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Terra Preta heute im TV
Lisa
Unregistriert
 
#41
16.03.13, 01:03
Hallo Unkrautaufesserin !

Wir, die Em-ler die ich kenne, nehmen kein Knochenmehl her. Da wurde noch nie darüber gesprochen. Die Mayas haben ja alles fermentiert, Fischgräten, Knochen, eigene Fäkalien, Mist, einfach was sie so hatten. Aber wenn Du z.B. Hähnchenknochen oder sonstige Fleischknochen reingibst, das ist ja kein Problem. Beim Bokashimachen kann man ja auch alles verwenden, sogar Fleischreste, weil die Mikroorganismen ja wirklich mit allem fertig werden, sogar mit Dioxinen. Wenn man Ema verwendet, ist man halt auf der sicheren Seite. Da fault wirklich nichts,eben durch dieses Dominianzprinzip, weil man da dadurch eine große Sicherheit hat, das nichts schlecht wird oder schimmelt. Wichtig ist das so viele Komponenten wie möglich reinkommen, besonders stickstoffhaltiges Material wie Mist in jedweder Form, ob als Hühnermist, Hasenmist, Kuhmist, eigene Fäkalien, z.B.Rasenschnitt damit sich in der Holzkohle der Stickstoff anreichern kann, denn den brauchen neben anderen Stoffen die Pflanzen zum wachsen. Ich denke mal, jedes Volk, das Terra Preta erzeugt hat, hat diese Stoffe benutzt die sie zur Verfügung hatte, je nach Erdteil. Man hat ja nicht nur am Amazonas Terra Preta gefunden, sondern auch in Mitteleuropa und Asien.

lg. lisa
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Lisa
Unregistriert
 
#42
16.03.13, 01:07
Habe noch was vergessen.
In der Natur gibt es ja keine Sterilität, da herrscht das Dominanzprinzip vor, deshalb es das Ema so wertvoll.
Wenn man ein paar Jahre mit Ema gearbeitet hat, braucht man immer weniger, weil man ja dann einen Vorat im Boden aufgebaut hat und nur mal zum auffrischen was braucht.

lg lisa
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krauterer
Unregistriert
 
#43
Rainbow  16.03.13, 12:09
Schön Lisa wie Du es so beschreibst. Hier dürfen wir ja in aller Ruhe kommunizieren und ich werde im neuen Gartenjahr auch mal meine ersten Schrittchen wagen.
Eigentlich hat dies Thema letztes Jahr meine Frau bei uns angestossen, sich die Grundmaterialien besorgt und mal versuchsweise einen Bokashi angesetzt, da war es aber schon sehr spät im Herbst. Das Ergebniss war ein sehr wohlriechendes, gut fermentiertes Material.
Ich kenne eine ähnliche Art der Fermentation auch schon von einem Bio-Bauer, der hat immer eine sehr wohlriechende Silage für seine Milchkühe im grossen Stil gemacht. Die Kühe haben es begeistert gefressen.

Da ich für meinen Kompost mir schon einige Gedanken gemacht habe wie ich die Umsetzung verbessere, werde ich das nun auch mal testen.
Ich kann in unserem Garten auch wirklich fruchtbare Erde gebrauchen, da wir hier eine Sandwüste haben.

[Bild: smilie_ga_063.gif]
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Gudrun
Barrikadenoma
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#44
16.03.13, 13:16
Meine Frage zur Lagerung der Holzkohle:
Ist es besser, Holzkohlegries (bis 8 mm) draußen zu lagern, damit er schon Feuchtigkeit zieht vor der Zugabe in die Kompostschichtung?

Grüße von der Linde
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Lisa
Unregistriert
 
#45
16.03.13, 13:25
Hallo !

Krauterer, ja Du wirst sehen, mit dem Bokashi bzw. Terra Preta kannst Deinen sandigen Boden sehr verbessern. Er speichert ja dann die Feuchtigkeit, das kann der Sandboden ja nicht. Bin schon gespannt auf Deine Erfahrungen.

