02.08.14, 00:01
Ja, einfach kann jeder... Deshalb kurzer Zwischenbericht zu Dux:
Wenn er unterwegs Angst bekommt (weil Jäger unterwegs sind und rumballern, Hochzeiter oder Fußballer Feuerwerk knallen lassen, etc.), kommt er zu mir und will an die Leine statt - wie früher - Fersengeld zu geben und sich in Panik irgendwo zu verkriechen. Dann begleitet er mich leinenführig wohin ich gehe: großer Fortschritt.
Heute wollte er allerdings nicht nur an die Leine, sondern bitteschön samt Leine auch sofort nach Hause: im Dorf wurde ganz groß Hochzeit gefeiert und geballert. Ich wollte aber laufen - und zwar mit ihm. Er verkroch sich ins Gebüsch am Wegrand, rollte sich zusammen und zitterte wie Espenlaub. Und, Nein!, zu mir kommen wollte er nur, wenn wir heimgehen. Ich machte also einen Schritt in die für ihn richtige Richtung, er kam sofort, drehte ganz gehorsam "bei Fuß" einen Kreis um mich, landete auf meiner dem Wegrand abgewandten Seite und ging mit gesenktem Kopf und eingekniffenem Schwanz gehorsam und missvergnügt neben mir her - zum Feld raus, nicht ins Dorf zurück, wo er hin wollte. Sehr erfreulich.
Um das Maß voll zu machen, beglückten uns dann auch noch an der Koppel die beiden unerzogenen (aber harmlosen) Staffordshires: der kleinere, verkläffte Mix und der große, reinrassige, stets vorsichtig und eher unfreundlich, immer auf dem Sprung. Beide Hunde müssen inzwischen auch schon um die 10 Jahre alt sein. Ich kenne sie seit 2006 - und da waren sie schon ausgewachsen und ignorierten das Gezeter ihres reiten wollenden Frauchens, wenn sie etwas interessierte. Im Sommer 2007 sind sie fast täglich mit Hundele und mir spazieren gegangen, dann habe ich sie erst 2013 einmal wieder gesehen, kurz nachdem das Hundele gestorben war. Heute nun also wurde der aus Angst vor Knallerei gehorsam neben mir an der Leine latschende Dux von den beiden entdeckt: sie waren leinenlos und der Große nahm Dux etwas genauer unter die Lupe. Der Kleinere verzog sich, als ich ihn dazu aufforderte: sein ständiges Gekläff war mir zu provokativ in der Situation. Dux wedelte freundlich, der große Staff beroch ihn - wie stets mit steifem Schwanz. Dux blieb ruhig. "Komm!" Ich ging weiter, er folgte gehorsam, der Staff blieb stehen und ging dann zurück zu den Pferden, dem Kumpel, dem Frauchen: auf einmal war Dux nicht mehr verkrampft, sondern gelöst - aber an der Leine wollte er bleiben - und das "Komm!" löste keinerlei negative Reaktion bei ihm aus.
So langsam wird er also normal...
Inse
Wenn er unterwegs Angst bekommt (weil Jäger unterwegs sind und rumballern, Hochzeiter oder Fußballer Feuerwerk knallen lassen, etc.), kommt er zu mir und will an die Leine statt - wie früher - Fersengeld zu geben und sich in Panik irgendwo zu verkriechen. Dann begleitet er mich leinenführig wohin ich gehe: großer Fortschritt.
Heute wollte er allerdings nicht nur an die Leine, sondern bitteschön samt Leine auch sofort nach Hause: im Dorf wurde ganz groß Hochzeit gefeiert und geballert. Ich wollte aber laufen - und zwar mit ihm. Er verkroch sich ins Gebüsch am Wegrand, rollte sich zusammen und zitterte wie Espenlaub. Und, Nein!, zu mir kommen wollte er nur, wenn wir heimgehen. Ich machte also einen Schritt in die für ihn richtige Richtung, er kam sofort, drehte ganz gehorsam "bei Fuß" einen Kreis um mich, landete auf meiner dem Wegrand abgewandten Seite und ging mit gesenktem Kopf und eingekniffenem Schwanz gehorsam und missvergnügt neben mir her - zum Feld raus, nicht ins Dorf zurück, wo er hin wollte. Sehr erfreulich.
Um das Maß voll zu machen, beglückten uns dann auch noch an der Koppel die beiden unerzogenen (aber harmlosen) Staffordshires: der kleinere, verkläffte Mix und der große, reinrassige, stets vorsichtig und eher unfreundlich, immer auf dem Sprung. Beide Hunde müssen inzwischen auch schon um die 10 Jahre alt sein. Ich kenne sie seit 2006 - und da waren sie schon ausgewachsen und ignorierten das Gezeter ihres reiten wollenden Frauchens, wenn sie etwas interessierte. Im Sommer 2007 sind sie fast täglich mit Hundele und mir spazieren gegangen, dann habe ich sie erst 2013 einmal wieder gesehen, kurz nachdem das Hundele gestorben war. Heute nun also wurde der aus Angst vor Knallerei gehorsam neben mir an der Leine latschende Dux von den beiden entdeckt: sie waren leinenlos und der Große nahm Dux etwas genauer unter die Lupe. Der Kleinere verzog sich, als ich ihn dazu aufforderte: sein ständiges Gekläff war mir zu provokativ in der Situation. Dux wedelte freundlich, der große Staff beroch ihn - wie stets mit steifem Schwanz. Dux blieb ruhig. "Komm!" Ich ging weiter, er folgte gehorsam, der Staff blieb stehen und ging dann zurück zu den Pferden, dem Kumpel, dem Frauchen: auf einmal war Dux nicht mehr verkrampft, sondern gelöst - aber an der Leine wollte er bleiben - und das "Komm!" löste keinerlei negative Reaktion bei ihm aus.
So langsam wird er also normal...
Inse