Der zweite Katzenstrang...

[Bigi]

...und wenn der Hund in unserer "Hundehütte" neue Fotos zeigen darf, dann darf die Mimi das auch

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Sie ist jetzt genau seit 1 Jahr bei uns und es ist, als hätte sie schon immer zu unserem Rudel gehört.
Mimi kam ja zu uns, als die Nachbarin verstarb. Dort kannte sie nur ein sehr einfaches, spartanisches Leben - mal gab es Futter, mal keines.... die Nachbarin war leider sehr krank.

Mimi ist so dermaßen lieb, das könnt ihr euch nicht vorstellen. Sie kannte kein Spielen, kein Verstecken, keine Leckerli.
Aber mit jedem Tag freuen wir uns, wenn sie sich mehr dem "süßen einfachen Leben" hingibt und eben auch mal einfach spielt oder sich versteckt und dann rausspringt und den Hund "erschreckt" und dann mit Freude in den ersten Stock rennt. Wenn Tami nicht mitrennt und sie jagt, dann steht Mimi oben und plärrt lauthals nach ihr
Oder wenn Mimi auch mal ein Leckerli von mir nimmt "wie???? Leckerli für mich???"

Eine ganz tolle Miezekatze ist bei uns eingezogen.
Sie bleibt immer auf dem Grundstück - wir hatten so Angst wegen der Strasse, aber sie geht nicht aus dem Garten. Und abends zum Fernsehen, dann ist das Rudel komplett - Mimi liegt beim Chef auf dem Schoß, Tami bei mir auf der Couch. Wenn wir dann ins Bettchen wackeln, dann wackeln alle mit.
Mimi schläft an meiner Schulter, Tami zwischen unseren Füßen.

Ich mag unser kleines Rudel

[Acinos Arvensis]

was für ein herziges happy end für das miezchen. und für euch, das freut mich so!

[Raphaela]

Mich auch

[Cornelssen]

Das ist ja eine Süße - Glückwunsch.

Inse

[Cornelssen]

Gestern habe ich beim Tierarzt im Wartezimmer ein bißchen in einer Tierzeitschrift geblättert. Hinsetzen und festhalten bitte:

In Japan gibt es neuerdings für die blaue Stunde, die Mensch und Katze gemeinsam mit einem Glas Wein zelebrieren wollen, ein spezielles Angebot: "Wein miau miau" - extra für Katzen...

Rubrik: Dinge, die die Welt nicht braucht - oder?

Inse

[Bigi]

Nein das braucht die Welt sicher nicht.

Hab gestern mit dem Liebsten telefoniert. Er und Mimi haben Streit:
Mimi hat wohl deutlich gesagt, dass es ihr nicht gefällt, dass ich nicht da bin und hat dem Liebsten auf einen Teil seiner seltenen Autoprospekte-Sammlung gepisst....
Er musste alles wegwerfen....

Hmmmmmmm Mistkröte!!!!

[Cornelssen]

... dann soll er halt mehr mit ihr schmusen...

Inse,

[Gudrun]

Bin ja jetzt nur noch draußen Katzenfütternde ... für etwa 7 verschiedene regelmäßig auftauchende Samtpfoten. Sehr spannend zu erleben, wie sie - zunächst wie Richard Kimble ständig auf der Flucht - allmählich immer zutraulicher werden.
Manchen darf ich mich schon auf 3 m Distanz nähern.
Sie werden wohl überall aus den Gärten vertrieben ... von verschiedenen Nachbarn erfuhr ich bisher w a r u m ...
Die meisten von ihnen gehören einer armen Rentnerin, die auf ihre alten Tage und auf wackeligen Beinen immer noch Zeitungen austrägt. Leute haben sie schon bei der T A F E L anstehen sehen - empörend

Der nebenan wohnende Pastor im Ruhestand wurde sogar schon mit der Bemerkung zitiert: Wieso wohnt so eine in einem Einzelhaus und muss auch noch so viele Katzen haben?
Soviel "christliche Nächstenliebe" bringt mich fast noch mehr auffe Barrikaden als die Katzenjägerin aus einem anderen Faden ...

@ Bigi
Inse hat sicher Recht ... zu wenig Beachtung führt zu gezielter Missachtung seitens der Samtpfoten. Wie die rauskriegen, wo pissen am meisten wirkt: frachmischnet ...

[Bigi]

Inse - der Gatte is ja den ganzen Tag in der Arbeit außer Haus

[Cornelssen]

Aber abends ist er sicher daheim - ab und zu wenigstens ... oder? Wenn ich tagsüber unterwegs war, muss ich abends auch mindestens eine Stunde streichelnde Abbitte dafür leisten, dass ich tagsüber nicht als Pförtnerin zur Verfügung gestanden habe, sonst wird gezofft.

@ Gudrun: in Hamburg gibt es doch einen engagierten Tierheimleiter mit TV-dokumentiertem Helfersyndrom: bring dem doch mal das Problem der alten Katzenfreundin zur Kenntnis.

Was den Paster anlangt, der sich da so pharisäisch entrüstet hat: es lohnt nicht, sich über diese Typen aufzuregen. Besser ist, man hakt sie einfach ab als das, was die alten Griechen als "idiotos" bezeichnet haben: Kreaturen, denen jegliche soziale Kompetenz abging. Hier im Ort verschickt so ein Typ an arme Rentner Listen, in denen drin steht, was sie als Gemeindepfennig zu zahlen haben, wenn sie von der Steuer - also auch von der Kirchensteuer - wegen zu geringen Einkommens befreit sind (Bsp: bei einem Monatseinkommen bis 200,--€ werden 20,--€/Jahr fällig, das staffelt sich dann bis zur Steuergrenze). Wie warb Etzel? "Wenn das Gold im Kasten klingt, die Seele aus dem Fegfeuer springt." Trotzdem schämen die sich nicht: und das in Vorbereitung auf das Lutherjahr. - Solchen religösen Gruppierungen kann Mensch eigentlich nur noch davonlaufen. - Das haste wohl schon - oder?

Inse