21.03.20, 22:05
Sorry - bin jetzt etwas troddelig und erschöpft. Deshalb zwei Einträge hintereinander. Hatte heute nach dem Frühstück die Nase gestrichen voll vom Daheimhocken. Zuerst wurde der Rest Gemüsesuppe von gestern so aufgestockt, dass es für eine komplette Mahlzeit heute reichen würde. Zeitgleich liefen die Waschmaschine und die Spülmaschine. der Hund war glückselig - endlich mal wieder raus und schnüffeln, was es Neues gibt. Er selbst hatte auch viel zu berichten - mehr als sonst...
Dann gings schnellstmöglich in den Garten, denn inzwischen war Post gekommen: die Rosen sind da. Damit hatte ich erst nächste Woche gerechnet, die Rosenheckenecke war natürlich noch nicht fertig.
- Rosen erst mal in einen Eimer mit Wasser. Dann raus mit allem, was ich an Transportauswahl besitze: der Prokter muss weg und der Bausand muss weg. Prokter: 4 Schubkarren, dann kam ich nicht mehr dran, weil ich alleine den Komposterkäfig nicht abbauen konnte. Also ran an den Bausand: 1 Kubikmeter ist ganz schön viel, wenn man nicht schwer heben kann. Sohn ließ auf sich warten. Ich stiefele also nach oben: er liegt im Bett.
. "Du hast versprochen, mir zu helfen!!!" - "Ich hab Migräne."
Passt! Aber die Kopfschmerzen waren nicht fingiert: der Luftdruck war wieder am Steigen, aber dafür hat er das falsche Medikament genommen. Knurren auf diesen Hinweis. Wie bewerkstelligt man den Sandtransport alleine? Grübel.
Erst mal die 6 Kästen frei räumen, in denen der Sand lagert. Dazu gehörten zwei dicke Weidenäste, deren Rinde bereits abgefallen war: die treiben wohl nicht mehr aus. Längs an den Zaun gelegt und eine Reihe Flaschen davor, um annähernd eine Wurzelsperre am Zaun anzubringen und die Rosen entsprechend ein wenig besser vor dem einwandernden Weidegras zu schützen. Dann Deckel und Plastikplanen abnehmen, ausschütteln, im stark böigen, eiskalten Wind zusammenfalten und gegen den Wind sichern. Dann stand ich davor und hatte den Kopf voller Fragezeichen. Wohin mit dem Zeug? Eigentlich sollte es dahin, wo noch der Rest Prokter rumsteht. Den konnte ich nicht weiter wegräumen, also musste der Sand anders untergebracht werden. Die Waschmaschiene war fertig. Die Wäsche musste aufgehängt werden. Weil es so sehr windig war, habe ich sie im Hof aufgehängt. Trocken wurde sie nicht.
Nervig war immer, dass der Sand trotz Abdeckung nass wurde und gelüftet werden musste. Besser wäre, ihn unter Dach zu lagern. Da fiel mir ein, dass ich kürzlich alle acht dicken Weidenäste ausgeräumt und im Garten untergebracht hatte: der Platz, der da frei geworden ist, müsste gut reichen. Also den Weg bis zu dem Platz freiräumen. Dann die Frage: "Wie kriege ich die 90-Liter-Wannen in die Remise?" Antwort: indem ich sie umfülle und mit einer freien Wanne anfange. Weil ich eine volle Wanne nicht bewegen kann, werde ich also erst die Wanne auf ihren Platz stellen und dann mit dem Eimer den Sand umsetzen. Ich fing an zu schaufeln: Idiotenarbeit! - Da fielen mir die Plastiksäcke vom Vogelfutter ein, die ich alle gesammelt hatte, weil sie so extrem stabil sind. Die Frage, wozu ich die benützen wolle, konnte ich nicht beantworten, aufgehoben habe ich sie trotzdem. Wenn ich den Sand in diese Säcke füllen würde - max. 20kg - und sie nur halb voll mache, würden wir künftig nicht mehr vor dem Problem stehen, dass man die großen Bottiche nicht transportieren kann, wenn man den Sand benötigt: dann könnte man die Säcke einzeln aus den Bottichen nehmen. Gesagt - getan.
In eine 90-Liter-Wanne passen drei Säcke. Die Säcke wurden angefüllt, transportiert und dann nochmal etwas aufgefüllt - weil sonst zu schwer für mich. Schließlich waren zwei Wannen umgesetzt und die dritte in Arbeit. Weil aber zwischen drei Säcken immer Packräume bleiben, waren mit den Säcken jetzt schon vier Wannen übereinander gestapelt und gefüllt. Mein Eimer stand mit viel Sand drin in Höhe der zweiten Wanne auf den Kiessäcken, die ich inzwischen auch reingeholt hatte. Da kippte der Wannenstapel um. Der Eimer mit dem Sand hielt ihn halb aufrecht. Ich ächzte ins OG und fand meinen Herrn Sohn genesen am PC. "Du musst mir bitte helfen, mir ist der Stapel mit den Sandwannen umgekippt." Er stieg in Arbeitshosen und eine strapazierfähige warme Jacke und kam wortlos mit. Was er dann vorfand, hätte ihm auch die Sprache verschlagen, aber ihm war so schon die Spucke weggeblieben: hatte ich doch tatsächlich alleine, ohne Hilfe, die Hälfte des Sands bereits umgesetzt. Der Rest ist morgen fällig: es wurde dunkel und ich konnte nicht mehr. Die Suppe war übrigens auch gelungen. -
Aber mein Rücken tut weh... Und morgen sind nicht nur die restlichen drei Wannen Sand fällig, sondern auch die Pflanzlöcher für die drei Rosen. Ein bißchen ist mir bange davor. Aber die Rosen müssen morgen in den Boden. Unbedingt. Vielleicht benimmt sich das Wetter und Sohn kann mir helfen
. Außerdem muss mir was einfallen, wie ich den Prokterkäfig soweit leeren kann, dass man das Teil aufmachen kann: vielleicht liegt es auch nur daran, dass ich zu wenig Kraft habe und Sohn kriegt das mit wenigen Handgriffen hin: ich will jetzt rund um die neue kleine Terrasse Ordnung haben, dann kann ich die bereits besorgten Möbel da aufstellen und mal in Ruhe draußen sitzen, ohne von der bösen Nachbarin beäugt zu werden... Ob das dieses Jahr endlich was wird?
Das Schönste am Tag war aber nicht der Garten, sondern der Spaziergang mit dem Hund durchs Dorf.
Inse
Dann gings schnellstmöglich in den Garten, denn inzwischen war Post gekommen: die Rosen sind da. Damit hatte ich erst nächste Woche gerechnet, die Rosenheckenecke war natürlich noch nicht fertig.



