Der zweite Katzenstrang...

[Brigitte]

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[Thusnelda]

Versuch doch mal, Dein Tier mit Neemöl zu betupfen, dann bringt es keine Flöhe mehr ins Haus, und Du bleibst verschont.

AUF GAR KEINEN FALL!!!!
Für alle, die es noch nicht wissen: Neem ist in jeglicher Form giftig für Katzen; eine solche "Behandlung" kann zum Tode führen!!!

Finger weg von dem Zeug! Ich habe es aus diesem Grunde nicht mal im Haus.

Deshalb schrieb ich ja auch, die Tupfer nur dorthin anbringen, wo die Katze es sich nicht ablecken kann. Übrigens diese Spot-on oder wie die Dinger heissen, sind auch giftig, und da sollte die Katze auch nicht dran können. Sie sind sogar giftig für die Umwelt, sprich für uns!

Also ich nehme dieses Öl regelmässig, und meine Katzen sind vor diesen Flöhen in Ruhe. Bald brauche ich es wahrscheinlich überhaupt nicht mehr zu geben. Nur in diesem Spezialfall muss ich es regelmässig noch machen, eben wegen der Allergie Anfälligkeit.

Wenn so eine Allerige vorliegt, dann sollte der TA aber doch nicht nur gegen die Flöhe behandeln sondern auch die allergische Reaktion.

Brigitte, ja, natürlich wird es versucht, die Allergie zu hemmen und sogar zu heilen. Aber gleichzeitig muss das Problem der Flöhe angegangen werden, sonst nützt auch die Behandlung gegen die Allergie nichts. Die Flohstiche sind die Auslöser der Allergie, und daher die Ursache.

Raphaela (deren Beitrag ja der Auslöser dieser Flohdiskussion war) schreib aber nichts von einem Allergietest oder verordneten Antiallergika, sondern nur davon, daß mehrfach gegen Flöhe behandelt wurde, obwohl keine zu sehen waren. Und das finde ich doch etwas eigenartig.

Richtig! Aber ich habe daran dasselbe Problem, was ich hier gerade durchexerziert habe, erkannt und so verstanden. Ich kann mir gut vorstellen, dass es damit zusammenhängt. Bei Rapha's Katze ist es vielleicht nur erst der Anfang vom langen Ende, daher ist es sehr wichtig, die Flöhe zuerst und immer wieder zu beseitigen. Ich will damit nur sagen, dass ihr Problem, wie sie es schildert, mir nach einer chronischen Angelegenheit vorkommt, aber vielleicht ist es ja das nicht. Was meinst Du, Raphaela?

[Thusnelda]

Allerdings erschließt sich mir auch nicht, wie Neem einen Flohbefall verhindern sollte.

Es wirkt wahrscheinlich wie ein Insektizid, d.h. killt wohl schon gleich die abgelegten Eier. Wenigstens ist es natürlich, aber aufpassen soll man schon. Übrigens wenn man dieses Öl erhält, ist es hart wie Wachs. Man muss es im warmen Wasserbad auflösen (aber nicht z.B. in die warme Sonne dafür stellen!), damit es flüssig und benutzbar wird. Schon allein von daher denke ich, dass keine Gefahr für unsere Tiere im Haus besteht, da es bei sinkender Temperatur ja doch wieder fest wird. Man bewahrt solche Sachen ja auch sicher in Abstellräumen auf, genau wie die vielen schädlichen Haushalts- und Reinigungsmittel.

[Acinos Arvensis]

also wie neem stinkt, bekämpft es eher mich. das kommt bei mir nicht in frage. durch meine migräne bin ich geruchsübersensibel - ähnlich eine frau in umständen. selbst bei ganz normalen hausahaltsgerüchen muß ich oft genug rausrennen. aber von neem wird mir schon im normalzustand übel. ich hatte es mal gegen irgendwelches insektenzeug gekauft und nach dem öffnen entsetzt in den schuppen verfrachtet.

was aber die katze mit den kahlen stellen betrifft, kann ich mir keine flohallergie als grund vorstellen, denn da würden garantiert hautschäden zu sehen sein, was aber nicht der fall zu sein scheint.
mein TA hatte bei meiner katze einen vitaminmangel vermutet, was einen milbenbefall begünstigen kann. zu sehen war bei ihr auch nichts.

[Unkrautaufesserin]

Und für alle, die den Rat einer studierten Biologin in den Wind schießen, weil es ihren Katzen noch niiie was getan hat:

Neem wirkt auch auf das Zentralnervensystem des Menschen, macht Unruhe, nervöse Herzbeschwerden und löst Migräne aus. Annie, Du hast instinktiv recht, wenn Du es meidest.

Liebe Grüße, Mechthild

[Brigitte]

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[Yarrow]

Deshalb schrieb ich ja auch, die Tupfer nur dorthin anbringen, wo die Katze es sich nicht ablecken kann.

Es gibt keine Stelle am Körper einer Katze, die eine andere Katze nicht ablecken kann...
Außerdem verteilt sich das Zeug mit der Zeit, weil die Haut ja fettig ist, und dringt vermutlich auch durch die Poren nach innen.

P.S. Brigitte, such mal nach den Schlagwörtern "neem katzen giftig". Da gibt es über 500,000 Treffer.

[Brigitte]

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[Yarrow]

Ja, genau. Groß und stark. Keinesfalls dick.

[Raphaela]

Danke für den Tip mit dem Lebertran! Wenn ich irgendwo hinkomme, wo es das gibt, werd ich es testen.

Als ich mit dem Kater bei der TÄ war, tippte sie auch auf Floh-Allergie (da reicht ja wirklich schon u. U. EIN Biß, auch wenn´s sonst kaum/keine Flöhe gibt) und er wurde entsprechend behandelt.
Im Flohkamm fanden sichweder Flöhe noch Flohkot, aber wie gesagt: U. U.reicht EIN Biß von EINEM Floh für eine Allergie.
Dann wurde er (zusätzlich) gegen Milben behandelt.
Hat nicht viel gebracht, daher probierte ich als nächstes eine Neemöl-Emulsion: Stank schrecklich, die Kater liefen schreiend vor mir und dem Zeuch weg und ich hab´s dann aufgegeben.

Teebaumöl hilft, sehr vorsichtig dosiert (ein Tropfen auf die Bürste reicht), bei HUNDEN gut gegen Parasiten (auch vorbeugend: Odin hatte noch nicht eine Zecke, seit er hier lebt, die Kater dauernd), ist aber tödlich giftig für Katzen. Besser also nicht bei Hunden verwenden, die von Katzen abgeleckt werden, so weit geht die Freundschaft zweier Kater mit Odin hier - zum Glück -nicht.

Der Schwarze ist ansonsten mopsfidel und gaaaanz langsam wächst jetzt auch das Fell am Hinterkörper wieder. Angefangen hatte es im vorderen Bereich, deshalb (auch) Verdacht auf und Behandlung gegen Milben, vorne sieht er jetzt schon wieder ganz normal aus.

Sulfur werd ich auf jeden Fall noch eine Weile weiter geben (ärgere mich nur, daß ich nicht früher drauf gekommen bin: Bei unserer Großen hat es damals die Neurodermitis gestoppt).