Gudrun, ja ich habe gestern wieder 2 Säcke Holzkohlengrieß bekommen, den werfe ich draußen in meinem Gemüsegarten auf den Boden und lasse ihn dann liegen, bis ich ihn weiterverwende. Da wird die Holzkohle schön feucht und die umliegenden Nährstoffe gehen auch schon rein, ich gieße auch gleich mal eine Kanne Wasser mit Ema rauf. Das bringt auf alle Fälle Vorteile. Du brauchst nur mal testen, tu mal in einen Kübel Holzkohle rein, dann viel Wasser drauf, da wirst mal sehen nach einer Weile hat sich die Kohle vollgesaugt mit Wasser und Du siehst nciht mehr viel Wasser davon. Denn wenn Du die trockene Holzkohle unter die Küchenabfälle mischt, dann wird alles sehr trocken und dann fermentiert das nicht so gut, weil die trockene Holzkohle alles Feuchtigkeit rauszieht aus dem Material.

lg. lisa
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krauterer
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#46
16.03.13, 13:35
(16.03.13, 13:25)Lisa schrieb:  Bin schon gespannt auf Deine Erfahrungen.

Ich aber auch biggrin

Ich gehe ja davon aus, dass man auch die Grillholzkohle verwenden kann, oder?
Ich habe nämlich niemand, der so schönen Holzkohlengrieß liefert.
Die könnte ich auch bestimmt durch den Häcksler jagen, damit sie etwas feiner wird.

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Lisa
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#47
16.03.13, 17:55
Hallo krauterer !

Das mit dem Häksler ist nicht so einfach, die mußt auch gut naß machen, sonst gibts eine Staubexplosion, im Ernst jetzt. Unsere Bauern wollten die ganz normale Holzkohle auch mit allem möglichen zerkleinern, mit Traktor drüber fahren, durch den Betonmischer jagen, alles hat nicbt funktioniert. Sie haben damals mit Dr.Haiko Pieplow dann mit dem Schlegelhammer die Holzkohle per Hand kleingeschlagen. Jetzt haben sie eine Firma gefunden, der so ein Holzkohle- Werk hat der sie zerkleinert schon liefert. Ist bei Dir in der Nähe keine Köhlerei, wo Du den Staub oder Kleinteile bekommen könntest ? Schau mal bei http://www.terra-preta-forum.de rein, vielleicht tut sich da ein Holzkohlevertieb auf, vielleicht kannst ja da mal nachfragen. Ich habe ja meinen kleinen Lieferanten hier in der Nähe.

lg elis
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Gudrun
Barrikadenoma
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#48
16.03.13, 19:22
Mein Holzkohlengrus stammt aus einer Köhlerei, die hier im Beitrag # 23 verlinkt ist. Den Tipp hatte ich von Oma Hena. Damit 's Porto nicht so unverhältnismäßig ist :angel: - gleich 40 kg bestellt. Mal sehen, wie weit ich komme damit. :noidea:

Grüße von der Linde
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Lisa
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#49
16.03.13, 20:32
Hallo Gudrun !

Man sagt ja, 10 % sollte man Holzkohle zufügen, wenn man Bokashi macht. Gut sind auch noch holzartige Materialien, wie Sträucherschnitt, das macht mehr Struktur. Bin schon gespannt auf Deine Erfahrungen. Du wirst uns ja sicher darüber berichten.

lg lisa
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krauterer
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#50
Rainbow  17.03.13, 13:35
(16.03.13, 17:55)Lisa schrieb:  Hallo krauterer !

Das mit dem Häksler ist nicht so einfach, die mußt auch gut naß machen, sonst gibts eine Staubexplosion, im Ernst jetzt.

Na gut das Du mich vorgewarnt hast lisa. Ich werde es erst mal mit Grillkohle probieren, die aber gründlich wässern vorher biggrin

Ich habe einen Walzenhäcksler und probiere es mal. Ich hoffe, dass der es nicht so explodieren lässt. Bei einem Messerhäcksler kann ich mir das gut vorstellen, da das Häckselgut ja verwirbelt wird. Ich werde von meiner Aktion dann mal berichten.

Ca. 20 Km von hier gibt es jedes Jahr im Herbst ein Köhlerfest, wo auch immer ein Meiler aufgebaut wird, aber da war ich noch nie. Aber da könnte ich mal schauen, ob man was bekäme.



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