was hat der Tierarzt dazu gemeint?

[Unkrautaufesserin]

sie tauchte auch regelmäßig auf, wenn wir im Wald waren, um Bucheckern zu sammeln (die kamen zur Mühle und dafür bekam Mutter dann etwas von dem ausgequetschten Öl) und ein Gewitter aufzog: sie hat uns immer rechtzeitig gewarnt (oft - wenn wir sehr weit gelaufen waren - bevor die ersten Wolken zu sehen waren) und - als wir das endlich begriffen hatten - auch rechtzeitig auf den Heimweg gebracht.

Inse

Das kenne ich auch von meiner ersten Katze, Blacky war eine Wach-und Kampfkatze. Sie bewachte und begleitete die beiden Großen, als sie noch klein waren, auf ihren Streifzügen durch die Felder. Ein paarmal hat sie ihnen auch den Weg aus dem Maisfeld gezeigt... Und wer mit unseren Kindern fanger spielen wollte, mußte vorher die Katze einsperren: LIefen die Kinder vor Vergnügen kreischend weg, kam die Katze angesprungen und verteidigte sie. Meine Schwester hat sie so in den Po gebissen, daß sie zum Arzt mußte...

Liebe Grüße, Mechthild

[betulapferd]

Wie geht es denn Mikesch inzwischen? Was hat der Tierarzt dazu gemeint?

Ja der Mikesch...danke der Nachfrage!
Ich bin ja dann doch wieder zum alten Tierarzt gegangen...wusste mir keinen anderen Rat in dem Moment.
Der hat sich das Ohr angesehen und wusste auch nicht so recht. Merkwürdig!
Er hat dann ein Antiniotikum gespritzt un dauch noch Kortison , er war schneller als ich es realisieren konnte!
Dennnoch: Mikesch´s Ohr stabilisiert sich. Kaum noch irgendwelche Anzeichen. Ich bin erstaunt...wo ich doch all den konventionellen Kram ablehne,,

Trotz der Hitzewelle im Moment...Sonnenstrahlen ohne Ende... sein Ohr wird besser!
Sichtbar von Tag zu Tag!

was soll ich noch sagen...bin perplex.
Mal sehen, was das für Konsequenzen hat!???????????

Liebe Grüße von ELke