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Alles zum Rosenschnitt
Rosenresli
Erfahrener Krauterer
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Themen: 17
Registriert seit: 08 2011
#11
17.03.13, 12:44
(17.03.13, 00:19)Nachteule schrieb:  manche rosen mögenwirklich keinen schnitt, gibt einige austin rosen, bei denen das so ist,

Welche Austins sind das denn?
Hatte HIER schon mal eine ähnliche Frage gestellt, aber bezüglich der einzelnen Sorten keine ausreichende Antwort erhalten. Ich höre und lese immer wieder, dass einige Austin da sehr empfindlich reagieren, kann aber nirgends nachlesen, welche das betrifft und der Frühlingsschnitt steht ja jetzt an.
LG
Susanne
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Moonfall
Weiser Krauterer
*****
Beiträge: 10.172
Themen: 83
Registriert seit: 02 2013
#12
17.03.13, 13:19
Susanne, das habe ich von Heritage schon gehört. Von deinen aufgezählten Austins habe ich nur Heritage, die schneide ich um ca. 1/4. Und Gertrude Jekyll (bisher nicht geschnitten, ist noch jung).

Habe also mal in einem Buch von Austin direkt nachgelesen, dort steht bei den einzelnen Sorten nichts zum Schnitt, nur generell zum Schnitt seinen Rosen:
"Ihre lange Blütezeit beansprucht sie viel mehr, so dass mehr Pflege erforderlich ist. Sie sollten die kleinen, dünnen Seitentriebe wegschneiden, außerdem etwas von dem alten Holz, um die Bildung neuer Triebe anzuregen. Achten Sie in den ersten Jahren darauf, nicht zu viele der Haupttriebe und auch nicht zu viel von deren Länge zu entfernen, denn diese entscheiden über die Grundstruktur des Strauches. Sonst kann es passieren, dass die Rose überhaupt keinen Strauch bildet. ....
Vermeiden Sie, dass die Rose aussieht, wie mit der Heckenschere geschnitten - schneiden Sie nicht um des Schneidens willen. Es kommt nur darauf an, einen reizvollen, hübschen Strauch zu formen."


Zu einzelnen Sorten steht nichts dabei, bei der Sortenbeschreibung von Heritage selbst auch nicht. Da sieht fast so aus, als ob er selbst keine Unterschiede in der Schnittverträglichkeit seiner Sorten sieht. :rolleyes:

Klimazone 7b, im Osten Österreichs
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Nachteule
Unregistriert
 
#13
17.03.13, 13:47
(17.03.13, 12:44)Rosenresli schrieb:  
(17.03.13, 00:19)Nachteule schrieb:  manche rosen mögenwirklich keinen schnitt, gibt einige austin rosen, bei denen das so ist,

Welche Austins sind das denn?
Hatte HIER schon mal eine ähnliche Frage gestellt, aber bezüglich der einzelnen Sorten keine ausreichende Antwort erhalten. Ich höre und lese immer wieder, dass einige Austin da sehr empfindlich reagieren, kann aber nirgends nachlesen, welche das betrifft und der Frühlingsschnitt steht ja jetzt an.
LG
Susanne

das problem ist, dass sie unterschiedlich reagieren können. bei dem einen so, beim anderen ganz anders wink siehe heritage märzhase und meine alte verblichene. die hatte gar keine probleme durch rückschnitt.
man muss das ausprobieren.
seine pflanzen beobachten ist immer gut, viel besser als das was in büchern und in foren steht, wobei man das als anregung durchaus nutzen kann.

ich hab mich zb zwei jahre nciht getraut meine gakelige spirit of freedom kaskade zu schneiden, dann hatte ich aber die nase voll von ihrem anblick und hab sie geschnitten und siehe da, sie fing an auszutreiben und hat nun eine ordentliche krone.

dann ist das sproblem, gerade bei austin rosen, die einen sind wüchsig und robust und andere wachsen rückwärts und das dann bei der selben sorte!!!!




