Dusslige Fragen

[Luna]

Ich fand "30 werden" auch einen garstigen Einschnitt ... jetzt bin ich alt - wie soll das bloß noch werden?

... mit 26 kam ich von einer selbst ersparten 20 monatigen Weltreise zurück, mit dreissig bekam ich meinen Sohn, dazu kam das Geschäft. Mit 53 habe ich meinen Mann verloren, mit 55 bin ich mit einem knapp 8 Meter langen Wohnmobil 10 000 Kilometer durch die Wüsten Australiens gefahren, mit dabei hatte ich meinen autistischen Sohn.

Ich habe nie über mein Alter nachgedacht, warum auch, ich kann es nicht ändern. All die Jahre habe ich bewusst gelebt, mit fast jedem Tag sind diverse Zipperlein und auch ernsthafteres dazu gekommen.

Ich fühle mich wesenlich jünger, als das was meine Geburtsurkunde mir sagt, älter wie Martin es schreibt(-70) habe ich mich noch nie gefühlt.

Ich mach einfach das, was mir gerade Spass macht.

[Unkrautaufesserin]

Oh, als ich nach meinem 6. Kind vom Geburtsbett aufstehen wollte und zusammensackte, weil ich in meinem rechten Bein keine Kraft (und wie ich erst ein paar Stunden später realisierte, auch kein Gefühl mehr ) hatte, fühlte ich mich deutlich älter als 70.
Noch Monate später bin ich mit dem Schlappfuß des Schlaganfallpatienten herumgelaufen... Fußheberparese heißt das...

Ich merke vielleicht weniger mein Alter, aber doch deutlich mein anstrengendes Leben in allen Knochen. Die 40 als Zahl fand ich schon einen entscheidenden Einschnitt: definitiv nicht mehr jung, aber auch noch nicht alt. Weder Fisch noch Fleisch. Indifferent.

Inzwischen bin ich mit der Zahl versöhnt und freue mich auf die 50. Bis dahin muß ich noch einen neuen Beruf lernen...

Liebe Grüße, Mechthild

[Ines]

Mich hat bis jetzt mein Alter nicht gejuckt. Nicht mit 30, nicht mit 40 - obwohl diese Zahlen durchaus Vorteile hatten.
Ich konnte mir tatsächlich mal 1 Jahr lang merken, wie alt ich bin. Sonst muss ich nämlich immer rechnen ...

Allerdings fühle ich mich auch an manchen Tagen wie 80. Das war aber mit 20 auch nicht anders, hat sich also kein bisschen geändert.

Und oft, wenn mir Leute davon erzählen, wie "schlimm" es doch mit dem Älterwerden ist, denke ich an die, die ich gekannt habe - und sowas Schlimmes bestimmt gerne erlebt hätten.

[Xiocolata]

Mir geht's wie Ines.
Wenn mich jemand nach meinem Alter fragt, kommt meist erst mal eine Gegenfrage: "Welches Jahr haben wir grade?" Und dann rechne ich.

Ich kenne kaputte 20jährige und fitte 80jährige.
Und alles dazwischen.

Nein, welche Zahl vorne steht interessiert mich nicht.
Höchstens, dass ein runder Geburtstag eine gute Gelegenheit zum Feiern ist. Und alle anderen auch.

[Boni]

Ich mache mir da schon meine Gedanken, wenn ich nach dem Durchschnitt gehe hab ich noch 10 Jahre, wenn ich nach meinen Vorfahren gehe hab ich in 2 Monaten alle überlebt.
Aber bis auf wenige Ausnahmen fühle ich mich so wie vor 20 Jahren, gut, die Knie melden sich ab und zu, aber von der Energie her merke ich keinen Unterschied, im Gegenteil, mein Rücken der mich ewig gepiesackt hat lässt mich seit Monaten in ruhe,

Boni

[Märzhase]

Ich werde versuchen, mich daran zu gewöhnen, dass es mal gute und mal schlechte Zeiten geben wird. Schön, hier von euch eure Erfahrungen und Ratschläge zu hören
Mein genaues Alter muss ich auch immer nachrechnen. Extrem aufgefallen ist mir halt die erste größere Erkrankung zwei Tage nach meinem 30. Geburtstag sehr schmerzhafte Entzündung der Fußsehnenplatte. Von da an kam und ging immermal wieder das eine oder andere. Vielleicht fällt es mir aber nur eher auf als früher

[Orchi]

Ich mache mir da schon meine Gedanken, wenn ich nach dem Durchschnitt gehe hab ich noch 10 Jahre,
Boni

na na, Du bist genau so alt wie ich und ich denke ein bisschen mehr als 10 Jahre sollten uns schon noch vergönnt sein

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.09.14, 10:17 von Orchi.)

[Cornelssen]

Mein Wandelröschen macht mir Kopfschmerzen.

Das Teil, als Minipflänzchen mal gekauft, liebte ja bislang den winterlichen Aufenthalt im Wohnzimmer mehr als die sommerliche Freilufttherapie. Heute habe ich angefangen, die Blumenpötte im Hof aufzuräumen: das Wandelröschen, zwecks besserer Standfestigkeit letzten Herbst in einen (zu) großen Topf verfrachtet, ließ sich nicht mehr hochheben und nur gewaltsam bewegen. Außerdem ist es inzwischen 1m hoch und hat einen ebenso großen Durchmesser - war mir zwischen den hochgeschossenen Kräutern gar nicht aufgefallen. Nach und nach konnte ich die Wurzeln, mit denen es sich im Boden verkrallt hatte - ca 20cm lang und kräftig, - lösen und den Topf wenigstens hoch stellen.

Jetzt gibt es zwei Optionen: a) umsetzen in einen Kübel oder b) rundum zurückschneiden. Letzteres wäre mir angesichts meiner Platzprobleme sehr viel lieber - aber darf man das und wie stark ohne die Pflanze zu killen?

Wer hat Erfahrung?

Inse

[Orchi]

ich muss auch mal eine dusselige Frage stellen. In den nächsten Tagen muss ich Apfelmus kochen. Bisher habe ich das Mus immer in Twist Off Gläser gefüllt und dann noch 1/2 Stunde im Einkochapparat eingekocht, so hatte ich es auch immer mit der Tomatensoße gehalten. Zwischenzeitlich habe ich bei Euch gelernt das es reicht die Tomatensoße einfach heiß in die Gläser zu füllen, auf das Einkochen kann Frau verzichten. Nun meine Frage geht das auch mit dem Apfelmus oder muss das zusätzlich eingekocht werden. Wer hat da Erfahrungen und hält das Mus dann auch wenigstens ein Jahr ohne schlecht zu werden. Wenn das funktionieren würde, wäre das eine große Zeit und Energieeinsparung, ganz zu schweigen von den Vitaminen

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.09.14, 10:17 von Orchi.)

[Ines]

Nun meine Frage geht das auch mit dem Apfelmus

Ja, geht mit Apfelmus genauso wie mit Tomatensoße.

Wer hat da Erfahrungen und hält das Mus dann auch wenigstens ein Jahr ohne schlecht zu werden.

Ich habe noch Apfelmus im Keller, das schon älter ist als ein Jahr - kein Problem.
Die zusätzliche Einkocherei kannst du dir getrost sparen!


LG

Ines