02.09.12, 20:06
Bin zwar keine Großmutter, aber Semmelknödel mach ich, als Schwäbin, immer in verschiedenen Variationen und größeren Mengen, damit sichs rentiert.
Am ersten Tag gibts klassische Semmelknödel mit nem Braten oder Gulasch - etwas mit viel guter Soße.
Ein Teil der Knödel friere ich ein.
Am nächsten Tag gibts Braten mit Knödel aufgewärmt. Fein
Falls noch Knödel übrig sind, gibts in der Woche dann noch in Schmalz geröstete, aufgeschnittene Knödel mit Eier überschlagen - ein vollwertiges Essen
Das "normale" Knödelrezept:
Semmeln (=Brötchen) vom Vortag in dünne Scheiben schneiden und in eine Schüssel geben.
Eine Zwiebel klein würfeln und in der Pfanne mit etwas Fett glasig werden lassen, dann zu den Semmeln geben.
Die Semmeln mit etwas Wasser einweichen - nicht ertränken! nur a bisserl einweichen eben
Dann etwas Salz, Pfeffer und viel frische gehackte Petersilie dazugeben - ganz gut schmeckt anstatt der Petersilie auch allerlei Unkraut aus dem Garten
es gibt keine Grenzen ausser den eigenen Geschmack!
Dann das ganze mit Eiern (ich nehm immer auf eine Semmel ein Ei) gut durchmatschen, geht mit den Fingen am Besten (Ring vorher ausziehen, sonst gibt es danach Suchspiele!)
Wenn der Baatz (schwäb. für Matsch) zu nass ist, geb ich etwas Semmelmehl dazu, wenn er zu trocken ist, etwas Milch oder Wasser.
Dann mit der Hand Knödel formen und ins Kochwasser geben. Man sieht, wenn sie fertig sind, die schwimmen oben und sind etwas fluffiger.
Spinatknödel: klein gehackter Spinat in die Masse geben
Gierschknödel: siehe oben und Freundin erfreuen, wenn man ihren Garten vom Unkraut befreit
Speckknödel: klein geschnittener Speck (Südtiroler oder auch Katenschinken) in den Baatz geben. Kleinere "Nockerl" mit dem Löffel abstechen und in einer Brühe kochen als Suppeneinlage.
Käseknödel - was ja deine Frage war, hab ich auch noch nicht gemacht
Ganz fein und Spezialität hier sind Brezenknödel. Gleiches Rezept, nur anstelle der Semmel, Brezen oder Laugengebäck vom Vortag nehmen.
Wenn ich Unkrautknödel mache, gibt es meist kein Fleisch dazu, sondern eine Gorgonzolasoße. klassische Mehlschwitze und dann Gorgonzola drin schmelzen lassen.
Oder nur zerlassene, gebräunte Butter drüber geben und vieeeeel frischen Parmesan drüber
Was ich auch öfter mache, so als fauler Mensch
Ich gebe die Knödelmasse in einer Kastenform und backe sie wie Brot raus. Nicht zu fest werden lassen. Und dann eben mit Soße oder Bitter schmecken lassen.
Man kann das Ganze auch in kleinen Mengen für einem Singelhauahalt machen oder eben gut einfrieren.
N' Guadn!
Am ersten Tag gibts klassische Semmelknödel mit nem Braten oder Gulasch - etwas mit viel guter Soße.
Ein Teil der Knödel friere ich ein.
Am nächsten Tag gibts Braten mit Knödel aufgewärmt. Fein

Falls noch Knödel übrig sind, gibts in der Woche dann noch in Schmalz geröstete, aufgeschnittene Knödel mit Eier überschlagen - ein vollwertiges Essen

Das "normale" Knödelrezept:
Semmeln (=Brötchen) vom Vortag in dünne Scheiben schneiden und in eine Schüssel geben.
Eine Zwiebel klein würfeln und in der Pfanne mit etwas Fett glasig werden lassen, dann zu den Semmeln geben.
Die Semmeln mit etwas Wasser einweichen - nicht ertränken! nur a bisserl einweichen eben

Dann etwas Salz, Pfeffer und viel frische gehackte Petersilie dazugeben - ganz gut schmeckt anstatt der Petersilie auch allerlei Unkraut aus dem Garten

Dann das ganze mit Eiern (ich nehm immer auf eine Semmel ein Ei) gut durchmatschen, geht mit den Fingen am Besten (Ring vorher ausziehen, sonst gibt es danach Suchspiele!)
Wenn der Baatz (schwäb. für Matsch) zu nass ist, geb ich etwas Semmelmehl dazu, wenn er zu trocken ist, etwas Milch oder Wasser.
Dann mit der Hand Knödel formen und ins Kochwasser geben. Man sieht, wenn sie fertig sind, die schwimmen oben und sind etwas fluffiger.
Spinatknödel: klein gehackter Spinat in die Masse geben
Gierschknödel: siehe oben und Freundin erfreuen, wenn man ihren Garten vom Unkraut befreit

Speckknödel: klein geschnittener Speck (Südtiroler oder auch Katenschinken) in den Baatz geben. Kleinere "Nockerl" mit dem Löffel abstechen und in einer Brühe kochen als Suppeneinlage.
Käseknödel - was ja deine Frage war, hab ich auch noch nicht gemacht

Ganz fein und Spezialität hier sind Brezenknödel. Gleiches Rezept, nur anstelle der Semmel, Brezen oder Laugengebäck vom Vortag nehmen.
Wenn ich Unkrautknödel mache, gibt es meist kein Fleisch dazu, sondern eine Gorgonzolasoße. klassische Mehlschwitze und dann Gorgonzola drin schmelzen lassen.
Oder nur zerlassene, gebräunte Butter drüber geben und vieeeeel frischen Parmesan drüber

Was ich auch öfter mache, so als fauler Mensch

Ich gebe die Knödelmasse in einer Kastenform und backe sie wie Brot raus. Nicht zu fest werden lassen. Und dann eben mit Soße oder Bitter schmecken lassen.
Man kann das Ganze auch in kleinen Mengen für einem Singelhauahalt machen oder eben gut einfrieren.
N' Guadn!
Dem Unglücklichen ist jede Blume ein Unkraut.
Dem Glücklichen jedes Unkraut eine Blume.
Zitat GG: Trau keinem, der mit Pflanzen spricht.
