21.06.17, 09:22
Inse, kann es nicht vielleicht sein, dass er seine letzten Kräfte mobilisiert ( unbewusst? instinktiv?) um einen Platz zum Sterben zu suchen?
Ich mein nur, weil unser Wellensittich Willi sich damals ins Schlafzimmer hinter meine Gitarre geschleppt hatte (die steht im Eck neben meinem Bett), wo er nie in seinem Leben war.
Hab ihn gesucht und gerufen - nix.
Erst als ich begann, die eigentlich unmöglichen Ecken abzusuchen und dann noch ein verdächtiges Kotkügelchen entdeckte, hab ich ihn gefunden.
Natürlich auch nicht dort hocken lassen (vielleicht hätte er es sich gewünscht? ich weiß es nicht) sondern aufgenommen, eine Stunde lang in meiner Hand gehalten und liebkost. Schlußendlich in den Käfig gesetzt (im Wissen, dass es ein Abschied ist, aber es war frühmorgens, ich war um 1h vom Spätdienst heimgekommen, Tochter war damals beim Papa), ich war unendlich traurig, aber ich fürchtete, einzuschlafen und ihn zu erdrücken oder fallen zu lassen.
Dort ist er auch gestorben, morgens lag er am Käfigboden, dort wo ich ihn abgesetzt hatte.
Vielleich wäre es ein Liebesdienst gewesen, ihn im Schlafzimmereck in Ruhe sterben zu lassen, aber wer bringt das schon zuwege?
Ich hatte das Gefühl, dass er dankbar war in meiner Hand, hat noch meinen Finger geschnäbelt (er war Zeit seines Lebens handzahm und ist mit vorliebe in Hals- und Ärmelausschnitte gekrochen.... ach unser süßer Willi...... schnief) aber andererseits, weiß man halt nie, ob man nicht zu viel interpretiert und er sich vielleicht wehren wollte, in Ruhe gelassen werden wollte und einfach zu schwach war um dies entsprechend zum Ausdruck zu bringen.
Ich mein nur, weil unser Wellensittich Willi sich damals ins Schlafzimmer hinter meine Gitarre geschleppt hatte (die steht im Eck neben meinem Bett), wo er nie in seinem Leben war.
Hab ihn gesucht und gerufen - nix.
Erst als ich begann, die eigentlich unmöglichen Ecken abzusuchen und dann noch ein verdächtiges Kotkügelchen entdeckte, hab ich ihn gefunden.
Natürlich auch nicht dort hocken lassen (vielleicht hätte er es sich gewünscht? ich weiß es nicht) sondern aufgenommen, eine Stunde lang in meiner Hand gehalten und liebkost. Schlußendlich in den Käfig gesetzt (im Wissen, dass es ein Abschied ist, aber es war frühmorgens, ich war um 1h vom Spätdienst heimgekommen, Tochter war damals beim Papa), ich war unendlich traurig, aber ich fürchtete, einzuschlafen und ihn zu erdrücken oder fallen zu lassen.
Dort ist er auch gestorben, morgens lag er am Käfigboden, dort wo ich ihn abgesetzt hatte.
Vielleich wäre es ein Liebesdienst gewesen, ihn im Schlafzimmereck in Ruhe sterben zu lassen, aber wer bringt das schon zuwege?

Ich hatte das Gefühl, dass er dankbar war in meiner Hand, hat noch meinen Finger geschnäbelt (er war Zeit seines Lebens handzahm und ist mit vorliebe in Hals- und Ärmelausschnitte gekrochen.... ach unser süßer Willi...... schnief) aber andererseits, weiß man halt nie, ob man nicht zu viel interpretiert und er sich vielleicht wehren wollte, in Ruhe gelassen werden wollte und einfach zu schwach war um dies entsprechend zum Ausdruck zu bringen.
Gibt das Leben Dir Zitronen, mach Limonade draus!

