26.04.16, 09:31
Das Verfahren bei den Strauchpfingstrosen ist nicht ganz dasselbe wie bei allen anderen Gehölzveredlungen.
Wenn ich z.B. meine Kamelien veredele, dann nehme ich keine Wildsorte, sondern eine für mich passende japonica Varietät. Die veredelte Sorte ist dann zeitlebens abhängig von der Gesundheit und dem Wachstum des gewählten "Wurzelstock's" - so will ich das mal ausdrücken. Während des Verfahrens der Veredlung müssen dann beide Kambiumstellen aufeinander treffen, sonst gelingt die Veredlung nicht.
Strauchpfingstrosen werden nicht auf einem "rootstock", also auf einer anderen Strauchpfingstrose veredelt, sei es nun eine wilde oder irgendeine andere Varietät, sondern auf einer sogen. "Amme". Das ist meistens die Wurzel einer P. lactiflora oder P. mascula, also keiner strauchigen Paeonie. Diese "Unterlage" ("understock") ernährt, wie eine Amme, die zu veredelnde neue Pflanze, bis das "Kind" auf eigenen Füssen stehen kann, also bis die Veredlung eigene Wurzeln macht. Das ist auch der Grund, warum Strauchpäonien immer tiefer gepflanzt werden müssen, damit die Veredlungsstelle gut mit Erde bedeckt ist. Denn, macht sie keine eigenen Wurzeln, dann stirbt sie, weil die Amme nicht ewig lebt.
Praktisch gesehen, denke ich mal, dass auch wohl bei Strauchpfingstrosen auf Strauchpfingstrose das Kambium schlecht aufeinander treffen kann. Vielleicht gibt es auch noch eine Beeinflussung von der Farbe (z.b. der gelben lutea var. ludlowii) auf die veredelte Strauchpfingstrose, so dass diese nicht treu wiederkommt. Wer weiss - nur so eine Vermutung.
Wenn ich z.B. meine Kamelien veredele, dann nehme ich keine Wildsorte, sondern eine für mich passende japonica Varietät. Die veredelte Sorte ist dann zeitlebens abhängig von der Gesundheit und dem Wachstum des gewählten "Wurzelstock's" - so will ich das mal ausdrücken. Während des Verfahrens der Veredlung müssen dann beide Kambiumstellen aufeinander treffen, sonst gelingt die Veredlung nicht.
Strauchpfingstrosen werden nicht auf einem "rootstock", also auf einer anderen Strauchpfingstrose veredelt, sei es nun eine wilde oder irgendeine andere Varietät, sondern auf einer sogen. "Amme". Das ist meistens die Wurzel einer P. lactiflora oder P. mascula, also keiner strauchigen Paeonie. Diese "Unterlage" ("understock") ernährt, wie eine Amme, die zu veredelnde neue Pflanze, bis das "Kind" auf eigenen Füssen stehen kann, also bis die Veredlung eigene Wurzeln macht. Das ist auch der Grund, warum Strauchpäonien immer tiefer gepflanzt werden müssen, damit die Veredlungsstelle gut mit Erde bedeckt ist. Denn, macht sie keine eigenen Wurzeln, dann stirbt sie, weil die Amme nicht ewig lebt.
Praktisch gesehen, denke ich mal, dass auch wohl bei Strauchpfingstrosen auf Strauchpfingstrose das Kambium schlecht aufeinander treffen kann. Vielleicht gibt es auch noch eine Beeinflussung von der Farbe (z.b. der gelben lutea var. ludlowii) auf die veredelte Strauchpfingstrose, so dass diese nicht treu wiederkommt. Wer weiss - nur so eine Vermutung.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.04.16, 09:35 von Thusnelda.)