Der neue Garten

[Moonfall]

GG wollte in der Werkstätte seltsamerweise Vorhänge. 
Na gut, dann kommen die alten Rosenvorhänge aus meiner ersten Wohnung wohl richtig? Sind ja erst 30 Jahre alt. 
Ist doch immer gut, wenn man nicht gleich alles wegwirft. 




Um im geplanten Winterquartier Platz für die Pflanzen zu schaffen, wollten wir auch die angesammelten Baustoffe entrümpeln. Div. alte Ziegel habe ich schon entsorgt, aber die lagernden Granitsteine wollte ich lieber verwenden, als sie nochmals umzuschlichten.
Vor Werkstätte und Garage wuchs das Gras kaum und sah elend aus. So beschloß ich, dort eine Kiesfläche anzulegen, damit soll auch weniger Schmutzwasser bei Regen auf die Scheiben spritzen.


Heute habe ich mich nun aufgerafft, und die Granitsteine als Grenze zwischen Kies und Gras verlegt. Ich bin mit dem Ergebnis ganz zufrieden, damit wird die Linie der Feldsteine als Rand des Küchengartens verlängert. Die Linie der Feldsteine muß ich nur noch korrigieren, damit sich ein schöner Kreis ergibt.


Der Kiesplatz vor der Werkstätte wird wohl heuer nicht mehr fertig, denn davor muß die Pergola für die Kiwipflanzen gebaut werden. So in etwa soll das aussehen. Rechts und links wird dann noch Kies aufgefüllt. Ich muß noch graueren suchen, der weisse leuchtet zu sehr. Und dann kommen auch trockenheitsliebende Pflanzen rein. 



Jetzt bin ich aber erst mal froh, wenn die Arbeiten für heuer beendet sind, es könnte ja jederzeit Frost kommen. 

[Moonfall]

Ein bischen Kies aber nicht ganz, das konnte ich doch nicht ertragen. Jetzt ist die Fläche einmal notdürftig bedeckt. Wenn dann die Pergola darüber kommt, muß man den Kies für die Montage von Stehern eben beiseite schieben. Ich hoffe, er leuchtet nach einiger Zeit auch nicht mehr so hell.
Ich bin immer wieder verblüfft, wie sich der Eindruck durch so Kleinigkeiten verändert. Jetzt wirkt der Vorplatz als Einheit und größer als vorher. 

Hier nochmal ein Vergleich mit einem Foto von Anfang Oktober:




Und während ich am Ende noch jätete und Kies verteilte, kamen am anderen Ende schon wieder Sämlinge durch den Kies. 
Das schreit doch nach einem lockeren Kiesbeet. 

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.11.18, 11:29 von Moonfall.)

[marcu]

Das sieht wunderschön aus! Gefällt mir sehr gut.

[Moonfall]

Danke, Marcu! 

Jetzt habe ich noch einige Fotos vom neuen Winterquartier für die Kübel gemacht. Das ist die alten Wohnwagengarage, wo ich neulich Fotos vom Isolieren mit Styropor gezeigt hatte. GG hat die Schicht an der Decke auch noch verstärkt, und vor wenigen Tagen zogen die größeren Kübelpflanzen ein. 
Wir hatten die letzten beiden Nächte Frost, es war also gerade rechtzeitig.
Bei diesem Winterquartier gibt es für mich noch einige Unsicherheiten. 
So sieht es auf diesen Fotos ziemlich hell aus, das kommt aber vom Blitzlicht. Wenn dann noch die Noppenfolie auf die einfachen Gläser der Fenster kommt, wird es noch dunkler.





Für kleinere Töpfe habe ich gestern noch ein Metallregal erstanden und direkt neben dem Fenster aufgebaut. Alle Töpfe am Boden bekamen jetzt noch ein Stück Styropor darunter.


Und in diese am Gelände gefundenen Plastiktonnen füllte ich Wasser - wie weit das reicht...? 


Links sieht man auch das Heizgerät, das noch nicht angesteckt ist. 
Alle elektrischen Heizgeräte im Baumarkt waren lt. Verkaufspersonal nicht für den Dauerbetrieb geeignet.   
Ich habe also das gleiche Gerät genommen, das ich schon im alten (deutlich kleineren) Winterquartier verwende. Es hat immerhin eine Sicherung, damit es sich bei Überhitzung ausschaltet. Ob das für die ca. 40 Kubikmeter Luft ausreicht ist ebenso offen.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.11.18, 18:28 von Moonfall.)

