blöde Katzen und ich dachte früher immer, Katzen stromern gar nicht so sehr, das ist Kater Manier.
Aber unsere Polly hat mich auch eines Besseren belehrt....
Wenn wir genau hinschauen, entdecken wir immer irgendwo etwas Schönes...
Streifchen ist eigentlich den ganzen Sommer draußen. Manchmal kommt sie mittags rein, wenn es draußen zu heiß ist, und schläft im kühlen Haus. Aber spätestens nach Sonnenuntergang geht sie wieder raus. Ich könnte sie gar nicht drin halten...
Sehr interessant wird das beim Umzug, wenn sie und die Katers eine Woche auf dem Boden leben müssen...
Mechthild, eine Woche reicht nicht, wenn Du sie wirklich an den Standort gewöhnen willst - und verhindern, dass sie zu Streunern werden. Trotz aller Belastung, die der Umzug für Dich mit sich bringt: diese Einsperrzeit ist gleichzeitig eine große Chance für Dich, die jungen Kater wieder mehr an Menschen (Euch) zu gewöhnen/binden, zutraulicher zu machen und DADURCH zum Bleiben zu veranlassen. Übrigens ist das auch eine gute Gelegenheit, sie alle (nacheinander ???) kastrieren zu lassen
Wir hatte unseren Stummel nach dem Kastrieren 2 Wochen in der Wäschekammer eingesperrt.
Polly und Stan haben wir sogar ganze 6 Wochen im Stall und Dachboden eingesperrt.
Danach sind alle erst nach draussen gekommen.
Nur unser Jack war 2 Tage im Stall und hat es dann irgendwie geschafft auszubrechen. Wir hatten Glück, er ist trotzdem bei uns geblieben.
Also wenn Du die Möglichkeit hast, sollten sie auf jeden Fall 2 Wochen eingesperrt werden. Es würde auch passen, wenn sie dann direkt kastriert sind und die WUnden so Zeit haben zu heilen.
Wenn wir genau hinschauen, entdecken wir immer irgendwo etwas Schönes...
Die Streifenkatze scheint der Meinung zu sein, ihre Jungs könnten jetzt für sich selbst sorgen. Jedenfalls faucht sie sie bei jeder Begegnung an und schlägt nach ihnen.
Schimpfe ich sie dann aus, bleibt sie den ganzen Tag weg... Heute habe ich sie überhaupt noch nicht gesehen.
Wenn sie sich jetzt nicht ein neues Zuhause sucht, heißt das wohl, die Katers bekommen den Dachboden, die Mama das Gästezimmer...
Hier herrscht Trauer und mein Diabeteskaterchen ruht jetzt an seinem Lieblingsplatz im Garten. Beginnendes Nierenversagen, und der Schatz sollte nicht vorm Wassernapf verdursten...
Mir war die Diagnose eigentlich schon vorm Eintreffen der Laborwerte klar und so hatte ich außer dem Kater zur Befundbesprechung schon Insulin, Spritzen, Messgerät und Co. im Gepäck. Da wird sich ein anderer Patientenhalter gewiss drüber freuen.
Machs gut, Mikelchen, und danke für fast 15 gemeinsame Jahre, in denen Du uns ein guter Freund und geliebter Mitbewohner warst.