05.10.17, 19:48
Heute habe ich mich mal wieder über meinen Hund geärgert!
Na, richtig geärgert nicht, aber genervt war ich schon!
Ich weiß auch nicht, wie ich ihm das abgewöhnen soll...
Also, er ist ja ein Dachhund, also, er kommt von einem spanischen Dach und aus einem Tierheim. Offensichtlich haben ihm früher Leute Zeitungen hingelegt, um darauf zu schlafen oder draufzupinkeln oder was weiß ich. Folglich: er hat überhaupt keine Achtung vor Zeitungen oder vor Papier. Er ist der Meinung, Zeitungen oder Papier sind zum drauftreten oder draufsetzen da.
Leider hat Frauli eine langjährige Angewohnheit: Ich lese morgens im Bett die Zeitung! Ich trinke dazu einen Kaffee, und ich hole sogar einen Block ins Bett und zeichne darauf. - Das fällt alles schwer, wenn ein Hund draufsitzt! Er ist der Meinung, ich würde das wunderbare Papier nur seinetwegen auf's Kopfkissen legen.
Also, er nimmt sofort Platz, sobald da etwas Papier liegt, auch auf Bücher setzt er sich sofort, des abends. Und meckere ich etwas, und will ihn verscheuchen, ist er natürlich sofort unglücklich! Er will auf der Stelle lieb Kind machen, und dies tut er, indem er mein Gesicht zärtlich abschleckt, vor allem meine Brille, denn die habe ich nun ja aufgesetzt.
Dann kann ich - zu allem anderen - nur noch ganz verkleistert gucken.
Abends habe ich den Dreh schon raus. Sitzt er auf einem Buch, lüfte ich etwas die Bettdecke, dann krabbelt der weiße Hund darunter, bis runter zu meinen Füßen und beschäftigt sich glücklich mit meinen Zehen, bis er dort einpennt.
Morgens will er aber nicht bei den Zehen einschlafen! Er möchte auf der Zeitung oder dem Block sitzen, und meinem Gesicht und meinen Händen seine Zärtlichkeiten mitteilen. --- Ach, ach ach... wie schön ist doch die Liebe eines Hundes.
Habe ich schon erzählt, dass er Kaffee trinkt? Er wartet immer, bis ich die große Morgentasse im Bett fast ganz leer habe. Dann fragt er höflich an, ob er den winzigen Rest bekommen könnte. Ich habe auch nichts dagegen, die kommt eh in die Spülmaschine. Da hat er schon was gelernt. Nachdem er anfangs mal begriff, dass mein Morgenkaffee ( mit Zucker und Sahne) gut schmeckt, hat er ( ganz zu Beginn seines Hierseins) tatsächlich zweimal versucht, mir die Tasse mit der Pfote aus der Hand zu schlagen. Das war unergiebig. Die leckere Plörre landete im Bett, wurde dort aufgesogen, und gutes Frauli war sehr ärgerlich. Seitdem wartet er aufmerksam, bis die Tasse fast ganz leer ist, sitzt artig vor dem Nachttisch, und fragt dann mit einem leichten Quieken an, ob er bitte den Rest haben könnte? -- Also, blöd ist er nicht. Nur, dass man Zeitungen auch lesen kann, statt draufzusitzen, hat er noch nicht begriffen.
Na, richtig geärgert nicht, aber genervt war ich schon!
Ich weiß auch nicht, wie ich ihm das abgewöhnen soll...
Also, er ist ja ein Dachhund, also, er kommt von einem spanischen Dach und aus einem Tierheim. Offensichtlich haben ihm früher Leute Zeitungen hingelegt, um darauf zu schlafen oder draufzupinkeln oder was weiß ich. Folglich: er hat überhaupt keine Achtung vor Zeitungen oder vor Papier. Er ist der Meinung, Zeitungen oder Papier sind zum drauftreten oder draufsetzen da.
Leider hat Frauli eine langjährige Angewohnheit: Ich lese morgens im Bett die Zeitung! Ich trinke dazu einen Kaffee, und ich hole sogar einen Block ins Bett und zeichne darauf. - Das fällt alles schwer, wenn ein Hund draufsitzt! Er ist der Meinung, ich würde das wunderbare Papier nur seinetwegen auf's Kopfkissen legen.
Also, er nimmt sofort Platz, sobald da etwas Papier liegt, auch auf Bücher setzt er sich sofort, des abends. Und meckere ich etwas, und will ihn verscheuchen, ist er natürlich sofort unglücklich! Er will auf der Stelle lieb Kind machen, und dies tut er, indem er mein Gesicht zärtlich abschleckt, vor allem meine Brille, denn die habe ich nun ja aufgesetzt.
Dann kann ich - zu allem anderen - nur noch ganz verkleistert gucken.
Abends habe ich den Dreh schon raus. Sitzt er auf einem Buch, lüfte ich etwas die Bettdecke, dann krabbelt der weiße Hund darunter, bis runter zu meinen Füßen und beschäftigt sich glücklich mit meinen Zehen, bis er dort einpennt.
Morgens will er aber nicht bei den Zehen einschlafen! Er möchte auf der Zeitung oder dem Block sitzen, und meinem Gesicht und meinen Händen seine Zärtlichkeiten mitteilen. --- Ach, ach ach... wie schön ist doch die Liebe eines Hundes.
Habe ich schon erzählt, dass er Kaffee trinkt? Er wartet immer, bis ich die große Morgentasse im Bett fast ganz leer habe. Dann fragt er höflich an, ob er den winzigen Rest bekommen könnte. Ich habe auch nichts dagegen, die kommt eh in die Spülmaschine. Da hat er schon was gelernt. Nachdem er anfangs mal begriff, dass mein Morgenkaffee ( mit Zucker und Sahne) gut schmeckt, hat er ( ganz zu Beginn seines Hierseins) tatsächlich zweimal versucht, mir die Tasse mit der Pfote aus der Hand zu schlagen. Das war unergiebig. Die leckere Plörre landete im Bett, wurde dort aufgesogen, und gutes Frauli war sehr ärgerlich. Seitdem wartet er aufmerksam, bis die Tasse fast ganz leer ist, sitzt artig vor dem Nachttisch, und fragt dann mit einem leichten Quieken an, ob er bitte den Rest haben könnte? -- Also, blöd ist er nicht. Nur, dass man Zeitungen auch lesen kann, statt draufzusitzen, hat er noch nicht begriffen.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.10.17, 00:29 von Anjoli.)