14.06.17, 15:10
Meine kleine Tine hatte das auch mal - und wurde mit Antibiotika behandelt. Anschließend bekam sie eine Gebärmutterentzündung und musste notoperiert werden.
Dux - Misthund! Als ich heute um 7 Uhr in die Küche kam, sah es da schlimmer aus als je zuvor. Und es stank bestialisch. Der Hund glubschte mich vorwurfsvoll an - Motto: "Das haste jetzt davon!" - " Irgendwie sieht das nach Absicht aus," dachte ich flüchtig und machte mich an die Arbeit, bahnte mir einen Weg zu ihm, zog ihm das Geschirr an und bugsierte ihn raus in den Hof - gleich neben der Tür aufs Gras. Dann gings ans Putzen.
Zwischendurch sah ich, dass der Hund alleine aufgestanden war und langsam, mit Erholungspausen, das Karree ablief. Als mein Sohn kam, war er bereits über die Hälfte des Wegs hinaus - etwa 15-20 Meter - und stand schlabbernd am Wassereimer, sah ihn - und fiel in sich zusammen: "Leiden Christi in Flaschen abgefüllt - der simuliert!" dachte ich.
Die Küche war wieder sauber, Sohn hatte das Bad vorbereitet: "Du kannst den Hund jetzt reinholen zum Baden - aber lass ihn laufen." Ein Jammerblick des Leidenden erweichte meinen Sohn, er nahm den Hund auf den Arm und trug ihn ins Bad. Ich biss die Lippen zusammen.
Der Hund streckte sich lang in der Badewanne und ließ sich reinigen. Eigentlich hat nur noch gefehlt, dass er genüsslich grunzt. Wir rubbelten ihn gründlich ab - fand er schön, - dann wurde er trocken geföhnt. Fürsorglich trug Sohn ihn in der Küche auf eine frische Decke, legte ihm noch sein Kissen so hin, dass er die Schnauze darauf betten konnte: Hund schlief ein. Wir richteten Frühstück.
"Sag mal, kann das sein, dass der die Sauerei absichtlich gemacht hat, damit er gebadet wird?" fragt Sohn. Zwei Seelen - ein Gedanke: "Ja!" sage ich sofort und denke daran, wie Tzoing mal von ihrer Tochter genasführt worden ist. "Wirklich?" zweifelt er. "Hast Du ihn zum Wassereimer getragen?" frage ich. - "Nein." - "Der ist von der Verandatür bis dorthin gelaufen. Deswegen wollte ich ja nicht, dass Du ihn zurück trägst." - "Der ist das ganze Stück alleine gelaufen?" - "Ja." - "Oh! Also dann müssen wir mit ihm trainieren, dass er wenigstens abends nochmal raus auf die Straße gehen kann und dort sein Häufchen macht, statt nachts in die Küche." - "Hm. Das sollten wir," sage ich.
Später bugsiere ich Dux wieder raus, er läuft langsam, aber zielgerichtet das ganze Karrée ab, holt sich zwischendurch einen Rüffel von Tigra, weil er im Weg liegt und sie über ihn drüberspringen muss: er erhebt sich und macht den Weg frei.
Dann kommt er an die Verandatür und signalisiert, dass er ins Haus will: draußen wird es ihm offenbar zu warm. Die Stufen schafft er noch nicht alleine. Ich helfe ihm. Er lässt sich in der Veranda erst mal fallen, steht dann auf - und pieselt mir auf den Bodenbelag. "Hättste das nicht noch draußen machen können?!" brülle ich ihn an. Er dreht den Kopf weg: Kritik angekommen. Ich helfe ihm in die Küche, er geht zu seiner Decke, legt sich direkt nebendran und schläft, an sein Kissen geschmiegt.
Er baut jeden Tag ein bißchen mehr auf - das kann ich nicht leugnen. Was also sollte man anderes tun, als ihn unterstützen? Eine gewisse Wut über seine Strategie zum Gebadetwerden kann ich allerdings nicht leugnen.
