11.12.19, 21:50
Als mein Traumhund gehen musste, er war 17 und litt an Zellgewebekrebs im Endstadium, war ich monatelang wie gelähmt. Zunächst stellte sich eine gewisse Hilflosigkeit ein, weil er überall fehlte.
Irgendwann, als die Alltagsroutine ohne ihn wieder lief, war er plötzlich wieder da - und das ist er bis heute. Gut, ich kann nicht mehr physisch mit ihm spazieren gehen, das tat und tue ich mit all den Hunden, die nach ihm kamen, aber irgendwie ist er immer bei mir - und jedes Mal, wenn ich mich ärgere, weil der Kleine gerade Mist baut, sehe ich seinen mahnenden Blick, seinen Unwillen - und bremse mich. Interessant für mich: Dodo wird ihm langsam ähnlich. Das war bei den anderen Hunden nicht so und ich hatte immer Sorge, aus Versehen Vergleiche zu ziehen, weil das ungerecht wäre gegenüber dem Hund, den ich gerade habe. Umso mehr überrascht mich Dodos Entwicklung.
Das Wichtigste und Schönste ist aber, dass er nur physisch tot ist, aber nicht weg. Irgendwie ist sein physischer Tod unbedeutend geworden. Vielleicht geht es Dir bald auch so, Vanda. Das lindert den physischen Verlust sehr.
Inse
Irgendwann, als die Alltagsroutine ohne ihn wieder lief, war er plötzlich wieder da - und das ist er bis heute. Gut, ich kann nicht mehr physisch mit ihm spazieren gehen, das tat und tue ich mit all den Hunden, die nach ihm kamen, aber irgendwie ist er immer bei mir - und jedes Mal, wenn ich mich ärgere, weil der Kleine gerade Mist baut, sehe ich seinen mahnenden Blick, seinen Unwillen - und bremse mich. Interessant für mich: Dodo wird ihm langsam ähnlich. Das war bei den anderen Hunden nicht so und ich hatte immer Sorge, aus Versehen Vergleiche zu ziehen, weil das ungerecht wäre gegenüber dem Hund, den ich gerade habe. Umso mehr überrascht mich Dodos Entwicklung.
Das Wichtigste und Schönste ist aber, dass er nur physisch tot ist, aber nicht weg. Irgendwie ist sein physischer Tod unbedeutend geworden. Vielleicht geht es Dir bald auch so, Vanda. Das lindert den physischen Verlust sehr.
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