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Raphaela
Unregistriert
 
#14
21.03.13, 23:04
Zu den Rosen, die oft beleidigt auf Schnitt reagieren gehören hier (von Austin) Heritage (teilweise null Blüten in der ganzen Saison nach starkem Frühjahrsschnitt) und St. Swithun (wenn ich mich recht entsinne, komme ja nicht mehr an die Dateien :-/). Mayor of Casterbridge und Othello waren auch nicht sooo begeistert.
Sebastian Kneipp (der m. W. immer noch mit der Größenangabe 1,3 m verkauft wird :-X) hat nach starkem Rückschnitt auch schon nur extrem spärlich geblüht (den schreib ich zu den Austins dazu, weil er vom Duft her ("Myrrhe") mit Sicherheit welche in der Ahnenreihe hat).

Sehr vorsichtig sein sollte man u. a. auch bei Königin von Dänemark und Charles de Mills.

Hier kopier ich nun die den Schnitt betreffenden Passagen aus dem anderen thread rein:
Bei China Rosen nur Erfrorenes und dann ggf. den Rest ein bißchen passend (von wegen "Saftwaage").
Polyanthas bekommen einen leichten Ringsum-Schnitt und ggf. werden überalterte Triebe entfernt.
Tee Hybriden, Tee Rosen und Floribundas, kleine Bourbon Rosen und andere, kleinere, öfterblühende Strauchrosen werden hier nur soweit zurückgeschnitten, wie es erforderlich ist: Wenn keine größeren Frostschäden da sind nur in der Art, daß das jeweils oberste Auge eines Triebs in die (vom Habitus her) gewünschte Richtung wächst und die Grundtriebe in etwa gleiche Höhe haben: Wenn einer wesentlich höher stehen bleibt als der/die andere/n, dann ist die "Saftwaage" zu sehr aus dem Gleichgewicht. Das bedeutet: Die oberen Augen des längeren Triebs bekommen (durch den Saftdruck) viel mehr Saft ab und die kürzeren Triebe können dann verkümmern.

Ansonsten nur Totholz, zu dünne/schwache Nebentriebe (am Ansatz - Das gilt z. B. für Winchester Cathedral, aber NICHT für China Rosen und Polyanthas)

Wenn es erfreulicherweise mal ein Frühjahr gibt, wo die o. g. kleineren Öfterblühenden NICHT wegen Frostschäden komplett runtergeschnitten werden müssen, dann sollte man ihnen auch die Chance geben, sich nicht komplett neu aufbauen zu müssen...Auch sogenannte "Bodendecker-" und Kleinstrauchrosen bleiben mittel- und langfristig vitaler, wenn sie nicht jedes Jahr "Auf Stock gesetzt" werden: Das kostet sie nämlich ganz schön viel Kraft.

Da, wo kleinere Öfterblühende jährlich stark zurückgeschnitten werden, ist sicher auch häufigeres Düngen (mit organischem Dünger gleich nach dem Schnitt) nötig. Da ich sie nur soweit runterschneide, wie es nötig ist (um frostgeschädigte Triebe zu entfernen) reicht es hier aus, sie alle zwei, je nachdem auch nur alle drei Jahre zu düngen.
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Raphaela
Unregistriert
 
#15
21.03.13, 23:10
Im letzten Jahr hat mich endgültig die (von Christine Meile ja schon länger propagierte) Variante des Frühjahrsschnitts auch bei Einmalblühenden überzeugt.
Hier ist nochmal der Link zu den Erklärungen und Fotos dazu:
http://www.l-age-bleu.de/2012/03/fruhjah...enden.html

