20.11.15, 22:38
Das war heute ein wirkliches Erlebnis. Ich habe mir ein Herz gefasst, meiner Katze vertraut und ihr ein enges Halsband umgelegt, sie an die Leine genommen und nur im Auto in einen Weidenkorb gesetzt. Der Hund kam auch mit.
Beim TA war die Praxis noch zu, wir standen auf der Straße: eine Mutter mit hampelndem Sohn und fauchender Katze im Luxuskorb, Dux, Tigra und ich. Tigra hatte ich auf dem Arm, sie fröstelte erst etwas, wurde dann ruhig. Keinerlei Zittern mehr - ganz anders als vorgestern. Dann wurde aufgeschlossen, wir nahmen im Wartezimmer Platz - und mussten eine ganze Weile warten. Der Raum füllte sich mit Katzenbesitzer um Katzenbesitzer, manche miauten, eine knurrte, eine fauchte. Tigra saß vollkommen ruhig auf meinem Schoß und hatte ein aufmerksames Auge auf Dux.
Dann kam jemand mit einem Zwergpudel auf dem Arm und Dux wollte unbedingt freundlich zu diesem angstschlotternden Pudel hin: zerrte an der Leine und pienste zum Gotterbarmen. Ich hatte alle Hände voll zu tun, ihn kurz zu halten und ihm zu signalisieren, dass er Ruhe geben solle: seine Ohren waren mal wieder komplett zu. Tigra saß auf meinem Schoß und rührte sich nicht - auch ohne Festhalten. Die anderen Katzenbesitzer begannen angeregt die Szene zu kommentieren: Sowas von souveräner Katze! Bleibt da einfach in dem ganzen Trubel seelenruhig sitzen und sagt keinen Ton! Unglaublich!
Endlich waren wir dran, ihre Wunde ist trocken und heilt gut ab, sie bekam ihre Spritze, Dux wurde mal wieder der schon wieder viel zu lange Daumennagel abgeschnitten (4cm). Er knurrte verhalten, während der Doktor sagte:"Unglaublich, das ist doch erst gut zwei Wochen her!" Und schon war Tigra beim Hund - und der Hund handlich. Es brauchte keinen Maulkorb (wie letztes Mal - ohne Tigra). Während ich mit Karte bezahlte, schaute der TA den beiden zu: "Niedlich, wie zärtlich die beiden miteinander umgehen. Toll!" meinte er und ließ mich durch die Hintertür raus, damit ich nicht nochmal durchs Wartezimmer musste. Interessant fand er, dass sie so frei, nur an der Leine, deutlich viel weniger Stress hatte als in der Tasche oder im Korb. Ich hatte das vermutet, aber es hat mich doch erst mal Überwindung gekostet, mich für diese Halsband-Lösung zu entscheiden. War richtig.
Inse
Beim TA war die Praxis noch zu, wir standen auf der Straße: eine Mutter mit hampelndem Sohn und fauchender Katze im Luxuskorb, Dux, Tigra und ich. Tigra hatte ich auf dem Arm, sie fröstelte erst etwas, wurde dann ruhig. Keinerlei Zittern mehr - ganz anders als vorgestern. Dann wurde aufgeschlossen, wir nahmen im Wartezimmer Platz - und mussten eine ganze Weile warten. Der Raum füllte sich mit Katzenbesitzer um Katzenbesitzer, manche miauten, eine knurrte, eine fauchte. Tigra saß vollkommen ruhig auf meinem Schoß und hatte ein aufmerksames Auge auf Dux.
Dann kam jemand mit einem Zwergpudel auf dem Arm und Dux wollte unbedingt freundlich zu diesem angstschlotternden Pudel hin: zerrte an der Leine und pienste zum Gotterbarmen. Ich hatte alle Hände voll zu tun, ihn kurz zu halten und ihm zu signalisieren, dass er Ruhe geben solle: seine Ohren waren mal wieder komplett zu. Tigra saß auf meinem Schoß und rührte sich nicht - auch ohne Festhalten. Die anderen Katzenbesitzer begannen angeregt die Szene zu kommentieren: Sowas von souveräner Katze! Bleibt da einfach in dem ganzen Trubel seelenruhig sitzen und sagt keinen Ton! Unglaublich!
Endlich waren wir dran, ihre Wunde ist trocken und heilt gut ab, sie bekam ihre Spritze, Dux wurde mal wieder der schon wieder viel zu lange Daumennagel abgeschnitten (4cm). Er knurrte verhalten, während der Doktor sagte:"Unglaublich, das ist doch erst gut zwei Wochen her!" Und schon war Tigra beim Hund - und der Hund handlich. Es brauchte keinen Maulkorb (wie letztes Mal - ohne Tigra). Während ich mit Karte bezahlte, schaute der TA den beiden zu: "Niedlich, wie zärtlich die beiden miteinander umgehen. Toll!" meinte er und ließ mich durch die Hintertür raus, damit ich nicht nochmal durchs Wartezimmer musste. Interessant fand er, dass sie so frei, nur an der Leine, deutlich viel weniger Stress hatte als in der Tasche oder im Korb. Ich hatte das vermutet, aber es hat mich doch erst mal Überwindung gekostet, mich für diese Halsband-Lösung zu entscheiden. War richtig.

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