Kartoffeln?

[Phloxe]

Wieder was gelernt. Danke Mechthild.

dito .... 2,5 - 4 cm Durchme. , da waren die früheren 'Stöpper' aber größer.

Was da Drilling heißt, nennt man hierzulande in jungem Zustand 'Schwenkekartöffelchen' - in Butter - sehr lecker. Als wir noch einen Gemüsehändler hatten - vor urlanger Zeit - mit Lose-Kartoffel-ausm-Sack-Verkauf habe ich mir die immer da raus gepickt. Mein Bio-Bauer-Cousin in der Rhön hat mir später auch immer ein extra Säckchen voll gemacht.
Jetzt soll man die stecken. Haben die denn genug Reserven?

[Unkrautaufesserin]

Liebe Phloxe,

kannst sicher sein, die geben wunderschöne große Pflanzen mit ordentlichen Knollen dran. Die Diskussion hatten wir übrigens schon mal, als Amlandfrau einen ganzen Sack Linda-Drillinge verschenkte...
Ich habe noch Nachkommen. Ganz normal große...

Liebe Grüße, Mechthild

[Acinos Arvensis]

und jetzt komm ich noch ein wenig zum klugscheißern..


man kann größere kartoffeln, so man welche hat, auch "speiken" wie das bei uns heißt. will sagen, man suche zwei oder mehr triebe an entgegengesetzten enden der toffel und schneide sie dann mutig in zwei hälften - bei ganz großen gehts sogar auf drei teile aus, sofern triebe an den richtigen stellen vorhanden sind.
und diese stücke setze man dann in die erde wie ganz normale saatkartoffeln. bei der ernte wird man sehen, dass das ergebnis ohne unterschiede ist. natürlich dürfen die erdäpfel erst kurz vor dem ausbringen geschnitten werden, nicht schon tage vorher, dann könnten sie evtl. anfangen zu schimmeln.

ich hatte vor ein paar jahren eine sorte die mir so gut geschmeckt hat und im laden gabs keinen nachschub mehr. also hab ich aus 14 knollen 23 saatstücke herausgezaubert, das hat dann gerade für ein schönes beet gereicht und ich hatte eine tolle ernte. natürlich müssen sie eine gewisse mindestgröße haben sonst haben sie nix mehr zum austreiben übrig.
siehe drillinge - die sind auch nicht sehr groß, aber diese knollen haben eine ungeheure lebenskraft.

ich lege beim ernten auch immer die vergrünten, die leider doch immer wieder passieren beiseite und nehme die dann zum setzen mit dazu. so brauch ich die nicht wegzuwerfen und muß auch mit den guten töffelchen nicht so sparsam sein.

[Orchi]

und jetzt komm ich noch ein wenig zum klugscheißern..


man kann größere kartoffeln, so man welche hat, auch "speiken" wie das bei uns heißt. will sagen, man suche zwei oder mehr triebe an entgegengesetzten enden der toffel und schneide sie dann mutig in zwei hälften -

den Ausdruck speiken kannte ich nicht, wohl aber die Technik, die hatte schon mein Großvater angewendet, übrigens ein begnadeter Gärtner zu seiner Zeit.
LG Orchi

[greta]

Schön, daß es hier auch einen Kartoffeln-thread gibt

Als hauptsächlich Rosen- und Staudengärtnerin bin ich letztes Jahr auch auf die Kartoffel gekommen.

Ich habe in 2012 das erste Mal Kartoffeln im Kübel angebaut, hatte vorher nach einer Anleitung gegoogelt und mich dran gehalten.
Bis auf den Versuch, viel zu früh ernten zu wollen, lief es gut und ich möchte es dieses Jahr wiederholen.
Ich habe schweren, teils tonigen, Lehmboden, und das mögen Kartoffeln ja nicht so gerne, deshalb kam ich auf die Kübel-Idee.
Ich hatte mir Saatkartoffeln von
Laura
Annabel
La Ratte (Bamberger Hörnle bekam ich nicht)
Sieglinde
und die tiefdunkle Vitelotte besorgt.
Letztere Sorte war geschmacklich nicht besonders, vor allem faserig und trocken - die werd ich nicht nochmal versuchen, ist auch eine sehr späte Sorte, die sich für Kübel wohl nicht so gut eignen.

Sieglinde und La Ratte werde ich wiederholen - Welche frühen Sorten könnt ihr noch empfehlen ?
Wie ist die rote Emmalie ?

[CarpeDiem]

Ich habe dieses Jahr 3 neue Sorten durch Zufall erhalten.
Teufelshörnchen (darüber konnte ich bisher wenig in Erfahrung bringen)
oben links


Je eine
Maya Gold (links)
Maya Twighlight (oben)


Außerdem wollte ich noch eine Maori Kartoffel vermehren, die ich letztes Jahr erstmalig angebaut hatte

Dann sind wie jedes Jahr Cusoi, Titicacasee und Parli geplant.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.02.13, 14:01 von CarpeDiem.)

[greta]

Die sehen ja klasse aus, besonders Teufelshörnchen, Maya Twilight und die rötliche ganz rechts.

[CarpeDiem]

Das andere sind keine Kartoffeln, sondern Ocas.

[CarpeDiem]

Wo wir gerade beim beim Gemüse sind, welhe Kartoffel ich noch anbaue...
hier noch ein Bild von den Maori Kartoffeln


Cusoi, die besonders ertragreich ist:


Titicacasee:


und die Parli, die sich bei mir immer noch etwas schwer tut:

[Moonfall]

Heute nacht gehts nochmal unter null, dann sollte es wärmer werden. Im Vorjahr hatte ich schon Ende März die Kartoffeln gelegt. - Die nächsten Tage möchte ich es daher machen.

man kann größere kartoffeln, so man welche hat, auch "speiken" wie das bei uns heißt. will sagen, man suche zwei oder mehr triebe an entgegengesetzten enden der toffel und schneide sie dann mutig in zwei hälften - bei ganz großen gehts sogar auf drei teile aus, sofern triebe an den richtigen stellen vorhanden sind.
und diese stücke setze man dann in die erde wie ganz normale saatkartoffeln. bei der ernte wird man sehen, dass das ergebnis ohne unterschiede ist. natürlich dürfen die erdäpfel erst kurz vor dem ausbringen geschnitten werden, nicht schon tage vorher, dann könnten sie evtl. anfangen zu schimmeln.

Danke für diese Erklärung. Ich habe nämlich blaue St. Galler bestellt, und die sind ziemlich groß. Da klingt das Teilen verlockend - ab welcher Knollengröße sollte das möglich sein?