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Erfahrungen mit dem Brotbackautomat
Moonfall
Weiser Krauterer
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Beiträge: 10.172
Themen: 83
Registriert seit: 02 2013
#1
26.01.15, 22:04
Diese Geräte fand ich schon länger interessant, sie waren mir aber zu teuer. Wo wir doch noch dazu eher Brötchen essen, und kein großes Brot.

Aber jetzt gab es ein Angebot beim Diskonter, da siegte die Neugier und jetzt steht das Gerät in der Küche und trocknet vom ersten Reinigen. Beim Durchlesen der Gebrauchsanleitung tauchen gleich Fragen auf.

Lt. Anleitung gibt man erst Wasser, dann Mehl hinein. Lt. Anleitung der Brotbackmischung genau umgekehrt. ??
Einfetten von Form und Rührding oder nicht? Und dieser Rührquirl bleibt echt beim Backen im Brot stecken und geht danach freiwillig raus? Geht die Form auch leicht über, wenn mal was höher aufgeht als gedacht?

Was sind eure Erfahrungen mit solchen Automaten? Und was macht ihr gerne damit?
Kochen

Klimazone 7b, im Osten Österreichs
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Frischling
Erfahrener Krauterer
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Beiträge: 378
Themen: 33
Registriert seit: 06 2014
#2
26.01.15, 22:27
Wir haben schon länger so ein Gerät und geben immer zuerst das Wasser rein. Ich habe die Form/die Knethaken noch nie eingefettet und vermute, das würde auch nicht viel bringen, weil das Fett einfach mit in den Teig gerührt würde. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass sich die Knethaken nach einigen Jahren nicht mehr so gut aus dem Brot lösen lassen (bzw. das Brot nicht mehr so gut aus der Form rutscht, was irgendwie an den Knethaken zu liegen scheint, die sich in ihrer Fassung "festkrallen"). Wir haben daher schon ein paar Mal Knethaken ausgetauscht (ca. 3-4 neue Sets in ca. 15 Jahren) und einmal auch schon die Form.

"Freiwillig" würde ich das Lösen der Knethaken nicht gerade nennen, aber bei uns lag so eine Art "Hebelwerkzeug" bei, das man von unten in den Haken stecken kann und ihn dann heraushebeln. Du hast anschließend halt zwei Löcher im Brot.

Übergelaufen ist bei uns noch nie etwas, allerdings habe ich auch noch nie die Maximalgröße gebacken, sondern immer nur die mittlere. Dabei stand's dann auch schon mal am Rand.

Wir backen unser Brot mittlerweile nach Lust und Laune ohne Rezept und lieber mit frischer Hefe (die ich im Wasser auflöse) statt mit Trockenhefe. Nur mit zu viel Roggenmehl haben wir schlechte Erfahrungen gemacht, das gibt einen ziemlich massiven Klumpen, der auch nicht gut aus der Form geht.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Spaß beim Ausprobieren (aber iss vor Begeisterung über das neue Gerät und das erste Brot nicht zu viel noch warmes Brot, das macht Bauchweh - kann ich aus eigener Erfahrung von damals bestätigen...) :tongue1:

Zuerst hatten wir einen Garten – jetzt hat der Garten
uns...
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Unkrautaufesserin
Unregistriert
 
#3
26.01.15, 22:30
Ich habe einen Brotbäcker (vom Discounter) und mache auch gerne Brot damit.
Es ist billiger als Discounterbrot, und wenn ich keine Backmischung, sondern Sauerteig, Hefe und Mehl nehme, ist es auch viel gesünder.

Doof ist der Haken im Brot, der nicht ohne größere Verletzungen herauszuoperieren geht.

Du mußt Form und Haken nicht laufend fetten. So einmal in der Woche reicht (bei täglichem Backen), ich nehme Butterschmalz.

Und ja, erst die Flüssigkeit, dann das Mehl. Sonst kann es Dir pasieren, daß da trockene Ecken bleiben in den Ecken...

Liebe Grüße, Mechthild
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Cornelssen
Unregistriert
 
#4
26.01.15, 22:38
Ich hatte mal so ein Ding und war heilfroh, als es endlich den Geist aufgab. Der Knethaken hinterlässt ein ordentliches Loch im Brot, das Brot ist relativ klein - kommt auf die Größe der Familie an - dafür sind die Scheiben ziemlich groß und das Teil nimmt Platz weg.

Wenn man eine ordentliche Rührmaschine hat und eine Kastenform (mit Backpapier o.ä. auslegen), dazu einen Backofen mit Zeitschaltuhr, dann kann man sein Brot auch gut durchgeknetet ohne Automaten machen - und hat keine Löcher in den Scheiben, handlich große Scheiben und ein größeres Brot, kann auch mal gleichzeitig zwei Brote backen - oder drei, je nach Bedarf.

Inse
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Moonfall
Weiser Krauterer
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Beiträge: 10.172
Themen: 83
Registriert seit: 02 2013
#5
26.01.15, 22:49
Ach, ihr seid ja toll! Ich hätte gar nicht gedacht, dass ich heute schon Antworten kriege. Yahoo

Jetzt habe ich das Gerät einfach mal mit einer Backmischung eingeschalten und prompt das Einfetten des Rührers vergessen. :blush:

Eure Erzählungen klingen ja schon mal gut, also nicht verärgert, dass ihr das überhaupt gekauft habt und es jetzt in einer Ecke verrottet. *atmet auf*

Dann bin ich schon mal froh, dass ich doch die Flüssigkeit zuerst reingegeben habe. Seltsamerweise war aber nach dem Kneten noch immer Mehl in den Ecken. Da habe ich jetzt wohl den ersten Fehler gemacht, nämlich ausschalten, das Mehl mit einem Teigschaber aus den Ecken holen und wieder einschalten - von vorne. :blush:
Immerhin werde ich dann nicht gleich zuviel frisches Brot naschen können, es wird schließlich fertig, wenn ich schon schlafe. :laugh:

Von frischer Hefe wird in der Gebrauchsanleitung abgeraten, das verstehe ich nicht. Ich finde frische Hefe viel natürlicher und arbeite normal nur damit. - Dann werde ich das auch probieren und sie in Wasser auflösen.

