Ich war heute bei Thomas Phillips, schauen, ob noch so ein Metallkomposter... war natürlich nicht mehr. Dafür kamen eine weiße Sternmagnolie, ein wilder Wein und eine weiße Strauchhortensie mit... nicht schlecht, wenn man bedenkt, daß ich im Baumarkt schon einer Lithodora diffusa nicht widerstehen konnte...
Die Schwiegermutter will einen Balkonkasten mit Blumen
Also war ich heute im Baumarkt...... habe zwei Primula veris, eine Primula rosea und eine Kissenaster nicht am Mitkommen hindern können...
Die oben genannten waren ja auch für mich, nicht für den Kasten.
Den zieren inzwischen zwei niedrige Nelken, ein moosiger Steinbrech und zwei blaue und zwei weiße Verbena hastata...
Aber danke für die Erinnerung: ich habe heute die ganze Zeit beim Tulpenjäten gegrübelt, was ich dort sommers hinsäen könnte - will ja die Zwiebeln nicht stören. Der Mohn ist ideal!
der Mohn ist nur dann ideal, wenn das Saatgut keimt und die Pflanzen sich entwickeln...
In Berlin hatte ich ihn einer alten Dame (Nachbarschaft) in den Balkonkasten gesät: sie hatte ursprünglich kaum noch Erde drin und dann noch Vogelmiere. Sie bestand darauf, dass keine neue Erde in den Kasten kommt. Also habe ich wöchentlich die Vogelmiere untergegraben und gegossen. Nach einer Weile war genug Erde im Kasten und da kam dann der kalifornische Mohn rein. Der blühte praktisch ohne Pflege mit gelegentlichem Gießen den ganzen Sommer über.
Hier im Garten habe ich noch nicht eine Pflanze hochbekommen.
Zugeschlagen habe ich heute aber auch. Beim Unterstand könnte ich Richtfest feiern: das Dach ist drauf . Nun fehlen noch die Wände. Aber dieses Dach - 2,10m x 2,50m war eine echte Herausforderung und verlangte ziemlich viel Akrobatik - mit letztlich zwei Leitern und Streckübungen vom Feinsten. Die Handwerker auf dem Nachbargrundstück standen (gerade Feierabend) einmal erst wie gelähmt alle drei nebeneinander und starrten herüber, dann - als ich endlich die Dachplattenschrauben ganz in der Mitte doch noch montiert hatte und wieder unversehrt von der - wackelnden - Leiter krabbelte, winkten sie erleichtert herüber. Es muss schlimm ausgesehen haben - aber: alle Schrauben sind am Platz und richtig fest. -
Das war Tagesziel. Gekocht habe ich nichts, nur einen 1000g-Eimer Joghurt auf den Tisch gestellt und 2 Liter Milch dazu. Die Reparatur der kleinen Scheunentür ist auch schon angelaufen. Leider will mein Holzleim momentan nicht so, wie ich das will, - ist wohl etwas überlagert... Morgen muss ich an der Tür noch ein wenig rumbasteln und -sägen, dann kanns mit den Wänden losgehen. Anfang nächster Woche muss ich mich dann um die Vorderseite mit einer großen und leichten Tür kümmern - wenn die anderen beiden Wände stehen. Übrigens: die Erfahrungen beim Carportbau waren der Grund, dass ich erst das Dach und dann erst die Wände montiere. Andersrum wäre es praktisch unmöglich geworden, das Schrägdach aufzubringen.
(10.04.15, 22:28)Cornelssen schrieb: da kam dann der kalifornische Mohn rein. Der blühte praktisch ohne Pflege mit gelegentlichem Gießen den ganzen Sommer über.
Danke für den Tipp, Inse. Da säe ich doch gleich einen Kasten für die Altenheim-Terrasse an.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.04.15, 22:42 von Phloxe.)
Gestern habe ich mich sehr zurückgehalten.
Wir waren auf dem Pflanzenmarkt am Kiekeberg: dem Füllhorn der Raritäten und besonderen Schönheiten.
Wie mir hier empfohlen wurde, habe ich passende Begleiter für meine Soldanella (Troddelblume)
gekauft: einen Asplenium trichomanes (Brauner Streifenfarn, Steinfeder)
und einen Adiantum pedatum (Zwerg-Pfauenadfarn).
Für ersteren will ich versuchen, aus Faserbeton eine Art Mauernische zu basteln... bin mir noch nicht sicher, ob das was wird... solange muß er noch im Topf ausharren. Der Zwerg-Pfauenradfarn ist schon eingezogen, ebenso ein Ablegerchen Farn-Fiederpolster (Cotula squalida),
das mir in einer öffentlichen Grünanlage zugelaufen ist. Kann aber sein, daß das zu sehr wuchert, falls ihm der Standort zusagt... dann fliegt es wieder raus.
Dann hab ich noch 2 Fuchsienstecklinge gekauft. Dauert zwar, bis sie zu "richtigen" Pflanzen herangewachsen sind, dafür kosten sie auch nur 1 Euro. Nachdem ich letztes Jahr 2 rosafarbene winterharte Fuchsien gekauft hatte (von denen leider nur eine den Winter überlebt hat) sind es heuer 2 dunkelrote winterharte Sorten geworden: zum einen 'Helgoland', zum anderen ein Stecki, der auf den ansprechenden Namen 'Ernst Naschke' hört.
Beim Raritätengärtner, dem ich letztes Jahr schon eine Sandkirsche abgekauft hatte, hab ich eine kleine Knolle Pinellia 'Polly Sprout' erstanden.
Und dann ist mir nur noch ein gelber Eisenhut (Aconitum lamarkii) in die Tasche gehüpft. Was reichlich blöd ist, denn wie ich später im Internet herausfand, ist es dergleiche, der schon lange hier im Garten wächst. Allerdings kenne ich ihn unter dem Namen Wolfs-Eisenhut (Aconitum lycoctonum) und er sieht auch in natura nicht so kräftig gelb aus, wie auf dem Etikett.
Aber, was solls... so weiß ich wenigstens, daß er hier gut wachsen wird.
Schöne Sachen hast Du da gefunden! (Ich hätte doch mitgehen sollen. Ich könnte auch noch einen Pfirsich brauchen... )
Kopfweiden finde ich sehr schön: einerseits brechen ja große Weiden gern aus und sind deshalb gefährlich, an Kopfweiden kann man also unbesorgt vorbeigehen, andererseits fällt da reichlich Schnittgut für tolle Basteleien an...
Leider ist meine schrägstehende Riesenweide auch dieses Jahr nicht geköpft worden, weil wir da alle gerade mit Grippe im Bett lagen, als die Zeit ablief... Nun hoffe ich, daß kein Sturm sie bricht, bis es wieder Oktober ist.
Deine Schattenpflanzen finde ich sehr interessant, denn ich habe ja eine Waldecke im Norden hinterm Haus, die ich mit Deiner Hilfe noch ein bißchen erweitern will.