Inse
Dux - Misthund! Als ich heute um 7 Uhr in die Küche kam, sah es da schlimmer aus als je zuvor. Und es stank bestialisch. Der Hund glubschte mich vorwurfsvoll an - Motto: "Das haste jetzt davon!" - " Irgendwie sieht das nach Absicht aus," dachte ich flüchtig und machte mich an die Arbeit, bahnte mir einen Weg zu ihm, zog ihm das Geschirr an und bugsierte ihn raus in den Hof - gleich neben der Tür aufs Gras. Dann gings ans Putzen.
Zwischendurch sah ich, dass der Hund alleine aufgestanden war und langsam, mit Erholungspausen, das Karree ablief. Als mein Sohn kam, war er bereits über die Hälfte des Wegs hinaus - etwa 15-20 Meter - und stand schlabbernd am Wassereimer, sah ihn - und fiel in sich zusammen: "Leiden Christi in Flaschen abgefüllt - der simuliert!" dachte ich.
Die Küche war wieder sauber, Sohn hatte das Bad vorbereitet: "Du kannst den Hund jetzt reinholen zum Baden - aber lass ihn laufen." Ein Jammerblick des Leidenden erweichte meinen Sohn, er nahm den Hund auf den Arm und trug ihn ins Bad. Ich biss die Lippen zusammen.
Der Hund streckte sich lang in der Badewanne und ließ sich reinigen. Eigentlich hat nur noch gefehlt, dass er genüsslich grunzt. Wir rubbelten ihn gründlich ab - fand er schön, - dann wurde er trocken geföhnt. Fürsorglich trug Sohn ihn in der Küche auf eine frische Decke, legte ihm noch sein Kissen so hin, dass er die Schnauze darauf betten konnte: Hund schlief ein. Wir richteten Frühstück.
"Sag mal, kann das sein, dass der die Sauerei absichtlich gemacht hat, damit er gebadet wird?" fragt Sohn. Zwei Seelen - ein Gedanke: "Ja!" sage ich sofort und denke daran, wie Tzoing mal von ihrer Tochter genasführt worden ist. "Wirklich?" zweifelt er. "Hast Du ihn zum Wassereimer getragen?" frage ich. - "Nein." - "Der ist von der Verandatür bis dorthin gelaufen. Deswegen wollte ich ja nicht, dass Du ihn zurück trägst." - "Der ist das ganze Stück alleine gelaufen?" - "Ja." - "Oh! Also dann müssen wir mit ihm trainieren, dass er wenigstens abends nochmal raus auf die Straße gehen kann und dort sein Häufchen macht, statt nachts in die Küche." - "Hm. Das sollten wir," sage ich.
Später bugsiere ich Dux wieder raus, er läuft langsam, aber zielgerichtet das ganze Karrée ab, holt sich zwischendurch einen Rüffel von Tigra, weil er im Weg liegt und sie über ihn drüberspringen muss: er erhebt sich und macht den Weg frei.
Dann kommt er an die Verandatür und signalisiert, dass er ins Haus will: draußen wird es ihm offenbar zu warm. Die Stufen schafft er noch nicht alleine. Ich helfe ihm. Er lässt sich in der Veranda erst mal fallen, steht dann auf - und pieselt mir auf den Bodenbelag. "Hättste das nicht noch draußen machen können?!" brülle ich ihn an. Er dreht den Kopf weg: Kritik angekommen. Ich helfe ihm in die Küche, er geht zu seiner Decke, legt sich direkt nebendran und schläft, an sein Kissen geschmiegt.
Er baut jeden Tag ein bißchen mehr auf - das kann ich nicht leugnen. Was also sollte man anderes tun, als ihn unterstützen? Eine gewisse Wut über seine Strategie zum Gebadetwerden kann ich allerdings nicht leugnen.
Inse