21.12.19, 15:39
Lese ja gern bei euch Hundefrauchen und ~herrchen mit.
Habe selbst erst sehr spät mit ungefähr 20 J. in der Familie meines Mannes das Leben mit Hunden kennengelernt.
Das waren sehr unterschiedliche "Dorfmischungen", aber alle treue Seelen.
Sie hatten allerdings auch sehr viel selbstbestimmten Auslauf, viele vertraute Familienmitglieder, mit denen sie
buddeln, rennen, spielen, schmusen konnten. Probleme, wie hier ab und an geschildert, gab es mit ihnen nie.
Sie gehörten einfach zur großen Familie.
------
Als mein Vater starb, holte meine Mutter sich einen "neuen Lebensgefährten" in ihre 2 1/2 Zimmer Wohnung -
einen Rauhaardackelwelpen.
Sie muss geglaubt haben, sie könne mit ihm so verfahren wie mit uns Kindern: "Peitsche und Zuckerbrot" -
wobei letzteres nur selten zum Einsatz kam.
Bei dem Dackel war sie mit dieser Methode zum Scheitern verdammt, er machte nur, wozu er Lust hatte.
Statt sich und ihn in einer Hundeschule anzumelden, wie wir ihr rieten, lachte sie nur: "sie werde ja wohl
mit so einem kleinen Hund klarkommen"
Schlussendlich biss er sie sogar, wenn ihm was nicht passte.
Das Verhältnis zwischen Frauchen und Hund besserte sich, als sie einen neuen Menschenlebensgefährten
fand, der offenbar in Dackels Augen ok war.
------
Ich frage mich inzwischen, was will Mensch eigentlich mit Hund, der eigentlich gegen seine Instinkte an der Leine
geführt werden muss, Menschen als Gefährte "dient", obwohl er doch ein Rudeltier ist.
Hund muss "erzogen" werden - warum eigentlich? Welcheins käme auf die Idee ein Schwein* erziehen zu wollen
oder eine Amsel?
Meine das nicht böse, möchte einfach nur verstehen, was da abläuft ... habt ihr Vorstellungen dazu?
Irgendwie müssen wir schizophren sein - Hund und Katze als Gefährten, denen es an nichts fehlen darf...
andere Tiere werden auf engstem Raum in ein Leben "gequält", das diesen Namen nicht verdient.
_________________
* meine wichtigsten ersetzten Herzklappen stammen vom Schwein
trotzdem esse ich gern Schweinefleisch
Habe selbst erst sehr spät mit ungefähr 20 J. in der Familie meines Mannes das Leben mit Hunden kennengelernt.
Das waren sehr unterschiedliche "Dorfmischungen", aber alle treue Seelen.
Sie hatten allerdings auch sehr viel selbstbestimmten Auslauf, viele vertraute Familienmitglieder, mit denen sie
buddeln, rennen, spielen, schmusen konnten. Probleme, wie hier ab und an geschildert, gab es mit ihnen nie.
Sie gehörten einfach zur großen Familie.
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Als mein Vater starb, holte meine Mutter sich einen "neuen Lebensgefährten" in ihre 2 1/2 Zimmer Wohnung -
einen Rauhaardackelwelpen.
Sie muss geglaubt haben, sie könne mit ihm so verfahren wie mit uns Kindern: "Peitsche und Zuckerbrot" -
wobei letzteres nur selten zum Einsatz kam.
Bei dem Dackel war sie mit dieser Methode zum Scheitern verdammt, er machte nur, wozu er Lust hatte.
Statt sich und ihn in einer Hundeschule anzumelden, wie wir ihr rieten, lachte sie nur: "sie werde ja wohl
mit so einem kleinen Hund klarkommen"
Schlussendlich biss er sie sogar, wenn ihm was nicht passte.
Das Verhältnis zwischen Frauchen und Hund besserte sich, als sie einen neuen Menschenlebensgefährten
fand, der offenbar in Dackels Augen ok war.
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Ich frage mich inzwischen, was will Mensch eigentlich mit Hund, der eigentlich gegen seine Instinkte an der Leine
geführt werden muss, Menschen als Gefährte "dient", obwohl er doch ein Rudeltier ist.
Hund muss "erzogen" werden - warum eigentlich? Welcheins käme auf die Idee ein Schwein* erziehen zu wollen
oder eine Amsel?
Meine das nicht böse, möchte einfach nur verstehen, was da abläuft ... habt ihr Vorstellungen dazu?
Irgendwie müssen wir schizophren sein - Hund und Katze als Gefährten, denen es an nichts fehlen darf...
andere Tiere werden auf engstem Raum in ein Leben "gequält", das diesen Namen nicht verdient.
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* meine wichtigsten ersetzten Herzklappen stammen vom Schwein
trotzdem esse ich gern Schweinefleisch
Grüße von der Linde