Erst mal die 6 Kästen frei räumen, in denen der Sand lagert. Dazu gehörten zwei dicke Weidenäste, deren Rinde bereits abgefallen war: die treiben wohl nicht mehr aus. Längs an den Zaun gelegt und eine Reihe Flaschen davor, um annähernd eine Wurzelsperre am Zaun anzubringen und die Rosen entsprechend ein wenig besser vor dem einwandernden Weidegras zu schützen. Dann Deckel und Plastikplanen abnehmen, ausschütteln, im stark böigen, eiskalten Wind zusammenfalten und gegen den Wind sichern. Dann stand ich davor und hatte den Kopf voller Fragezeichen. Wohin mit dem Zeug? Eigentlich sollte es dahin, wo noch der Rest Prokter rumsteht. Den konnte ich nicht weiter wegräumen, also musste der Sand anders untergebracht werden. Die Waschmaschiene war fertig. Die Wäsche musste aufgehängt werden. Weil es so sehr windig war, habe ich sie im Hof aufgehängt. Trocken wurde sie nicht.
Nervig war immer, dass der Sand trotz Abdeckung nass wurde und gelüftet werden musste. Besser wäre, ihn unter Dach zu lagern. Da fiel mir ein, dass ich kürzlich alle acht dicken Weidenäste ausgeräumt und im Garten untergebracht hatte: der Platz, der da frei geworden ist, müsste gut reichen. Also den Weg bis zu dem Platz freiräumen. Dann die Frage: "Wie kriege ich die 90-Liter-Wannen in die Remise?" Antwort: indem ich sie umfülle und mit einer freien Wanne anfange. Weil ich eine volle Wanne nicht bewegen kann, werde ich also erst die Wanne auf ihren Platz stellen und dann mit dem Eimer den Sand umsetzen. Ich fing an zu schaufeln: Idiotenarbeit! - Da fielen mir die Plastiksäcke vom Vogelfutter ein, die ich alle gesammelt hatte, weil sie so extrem stabil sind. Die Frage, wozu ich die benützen wolle, konnte ich nicht beantworten, aufgehoben habe ich sie trotzdem. Wenn ich den Sand in diese Säcke füllen würde - max. 20kg - und sie nur halb voll mache, würden wir künftig nicht mehr vor dem Problem stehen, dass man die großen Bottiche nicht transportieren kann, wenn man den Sand benötigt: dann könnte man die Säcke einzeln aus den Bottichen nehmen. Gesagt - getan.
In eine 90-Liter-Wanne passen drei Säcke. Die Säcke wurden angefüllt, transportiert und dann nochmal etwas aufgefüllt - weil sonst zu schwer für mich. Schließlich waren zwei Wannen umgesetzt und die dritte in Arbeit. Weil aber zwischen drei Säcken immer Packräume bleiben, waren mit den Säcken jetzt schon vier Wannen übereinander gestapelt und gefüllt. Mein Eimer stand mit viel Sand drin in Höhe der zweiten Wanne auf den Kiessäcken, die ich inzwischen auch reingeholt hatte. Da kippte der Wannenstapel um. Der Eimer mit dem Sand hielt ihn halb aufrecht. Ich ächzte ins OG und fand meinen Herrn Sohn genesen am PC. "Du musst mir bitte helfen, mir ist der Stapel mit den Sandwannen umgekippt." Er stieg in Arbeitshosen und eine strapazierfähige warme Jacke und kam wortlos mit. Was er dann vorfand, hätte ihm auch die Sprache verschlagen, aber ihm war so schon die Spucke weggeblieben: hatte ich doch tatsächlich alleine, ohne Hilfe, die Hälfte des Sands bereits umgesetzt. Der Rest ist morgen fällig: es wurde dunkel und ich konnte nicht mehr. Die Suppe war übrigens auch gelungen. -
Aber mein Rücken tut weh... Und morgen sind nicht nur die restlichen drei Wannen Sand fällig, sondern auch die Pflanzlöcher für die drei Rosen. Ein bißchen ist mir bange davor. Aber die Rosen müssen morgen in den Boden. Unbedingt. Vielleicht benimmt sich das Wetter und Sohn kann mir helfen

Das Schönste am Tag war aber nicht der Garten, sondern der Spaziergang mit dem Hund durchs Dorf.

Inse