Ich habe seit diesem Jahr so ein Ding ... bis jetzt sieht es aus als ob es funktioniert
Liebe Grüße Sitta
Blumen brauchen Regen und Bienen die sie mögen zwei Augen die sich dran erfreu’n und jede Menge Sonnenschein ... und Kinder brauchen Träume Kinder brauchen Träume Rolf Zuckowski
Ja, so einen habe ich auch. Da, wo ich früher lebte, war es einfach perfekt, ich hatte ihn so angebracht wie du, außen noch schön aufgekiest. Aber hier kann ich kein normales Beet anlegen, wir leben sozusagen auf dem Berg und der Boden ist unter einen dünnen Schicht Erde einfach nur Fels, d.h. ich musste das Beet höher setzen -> Hochbeet halt.
Ich kann den Zaun dort nicht innen in die Erde stecken, weil das Hochbeet dann zu hoch wird. Außerdem kann ich meine Mardergitter dann nicht mehr über das Beet legen (jetzt liegen sie auf der Hochbeetmauer auf).
Ohhhh! Wetter: kühl, bedeckt, Jackenwetter. Geeignet für sonst schweißtreibende Arbeiten - auch im Garten.
Die Kartoffeln sollten endlich in den Boden. Das geht aber nur, wenn die Tomatenkübel fertig zum Bepflanzen sind: 14 Pötte à 20 Liter, die komplett ausgeräumt und neu mit Erde befüllt werden müssen. Dazu verwende ich Erde aus dem Garten: Pott hinkarren, auskippen, mit Dünger aus dem Jauchekübel, Brennnessellaub und Beeterde neu befüllen, mit Kübelerde das Loch auffüllen, Kübel zurück auf die Terrasse transportieren; nächster Kübel. Sieben Kübel hatte ich schon am Samstag bewältigt. Die letzten Sieben sind heute gefolgt. Genau als ich fertig war, fing es an zu tröpfeln: genug um selbst nass zu werden, zu wenig um die Pflanzen ausreichend zu versorgen.
Nun kann ich den Bereich mit der Hacke gut durchwalken bzw. dort umgraben, wo ich mit der elektr. Hacke besser nicht hingehe, und dann entscheiden, wo die Kartoffeln hinkommen und wo der Kürbis. Stangenbohnen muss ich nun langsam vorziehen und Inkagurken. Die Tomaten stehen bislang gut im kleinen GH. Aber nach sieben Kübeln bin ich immer ziemlich geschafft.
Für den Rücken ist es dann eine nette Übung, wenn man im Anschluss an diese Schufterei mit Schälchen durch den Garten latscht und Löwenzähne ihrer geschlossenen Knospen beraubt, weil sie fürs Mittagessen eingeplant sind.
Zwischendurch: echte Zaunwinden nebenbei ausgraben und auf der Terrasse in Kübel pflanzen, mickernde Primeln und Stiefchen aus den wuchernden höher wachsenden Blumen ausbuddeln und anderweitig einpflanzen, das eine oder andere Grasbüschel aus einem Beet entfernen, Löwenzahn für den mittäglichen Salat ernten und ins Wasser legen. Später dann Mittagessen zubereiten: Ofenkartoffeln mit Löwenzahnknospen und Löwenzahnsalat mit Apfel und Banane. In der Obstschale entdecke ich zwei gammelige Orangen und rette den verwendbaren Rest durch Entsaften. Er verbessert den Löwenzahnsalat.
Der Hund ist von den Ofenkartoffeln begeistert, nur Löwenzahnknospen sind ihm nicht ganz so genehm ...
Hab da mal eine dusselige Frage an Euch: würdet Ihr euch trauen, jetzt, April/Mai 2018, Dahlienknollen direkt im Boden zu versenken?
Meine treiben in Töpfen im kleinen Kalt-GH gerade aus. Mein netter Nachbar ist schon wieder zum Tauchen in Süd-Ägypten, hat einen Teil seiner Knollen in Töpfe gepackt und in die Küche gestellt, einen Teil risikofreudig gleich im Garten verbuddelt und mir eine große Tüte überzähliger Knollen verehrt, weil seine sich zu sehr vermehrt hatten. Töpfe habe ich noch, aber keinen Platz für sie im GH. Er meinte, ich solle das auch versuchen: einfach einbuddeln, da würde wohl nichts passieren - außer Schneckenfraß. Ich denke, es ist zu früh, das Risiko ist zu groß. Oder?
