Gärten in England und Schottland

[vanda]

Ein Garten schöner als der andere. Und stimmt, Gemüsegärten sind meist nicht das Aushängeschild des Gartens. GG verdreht schon die Augen, wenn er konkrete Anweisung zur Pflanzung von farbigen Salaten in bestimmten Mustern bekommt und der rote Mangold zugunsten des gelben aussortiert wird...

Aber ich wiederhole nochmal meine Frage von Post 286:

Mit wievielen vollen Speicherkarten bist Du eigentlich von diesem Urlaub zurückgekommen?

[Moonfall]

Seitlich vom Haus folgte ein repräsentatives Wasserbecken.


Man beachte die scheuen Sphinxe an der Treppe.


Die dem Garten zugewandte Hausseite war tüchtig begrünt:






Davor fiel der Garten ab und war in verschiedene Bereiche gegliedert. Erst folgte eine formal gestaltete Ebene mit interessanten Beeten am Hang und pilzartigen Formgehölzen.


Blick in beide Richtungen:

[Moonfall]

Am Ende des formalen Teils folgte eine reizende Laube.


Danach führte eine Treppe zum Gartenteil an der anderen Schmalseite des Hauses, wieder eher formal angelegt.

[Moonfall]

Der geheimnisvolle Weg in die tiefer gelegenen Gartenteile, wo es auch wilde Hecken gab:












Eine Sonnenuhr als Abschluß an der Schmalseite. Die Gitter dahinter hatten wir schon in einem Naturpark gesehen, sie hindern Tiere am Überqueren, ev. Schafe oder Wild?




Zurück Richtung Haus:






Das obligate Lokal am Ende:

[Brigitte]

Deine Fotos sind so toll!

Es wurde auch darin gearbeitet! Leider habe ich nicht gesehen, womit man die perfekten Pflanzlöcher machte.

Vielleicht mit Pflanzhölzern?
Mein Vater hat mit so einem hölzernen Pflanzholz gearbeitet. Mit ist ein Schäufelchen lieber. Aber ich habe auch nie so große Pflanzaktionen, bei denen so viele Setzlinge oder Jungpflanzen schnell in die Erde müssen.

Das hohe links ist wohl Spargel.

Ja, das ist Spargel.

Magste nicht ein paar mehr deiner Englandfotos zu Puzzeln "verbasteln"?

Dieses vielleicht?

Oder dies?

Noch so ein Feuerstein-Häuschen am Gelände:

Bütte, bütte!!!

[Moonfall]

Brigitte, so ein Pflanzholz könnte sein. Die Löcher sind am Foto nicht gut zu sehen, sie waren völlig perfekt - rund und alle gleich. Vielleicht haben die gleich eine längere Latte mit solchen Hölzern drauf.

Klar kann ich noch Bilder dieser Reise als Puzzle reinstellen. Aber ist es nicht langweilig, wenn man die Fotos hier schon sehen kann? Ich habe jetzt ein noch unbekanntes gewählt.

[Brigitte]

Aber ist es nicht langweilig, wenn man die Fotos hier schon sehen kann?

Nö, finde ich nicht. Wenn man sich auf der jigsaw-Seite eins aussucht, weiß man ja auch, wie es zusammengesetzt aussieht. Und wenns ein eigenes Foto ist erst recht.

Also würde ich sagen: keine falsche Bescheidenheit und Zurückhaltung!

[Moonfall]

Na, gut, dann gibts noch mehr Puzzles.

Aber vorher möchte ich euch den letzten Garten am Weg zum Flughafen zeigen. Es ist The Manor House in Upton Grey, gestaltet 1908 von Gertrude Jekyll. Das Haus selbst ist wesentlich älter und wurde über die Jahrhunderte erweitert. Die ältesten Dachbalken stammen aus 1480.

Die heutigen Bewohner Rosamund Wallinger und ihr Mann haben das Anwesen um 1980 gekauft und den Garten nach alten Unterlagen wieder renoviert. Hier wird der Garten schön beschrieben und die Besitzerin kommt selbst zu Wort.

Ich zeige aber trotzdem auch meine Fotos, da könnt ihr ja vergleichen.
Nachdem es ein privater Garten ist, kann er nur nach Vereinbarung besucht werden. Die Dame des Hauses wartete auf uns und erklärte anfangs viel, dann sahen wir allein durch.

Vorderseite des Hauses, wo wir auf die Dame warteten:




Sie führte uns dann um das Haus herum zum Cottage Garten, Mixed Border und den formalen Garten. - Eine quirlige Frau, die offenbar der Garten jung hält:








Kalifornischer Mohn:






Spannend war das Hühnerhaus am Rasen...


... aber noch spannender die Hühner in den Blumenbeeten. Von eiligen Besuchern wurden sie wohl gar nicht wahrgenommen.

[Moonfall]

Parallel zog sich ein Garten mit großen Mixed Borders den Hang hinunter.






Vor dem Haus gab es ein Rasenstück mit Rosentunnel, von dem man den formalen Gartenteil bis zum Tennisplatz gut überblicken konnte.






Und immer wieder spannende Pflanzen, wie dieser orange Kletterer in der Hosta.

[Moonfall]

Der formale Garten war durch den Hang etwas abgesenkt. Die Steinmauern wurden durch Steingartenpflanzen bewachsen.










Sogar der Tennisplatz und die Bowlingbahn davor fügen sich unauffällig in den Garten ein. Wenn man das Netz abnimmt, geht er als Rasen mit Randbepflanzung durch.