Gärten in England und Schottland

[Anjoli]

Wie immer total zauberhaft, Deine Fotos, Moonfall!

Die Gunneras, die Baumfarne, einfach ein für uns Deutsche oder Österreicher unerreichbarer Traum! Sie würden bei uns überhaupt nicht so gedeihen! Das macht halt das Klima.
Dabei fällt mir eine weitere Geschichte ein: Miss Willmotts ghost. Viele werden sie sicherlich kennen. Nachzulesen im neuen Thread der Geschichten. HIER werde ich sie NICHT schreiben!

LG
Anjoli

[Moonfall]

Der nächste Garten war einer im Privatbesitz, wo die Familie auch noch dort wohnt: Tregothnan Gardens. Da wurde sogar ein Zirkus gemacht, dass man ab einem gewissen Abstand vom Haus nicht mehr fotografieren darf.
Es ist ein Anwesen, dessen Geschichte bis zurück zu 1334 reicht. Es soll der größte historische Garten von Cornwall sein, mit einer Sammlung von Rhododendren, seltenen Bäumen, Sträuchern und Kamelien. Das feuchte und warme Klima 8 Meilen von der Küste entfernt erlaubt, dass dort Tee angebaut und vermarktet wird. Wer es wie ich nicht wusste: Tee ist eine Art der Kamelien.



Ab hier ist Fotografierverbot: last picture!


Man ging dann links an der Aussenseite des Zaunes an dem Anwesen vorbei und durfte in einiger Entfernung wieder Bilder machen.
Dieses Sommerhäuschen wird für Feiern benutzt.


Eine der beiden überdimensionalen Rhododendren, leider gerade nicht in Blüte. Unvorstellbar!


Die Führerin (ohne darf man sowieso nicht rein) erklärte auch einiges zu den seltenen Bäumen, aber mein Gedächtnis...

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.01.18, 22:09 von Moonfall.)

[Moonfall]

Nach einiger Wanderung wuchsen in einem Tal eher unscheinbare Grünpflanzen. - Tee!
Die Familie produziert den ersten englischen Tee, der auch wirklich in England geerntet wird. Der Großteil der Teekultivierung erfolgt allerdings auf anderen Grundstücken, hier sind es eher Anschauungsobjekte anhand derer die Dame alles ums Teegeschäft erklärte.


Weiter gings am Tee vorbei zu einem hübschen Teich mit Kallas und anderem, was bei uns nicht den Winter überleben würde.








Und schließlich den Hang an anderer Stelle wieder hoch zum Anwesen und Ausgang.




Ein uralter Baum mit eigenen Aststützen:

[Moonfall]

Der nächste Garten war wieder ganz anderer Art - Lamorran Gardens, ein subtropischer Garten mit italienischen Elementen.
Er liegt auf einer Halbinsel, und fällt relativ steil Richtung Meer ab, hier kann man sogar ran- oder wegzoomen. Durch die geschützte Lage gibt es dort praktisch nie Frost, der letzte war angeblich 1987.
Überraschenderweise ist es ein relativ junger Garten, ab 1982 nach und nach von einem Paar angelegt. Inzwischen arbeitet dort auch ein Gärtner. Nach den Angaben auf der Website dürften sie auch schon einiges an Preisen für den Garten eingeheimst haben.

Zuerst gab es ein Treffen unterhalb des Hauses mit dem jungen Gärtner, der uns einen kurzen Überblick gab.


2 große Reiher (?) aus Metall:




Dann konnte man nach Lust und Laune im Garten herumstreifen. An den Wegen und im Plan fand man Ziffern für die Orientierung, und das war gut so, denn die Wege überkreuzten sich oft und gingen in Serpentinen den Berg hinunter.
Aber erst ging ich den Berg hinauf, denn hinter dem Haus lag der rel. junge Rosengarten.

[Moonfall]

Dann ging es in Serpentinen den Berg hinunter und wieder hinauf. Der Mix aus besonderen Pflanzen, reizvollen Gartenbauten und dazu manchmal einer schönen Aussicht führte zu einigen Fotos mehr.

[Moonfall]

Ein japanisch angehauchter Gartenteil mit Teich, originell der Wasserspeier:

[Moonfall]

Ein letzter sehnsüchtiger Blick, und dann ging es langsam zum Treffpunkt der Gruppe, dem Café am Haus.

[Märzhase]

Gerade habe ich meinem Arbeitskollegen die Bilder gezeigt und ihn gefragt, ob er raten kann, wo die Fotos entstanden sind.
Er meinte: "Wenn du mich so fragst, dann bestimmt nicht da, wo ich denke " Er hätte auf Karibik getippt
Anschließend meinte er noch, dass ich nachschauen soll, ob dort eine Stelle als Hausmeister frei wäre - er würde die Steintreppen und die Teiche instand halten. Und ich solle mitkommen und jäten und rechen. Wir haben also sehr kollegial beschlossen, alles hinzuschmeißen und nach Cornwall auszuwandern

Bei all den Fotos ist man aber wirklich versucht, dort ein Ferienhaus zu erstehen mit großem Garten, den man für Besucher öffnet und als Nebengeschäft ein kleines Cafe mit integriert Aber das Geld, das liebe Geld

Nichtsdestotrotz, wieder sehr tolle Bilder, liebe Moonfall


......und wenn du noch mehr zeigst, wandere ich wohl wirklich aus Erstmal Quereinsteiger-Lehre als Gärtnerin machen, paar Jahre Berufserfahrung sammeln und dann ab die Post

[marcu]

Also - der letzte Garten hat mir bisher am besten gefallen - und Heligans!
So schön verwunschen und immer voller Überraschungen!
Man kriegt wirklich Sehnsucht.
Soooo schöööne Fotos!

[vanda]

Der nächste Garten war wieder ganz anderer Art - Lamorran Gardens, ein subtropischer Garten mit italienischen Elementen.

Die Bilder von der üppigen Pflanzenpracht sind mal wieder beeindruckend - und die Aussicht!
Was ich immer nicht verstehe, warum es in England unbedingt ein italienischer Garten sein muss (mit japanischen Steinlaternen ) und einem nichts Eigenes einfällt. Die Ecke da mit den vermutlich nachgemachten antiken Skulpturen ist echt übelst kitschig - und die Barbusige im Brunnen. Wie beim mittelmäßigen Griechen um die Ecke...