Ich würd' sie im Topf nach draußen stellen, dann kann man immer noch reagieren, falls die Eisheiligen zuschlagen sollten.
Aber die Großwetterlage hier sieht ganz gut aus, die Temperaturen sollen nachts nicht unter 5° fallen! Wenn's denn stimmt!
Meine Tomaten und Anzöglinge im Holzfach haben das Wetter ganz gut weggesteckt, sie sehen nicht gerade kraftstrotzend aus, aber immerhin ohne nennenswerten Schaden.
Ich hoffe, ich kann einen meiner Männer mal morgen dazu aktivieren, das Waschgerät rauszuholen, damit ich mein GH abspritzen kann.
Hier ist alles gelb!
Danke. Ich habe die Hälfte verschenkt und die andere Hälfte eingebuddelt: wer nichts wagt, der nichts gewinnt!
Außerdem habe ich das ausgebuddelte Gras auf den großen Kompost gefahren (2 Schubkarren voll) und endlich die Kartoffeln von geranium gepflanzt. - Und danke nochmal, Margot. Um die Toffeln alle pflanzen zu können, musste ich aber auch noch die Gurkenbäume für die Inkagurken "pflanzen". Der ehemalige Weihnachtsbaum hatte am Fuß einen zu großen Durchmesser für die Bodeneindrehhülsen. Das ist vielleicht eine üble Sägerei an so einem halb entasteten Stamm! Erledigt; steht.
Und weil ich gerade so schön dabei war, habe ich alle Narzissen ausgebuddelt, die ich vor zwei Jahren nördlich von einer O-W-verlaufenden Buchshecke gepflanzt hatte: der Buchs hatte sich wider Erwarten nach Norden ausgedehnt und sie überwachsen. Nun sind sie so eingepflanzt, dass sie nicht mehr verloren gehen können. Dann war schon früher Nachmittag, es war zu heiß zum Weiterarbeiten, ich verzog mich ins Haus und trank erst mal kräftig, dann beschloss ich angesichts der Hitze, dass es heute die letzte eingekochte Rote Grütze vom letzten Jahr geben sollte, mit Vanillesoße. Aber mein Herr Sohn fand, dass das kein Mittagessen sei und beschränkte sich auf seinen selbstgekochten Tee... - Später kam dann, dass die Migräne noch etwas nachwirke, er wolle nicht riskieren, dass ihm übel wird. O.K. - könnte keine Ausrede sein.
Löwenzahn habe ich noch geerntet: morgen gibts wieder Löwenzahnsalat.
Wir hatten heute tatsächlich auch Gartenwetter! Eigentlich hatte ich ganz andere Pläne im Garten, aber ganz intuitiv habe ich mich in ein Giersch-Beet versenkt. Da war ich fast den Tag mit beschäftigt, mit den entspr. Hundepausen.
Aber gegen Nachmittag konnte ich noch den ersten Salat auspflanzen, zu gern hätte ich noch ein paar Tomaten versenkt, die übrig sind, aber GG hatte da andere Pläne mit dem Beet, also mussten die zurück ins GH.
Wir hatten heute Gartenwetter. Auf der Agenda stand die vierte Seite des Hofquadrats. Irgendwie verrutschte diese Agenda.
Es fing damit an, dass ein Tränendes Herz mickert und die Ursache ein aufdringlicher Farn war: der musste raus - und die in seiner Nähe auch, denn da zeigte sich plötzlich noch mehr Hübsches, das der Farn unterdrückt hat: eine Astilbe.
