09.06.19, 20:37
Danke, Jörg. Mich haben die Winzlings-Blüten auf der Knolle auch gewundert, weil sie nicht in die Zeit passen. Aber da Th. Philipps immer Restposten aufkauft, bedeutet das auch, dass die Knollen schon sehr lang gelegen haben, bevor sie da in den Verkauf gekommen sind - keine Ahnung, wie sie gelagert waren. Die Blütchen können also vom letzten Herbst "übrig geblieben" sein - und sich deshalb jetzt zügig verabschieden, weil es warm geworden ist und sie draußen sind.
Was die Ameisenstraße anlangt: das ist kein Ameisenhaufen. Die Tiere kommen von der Südseite der Remise, laufen da Richtung Osten unter der Türschwelle durch, wandern bis zur Ecke (ca 8m), biegen nach Norden ab, laufen 4m weiter, biegen nach Westen ab - noch immer an der Wand lang - bis an die Stelle, wo die Außenwasserleitung aus dem Boden kommt (ca 3m). Dort steht 2m weiter nördlich der Stamm der Weide.
Es gibt eine Phase im späten Frühjahr/Frühsommer, da sondert die Weide eine Flüssigkeit ab, auf die die Ameisen scharf sind. Dann bevölkern sie die Weide und werden ausgesprochen ekelhaft aggressiv, wenn man in dieser Zeit die Weide angreift (ich schneide da immer Triebe ab, die mir den Weg versperren, möglichst bevor sie dick und lang geworden sind). Sobald die Weide dieses Sekret nicht mehr absondert, sind sie weg - bis zum nächsten Jahr. Dass sie dieses Jahr nun einen Bogen laufen um den Stamm herum und ihn von Nord-Westen ersteigen, damit hatte ich nicht gerechnet. Letztes Jahr sind sie direkt vom Wasserhahn an den Stamm marschiert. Ich denke aber, dass ich die Knolle doch raushole und umsetze, weil sich einige Funkien offenbar da angesiedelt haben und relativ gut kommen: das spricht für sauren Boden - und Schneckenfreiheit wegen der Ameisen: Vorteil für die Funkien und sinnvoll für die Cyclamenknolle, wenn ich sie umsetze. Morgen soll es regnen, da finden dann keine Ameisenwanderungen statt und ich kann die Knolle gefahrlos ausbuddeln. Hoffentlich.
Danke nochmals.
Inse
Nachtrag: Umsetzung ist kurz nach wenig Regen unter schwachem Protest der Ameisen erfolgt. Die Blüten sind fast verschwunden (1 ist noch da), die Wurzeln haben sich daneben bereits ausgebildet: die Bezeichnung war also richtig. Die Knolle wirkte aber etwas kleiner, als ich sie in Erinnerung hatte. Wie dem auch sei: sie ist jetzt dort im Boden, wo ich gründlich gekalkt habe und der Sämling aus dem Tomatenkübel im vorigen Jahr sich bislang gut gehalten hat.
Was die Ameisenstraße anlangt: das ist kein Ameisenhaufen. Die Tiere kommen von der Südseite der Remise, laufen da Richtung Osten unter der Türschwelle durch, wandern bis zur Ecke (ca 8m), biegen nach Norden ab, laufen 4m weiter, biegen nach Westen ab - noch immer an der Wand lang - bis an die Stelle, wo die Außenwasserleitung aus dem Boden kommt (ca 3m). Dort steht 2m weiter nördlich der Stamm der Weide.
Es gibt eine Phase im späten Frühjahr/Frühsommer, da sondert die Weide eine Flüssigkeit ab, auf die die Ameisen scharf sind. Dann bevölkern sie die Weide und werden ausgesprochen ekelhaft aggressiv, wenn man in dieser Zeit die Weide angreift (ich schneide da immer Triebe ab, die mir den Weg versperren, möglichst bevor sie dick und lang geworden sind). Sobald die Weide dieses Sekret nicht mehr absondert, sind sie weg - bis zum nächsten Jahr. Dass sie dieses Jahr nun einen Bogen laufen um den Stamm herum und ihn von Nord-Westen ersteigen, damit hatte ich nicht gerechnet. Letztes Jahr sind sie direkt vom Wasserhahn an den Stamm marschiert. Ich denke aber, dass ich die Knolle doch raushole und umsetze, weil sich einige Funkien offenbar da angesiedelt haben und relativ gut kommen: das spricht für sauren Boden - und Schneckenfreiheit wegen der Ameisen: Vorteil für die Funkien und sinnvoll für die Cyclamenknolle, wenn ich sie umsetze. Morgen soll es regnen, da finden dann keine Ameisenwanderungen statt und ich kann die Knolle gefahrlos ausbuddeln. Hoffentlich.
Danke nochmals.
Inse
Nachtrag: Umsetzung ist kurz nach wenig Regen unter schwachem Protest der Ameisen erfolgt. Die Blüten sind fast verschwunden (1 ist noch da), die Wurzeln haben sich daneben bereits ausgebildet: die Bezeichnung war also richtig. Die Knolle wirkte aber etwas kleiner, als ich sie in Erinnerung hatte. Wie dem auch sei: sie ist jetzt dort im Boden, wo ich gründlich gekalkt habe und der Sämling aus dem Tomatenkübel im vorigen Jahr sich bislang gut gehalten hat.