Ein Grund für mein Interesse an der Maschine ist ja auch, dass ich beim Selbstbacken wenigstens ordentliche Zutaten ohne div. Zusatzstoffe im Brot habe. Heutzutage kann man ja selbst bei Fruchtjoghurt modifizierte Stärke drin finden, und ich dachte immer, es wäre Joghurt mit Obst, und sonst nix.

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Moonfall
Weiser Krauterer
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Registriert seit: 02 2013
#6
26.01.15, 22:52
(26.01.15, 22:38)Cornelssen schrieb:  Ich hatte mal so ein Ding und war heilfroh, als es endlich den Geist aufgab. Der Knethaken hinterlässt ein ordentliches Loch im Brot, das Brot ist relativ klein - kommt auf die Größe der Familie an - dafür sind die Scheiben ziemlich groß und das Teil nimmt Platz weg.

Wenn man eine ordentliche Rührmaschine hat und eine Kastenform (mit Backpapier o.ä. auslegen), dazu einen Backofen mit Zeitschaltuhr, dann kann man sein Brot auch gut durchgeknetet ohne Automaten machen - und hat keine Löcher in den Scheiben, handlich große Scheiben und ein größeres Brot, kann auch mal gleichzeitig zwei Brote backen - oder drei, je nach Bedarf.

Inse

Ahja, das habe ich erst nach meinem Beitrag gelesen. :blush: Doch auch jemand mit nicht so tollen Erfahrungen.
Beim Selbstbacken ertappe ich mich leider immer wieder, dass ich es heute abend machen will, und abends habe ich keine Lust mehr, in der Küche zu stehen und beschließe dann, dass ich es morgen backe.

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Angelika
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#7
26.01.15, 23:15
Moonfall schau mal, das Thema hatten wir schon mal:

http://www.kraut-rosen.de/Thread-Brotbac...3#pid50723

und davor schon mal:

http://www.krautundrueben.de/Forum/board...69#p141872

Grüßle 
Angelika
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Cornelssen
Unregistriert
 
#8
26.01.15, 23:34
(26.01.15, 22:52)Moonfall schrieb:  Beim Selbstbacken ertappe ich mich leider immer wieder, dass ich es heute abend machen will, und abends habe ich keine Lust mehr, in der Küche zu stehen und beschließe dann, dass ich es morgen backe.

Ich lasse meinen Hefeteig grundsätzlich etwa (!) 24 Stunden stehen, bevor ich das Brot backe. Das Ansetzen ist eine Frage von wenigen Minuten: das geht auch noch schnell mal vorm Schlafengehen.

Das Einfüllen in die Kastenformen ist mir unangenehmer: wenn man nicht aufpasst, schlägt das Backpapier um oder rutscht zusammen und man hat eine schöne Schweinerei in der Form (das fällt beim Backautomaten weg). Das Backen selbst dauert eine Stunde.

Das Auslösen aus der Form nach dem Backen sollte zügig erfolgen: es bildet sich sonst beim Abkühlen Kondenswasser und das macht die Kruste am Boden und den Seiten kaputt. Deshalb sollte man tunlichst zum Backende oder zeitnah danach zum Rausnehmen zuhause backtechnisch aktiv sein und das Brot auf einem Rost auskühlen lassen. Wie das beim Backautomaten war, weiß ich nicht mehr.

Inse
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Moonfall
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#9
26.01.15, 23:35
Aaaaahhhh! :w00t:
Angelika, ich hatte bei der Suchfunktion nur "bei Rezepten" eingestellt, deswegen fand ich das nicht. Danke für den Link.

Inse, danke für deine Erfahrungen. Einen Germteig 24 Stunden stehen lassen, das ist mir neu. Machst du ihm mit frischem Germ und stellst ihn dann in den Kühlschrank, oder wie geht das?
Wenn ich ohne Brotbackmaschine ein Brot zubereite, würde ich lieber einen Laib formen, dann gibts mehr Kruste und das Problem mit Kondenswasser entsteht gar nicht.
Ich habe auch mal ein Buch mit vielen Brotrezepten gekauft, aber da werden Mehle mit besonderen Typen verwendet, die kriegt man im normalen Handel gar nicht. Da kam ich auch wieder vom selber backen ab.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.01.15, 23:40 von Moonfall.)

Klimazone 7b, im Osten Österreichs
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Unkrautaufesserin
Unregistriert
 
#10
26.01.15, 23:42
(26.01.15, 22:49)Moonfall schrieb:  Von frischer Hefe wird in der Gebrauchsanleitung abgeraten, das verstehe ich nicht.

Frische Hefe ist nicht immer gleich frisch, deshalb ist auch die Gehkraft nicht immer gleich. Wenn Du damit leben kannst, daß das Brot auch mal nicht ganz so gut aufgeht, kannst Du auch frische Hefe nehmen. Auf 500 g Mehl finde ich 10 g frische Hefe ganz gut.

Liebe Grüße, Mechthild
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