Wenn man so Zeugs in Mengen aus dem Boden nimmt, ist der Gang zum Kompost unausweichlich. Dort habe ich vor fast 12 Jahren auf Annies Vorschlag hin die Stroh-Lehm-Mischung aus der tragenden Wand, die uns am Samstag mittags beim Abnehmen der 14. oder 15. Tapetenschicht plötzlich entgegenkam, in Gestalt eines kleinen Walls gelagert: ein großer Vorteil ganz natürlicher Baumaterialien. Dahinter folgte im Herbst ein tiefer Aushub - mehrere Meter lang - in dem ich die von Monilia befallenen Äpfel und Birnen versenkte, mit Kalk ablöschte und dann mit dem Aushub bedeckte. Ab dem Jahr darauf (2007) diente der kleine Hügel als Lagerplatz für abgeschnittene Äste. Langsam wuchs er in die Höhe.
Auf dem Lehm-Stroh-Boden-Gemisch wurden Erdbeeren gepflanzt. Erst freuten sich nur die Schnecken, dann kam der Krebs und als ich wieder im Garten etwas tun konnte, war das Beet vom Fingerkraut überzogen. Vereinzelt behaupteten sich auch noch Erdbeerpflanzen. Es gab vorrangigere Arbeiten zu erledigen, die Schnecken fraßen sowieso die Erdbeeren, also blieb das Beet liegen. Zum Fingerkraut gesellte sich die gemeine Nelkenwurz. Als ich heute den überzähligen Farn entsorgt habe, schien mir, ich müsste an diesem Beet dringend etwas machen.
Es fing an mit einigen großen Nelkenwurzen. Dann betrachtete ich mein Werk und fand, es sei sinnvoller, erst die wenigen Erdbeerpflanzen auszugraben und dann erst dem anderen Kraut an die Wurzeln zu gehen. Als alle Erdbeeren ausgegraben und unterm Apfelbaum im Schatten gelagert waren, gabs Mittagessen. Anschließend habe ich knapp vier Quadratmeter weitgehend entkrautet.
Beim vierten Quadratmeter kam Besuch: die Labradorhündin Abby von den Nachbarn schräg gegenüber. Dodo machte einen auf Krawall: Frechheit, in SEINEN Garten zu kommen! Ich schimpfte noch, als Abby ihn mal kurz von oben runter mit der Nase anstupste. Er war empört und wollte sie jagen. Sie gab Gas. Er hinterher. Beide waren gleich schnell und tobten wie die Wilden durch den Garten. Dann waren die beiden verschwunden, ich konnte die Hacke wieder benutzen und Abbys Frauchen meinte, sie sei sicher im Teich. War sie - und meine Seerosen sind erst mal hin. Hoffentlich erholen sie sich.
Dann ging die wilde Hatz weiter, diesmal jagte Abby hinter Dodo her. Gleiches Bild: beide gleich schnell, konnte sie ihn nicht einholen. Dann machte es Plumps und beide lagen wie erschossen im Gras. Abbys Frauchen meinte zufrieden, nun könne sie mit dem Sohn nochmal ´ne Runde Rad fahren ohne den Hund mitzunehmen, der sei ausgepowert für heute. Gleiches gilt für Dodo: soviel und so schnell gerannt ist der hier zum allerersten Mal. Er hat zwar noch seinen Abendknochen verlangt, aber er ist fix und fertig. -
Schön, wenn man einen Garten hat, in dem zwei Hunde sich austoben können ohne größeren Schaden anzurichten! Den kleinen Teich mit den Seerosen hatte ich zwischendurch mit sechs Brettern abgedeckt. Abby fand das gemein, hat es aber akzeptiert - und dann wollte sie heim. Ich habe noch kurz in dem Beet rumgehackt und dann kapituliert: morgen gehe ich da mit der elektrischen Fräse dran und hole mir vorher beim A-Discounter noch die Beikraut-Folie, die der gerade im Angebot hat, decke damit das ganze Beet nach dem Fräsen ab und setze die Erdbeeren wieder ein: bis dahin werden sie unterm Apfelbaum brav gegossen...
Kaum saß ich auf meinem Stuhl und genoss ein Glas Wasser, kam mein Sohn - gestiefelt und gespornt die Treppe runter: "Im Hof war ein großer schwarzer Hund. Was war das?" "Das war Abby. Die hat mit Dodo gespielt. Die haben beide so getobt, dass sie jetzt ausgepowert sind." - "Ah! Schön!"