03.02.13, 13:03
(03.02.13, 02:12)Yarrow schrieb: Mit meine Schäferhunden wäre das sicher schwierig geworden, aber die kläffen ja auch nicht...
Naja, Schäferhunde erzieht man mit links, so war es bei meinen Hündinnen.
Solange sie wussten, wer der Chef im Ring ist, hatte ich absolut verlässliche Kumpelinnen.

Dabei habe ich mich bei meiner letzten manchmal im Stillen über die *intelligente Gehorsamsverweigerung* amüsiert - das einzige, was ich ihr habe durchgehen lassen.....sage mir einer, Tiere können nicht denken!

Wenn sie Blödsinn gemacht haben, wurden sie auch im Nacken gepackt.
Ich denke, es gibt Hunden Sicherheit, wenn sie wissen, wo es lang geht.
Mit dementen Hunden kenne ich mich nicht aus.
Aber da du fragst, liebe Inse, gebe ich dir den Rat, ihm nicht dein Mitleid über seine sicher bescheidene Situation zu zeigen. Er muss wissen, dass er nicht die erste Geige spielt. Das wird ihm die Angst vor dem Alleinsein nehmen.
Als erste Maßnahme bei Dauerkläfferei ins Nebenzimmer befördern. Sobald er Ruhe gibt, darf er wieder raus. Aber dann wirklich unverzüglich.
Einen Hund kann man auch indirekt bestrafen, Wasserspritzer aus der Blumenspritze, eine Dose, die mit lautem Scheppern auf die Erde knallt. Er muss begreifen....huch, wenn ich dies oder jenes tu, passieren unangenehme Dinge.
Wichtig ist auch das Lob. Solange dein Hund auch nur eine Sekunde die Goschen hält, loben und belohnen (womit, weißt du selber am besten). Woher soll er sonst kapieren, was von ihm erwartet wird?
Dabei absolut konsequent sein, was gestern verboten war, darf nicht heute erlaubt werden, das bringt Wauwi durcheinander.
Ich weiß, das kostet Nerven. Aber es muss sein, damit du dich in Gegenwart deines Hundes wieder wohl fühlst. Und ihm tut es auch gut.