Wenn ich es zeitlich schaffe (das wird verdammt eng) werde ich das dieses Frühjahr wiederholen bzw. ausbauen (wenn´s denn irgendwann mal ein Frühjahr gibt...)
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Rosenresli
Erfahrener Krauterer
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Beiträge: 285
Themen: 17
Registriert seit: 08 2011
#16
21.03.13, 23:48
Danke für eure Antworten....das hilft mir schon gewaltig weiter...Heritage hätte ich z.b. dieses Frühjahr ganz runtergesäbelt, weil sie irgendwie unbefriedigend wächst. Wußte allerdings auch noch nicht, dass Austins viel Futter brauchen...vielleicht liegt es auch daran und ich sollte mal kräfitger "beifüttern".
Liebe Grüße
Susanne
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Raphaela
Unregistriert
 
#17
22.03.13, 00:13
Aber bitte (an alle eventuellen Mitleser, daß du das nicht tust, weiß ich ja ;-)) nur organisch düngen: Hab als Anfänger einmal u. a. die Austins mit Blaukorn gefüttert und sie hatten zwei Jahre Sternrußtau vom Feinsten (bzw. Schlimmsten) :w00t:
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SusanneF
Unregistriert
 
#18
22.03.13, 09:07
Hallo Raphaela,
schön, das du wieder da bist! smile
St. Swithun (wenn ich mich recht entsinne, komme ja nicht mehr an die Dateien - diese Erinnerung von dir kann ich mit eigener Erfahrung bekräftigen: Meine St. Swithun war ein wunderbar großer Strauch mit üppiger Blüte. Musste wegen Bauarbeiten ausgegraben und ein Jahr woanders kultiviert werden - der Gärtner, der das machte, schnitt sie ordentlich zurück. Sie steht jetzt 3 Jahre wieder am Platz und mickert immer noch herum, obwohl sie frischen, guten Lehmboden bekam.
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uliginosa
Unregistriert
 
#19
22.03.13, 11:33
Moonfall, ich glaube, die Anweisung Teehybriden ganz runter zu schneiden kommt v.a. daher, dass sie (hierzulande!) meist sowieso ganz runterfrieren.
Ich habe eine wunderschöne weiße TH, die hat im alten Garten einen schönen Strauch gebildet - ich habe sie damals einfach nur vorsichtig etwas eingekürzt und ausgeputzt, behandelt wie eine Strauchrose. Im neuen Garten und nach den letzten Wintern konnten sich Stecklinge davon noch nie so üppig entfalten. :noidea:

Viele Austins sind Zicken, wenn sie nicht bekommen, was sie brauchen: Guten Boden, beste Nährstoffversorgung und milde Winter. In meinem Garten haben sie weder das eine noch das andere - durch Düngung kann man schlechten Boden eben kaum ausgleichen, viele mickern hier einfach nur, darunter Heritage und Jude the Obscure. Manche halten sich ganz wacker.

Bei der Nachbarin unterhalb, deren Austins in fetter Schwarzerde wachsen sehen sie gleich viel besser aus. In Sangerhausen werden sie bei bester Düngung praktisch wie Beetrosen gehalten und sehen dann recht üppig aus, so in Kniehöhe - außer nach den schlimmsten Wintern.
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Moonfall
Weiser Krauterer
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Beiträge: 10.172
Themen: 83
Registriert seit: 02 2013
#20
22.03.13, 12:15
Austins in Kniehöhe? :w00t:
Das würde ich mich nie trauen. Graham Thomas z.B. wächst zu hoch und schmal, da sind die Beine nackig und die Blüten über Augehöhe. Den wollte ich zurückschneiden, allerdings traue ich mich das nur bis zu einem noch sichtbaren Auge. Da habe ich Angst, dass er darunter an den verholzten Trieben keine Augen mehr hat. - Ist vielleicht Quatsch? :huh:

In unserem milden Klima frieren die Teehybriden nicht oder kaum zurück. Amanda Beales, die im milden englischen Klima dieses Problem auch nicht haben dürfte, schreibt in ihrem Rosenbuch, dass Teehybriden ohne kräftigen Rückschnitt hoch und schmal wachsen, unten nackig sind und weniger blühen.

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