[lavandula]

Ich würde einige LED-Tageslicht-Lampen installieren und mit einer Zeitschaltuhr anschalten. 
Die brauchen nicht viel Strom und streuen weiter als richtige Pflanzenlampen. Ich kam damit ganz gut zurecht im Keller.

[Moonfall]

Aha, das ist ja spannend! Steht da auf der Verpackung 'Tageslichtlampen' oder wie? 


Im Baumarkt gibt es Leuchtröhren (?), die mit einem Pflanzensymbol auf ein Lichtspektrum für Pflanzen hinweisen. So eine Röhre kommt in die Leuchte, die am letzten Foto zu sehen ist. GG muß sie nur noch aufhängen. Der Verkäufer konnte nur leider nicht sagen, ob man damit nah an die Pflanzen ran muß oder sie an der Decke montieren kann. 

[lavandula]

Soviel ich weiß, leuchten die Pflanzenlampen nur senkrecht nach unten, so dass das für die Pflanzen im Quartier reicht.

Die Lumenzahlen  -Lichtstärke bei LED sind angegeben und können ziemlich hoch sein. Es gibt: Tageslicht, Warmlicht und Kaltlicht. Aber da müsstest Du in einem Baumarkt, der solche Leuchtmittel führt, genaueres erfahren.  Unser Elektriker hatte mir die richtigen empfohlen und bestellt.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.11.18, 20:45 von lavandula.)

[Moonfall]

Das war schon eine Röhre für Pflanzenbeleuchtung, war auch so bezeichnet. Jetzt habe ich bei der Herstellerfirma selbst per Mail angefragt, wie hoch man sie hängen muß.
Nächsten Tag kam die Antwort, das bringt schon etwas Klarheit: 
"Der Ideale Abstand hängt von vielen Faktoren ab. Vor allem wie viel Licht Ihre Pflanzen benötigen bzw. "ertragen".

Für die Montage an der Decke gilt es die Raumhöhe und Raumgröße zu berücksichtigen.

Im Allgemeinen brauchen die Pflanzen im Winterquartier jedoch keine idealen Wachstumsbedingungen (wie in einer Gärtnerei wo schnellstes Pflanenwachstum angestrebt wird) sondern einfach Ruhe und etwas mehr als die für die jeweilige Art mindestens erforderliche Lichtmenge für mehrere Stunden jeden Tag um die dunklere und kühlere Jahreszeit unbeschadet zu überstehen.

Da ist man mit einem Deckenlicht in der Regel genau richtig eingerichtet. In größeren Räumen benötigt man mehrere Deckenleuchten. Die Pflanzen sollten nicht an die Deckenleuchte heranreichen: Ein direkter Kontakt solle auf jeden Fall vermieden werden. Faustformel: Mindestens ca. 30 cm Abstand passt fast immer. Bei besonders lichtempfindlichen (meist großblättrigen) Pflanzen braucht man allerdings evtl. etwas mehr Abstand."

So sieht das Winterquartier jetzt von aussen aus:


Und so von innen, wenn noch die fehlende Palme und Oleander rein kommen, ist die Hütte voll. Dann gibt es noch andere Topfpflanzen, die bei stärkerem Frost auch Schutz bekommen sollen.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.11.18, 18:08 von Moonfall.)

[vanda]

Ist doch toll geworden. Ein ebenerdiges, gut erreichbares Überwinterungsquartier ist Gold wert.
Meine Kübel stehen ja im ehemaligen Stall und da gibt es nur ein kleines Kuhstallfenster. Mit einer Leuchtstoffröhre zusätzlich klappt das aber gut, und an frostfreien Tagen kann man ja die Tür aufmachen, das scheint bei Euch auch zu gehen. Ganz hinten stehen dann die Pflanzen, die sowieso das Laub verlieren und ergo nicht so viel Licht brauchen wie Zitronenverbene, Ananassalbei, Lantanen, Cassia und gewisse Rosen.

Ich lege immer die ganze Fläche mit Styroporplatten aus, darüber kommt dann eine große Plane, damit das Gießwasser keine Pfützen am Boden macht - und im Frühling kann man das Ganze dann komplett nach draußen befördern mitsamt Pfützen, Katzenpipi (früher) und allem runtergefallenen Laub.

[Gerardo]

Moonfall,
Deine Bilder von #312 schaue ich mir jetzt schon zum 6. mal an; so was von einladend schauts bei Euch jetzt dort aus.
Jedes mal, wenn ich hier etwas lese, geht's zurück zu 312.