16.10.18, 20:34
Der kann das genauso gut wie Dodo: Schreck in der frühen Abendstunde, als wir auf dem Feld unterwegs waren. Plötzlich donnern die Hufe von ca 20 Pferden, denen der Futtermeister gepfiffen hatte: sie tobten im Galopp zur Futterstelle, Dodo machte einen langen Hals, stellte sich auf die Hinterpfoten, fand, dass er nicht genug sehe und war mit einem langen Satz auf der Weide, mitten in der Herde und rannte mit denen mit: musste ja einen Grund haben, dass die so rennen...
Ich stand auf dem Weg und brüllte - völlig vergebens, natürlich. Dann besann ich mich, hielt die Klappe und wartete, bis die Gruppe angekommen war. "Würdest du jetzt bitte SOFORT!!! zurück kommen?!" knurrte ich. Dodo drehte den Kopf, spitze die schon gespitzten Ohren noch mehr, machte auf einer Hinterpfote kehrt und raste, so schnell wie er weggelaufen war, zu mir zurück, legte sich gleich auf den Rücken und ließ sich angurten (was sowieso fällig gewesen wäre, weil wir kurz vor der Straße waren). Erst habe ich ein bißchen gemeckert, dann habe ich ihn gelobt, weil er so brav zurück gekommen ist - und genügend Abstand zu den Hufen gehalten hatte.
Wird man mit zunehmendem Alter schreckhaft oder war das ein echter Grund zu erschrecken? Mich hats schon ein bißchen gepackt. Lauser! Er fand das ein tolles kleines Abenteuer - äh, ja - und außerdem hat er danach Hunger, sagt er.
Inse