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Kaninchenhaltung-Erfahrungsaustausch
akelei
Kräuterblume
****
Beiträge: 262
Themen: 4
Registriert seit: 08 2011
#11
10.08.12, 19:11
Danke Euch Allen, dass Ihr Eure Gedanken und Erfahrungen aufgeschrieben habt. Ich hoffe jetzt mal, auf Alles zu antworten.

Was die Unterbringung betrifft, hat das Tierchen eine Kaninchenvilla bekommen, sprich mit verschiedenen Bereichen zum schlafen und essen mit Überdachung, und einen stets zur Verfügung stehenden Freilauf. Es akzeptiert die Katze neben dem Käfig und scheint auch sonst selten schreckhaft. Bisher habe ich auch noch kein Brot gegeben, da dies in unserem Kaninchenhaltungsbuch stand. Danke für die Internetadressen, interessant, was man alles für die Hoppelis machen kann.

Unser Männchen-konnte sogar ich gut erkennen- frißt sehr gern Thymian, Pfefferminze, Sonnenblumenkerne, Maiskolben, gekochte Kartoffeln und das Übliche wie Klee, Löwenzahn und Kamille - eben alles von unserer Naturwiese. Wir werden auch nächste Woche ein Weibchen dazu holen, um Inzucht zu vermeiden, lieber nicht aus unserem Dorf :-), wer weiß, wer da schon mit wem die Tiere...na Ihr wisst schon. Mein Mann hat einen lieben Freund im Harz.

Und was nun die Vermehrung und das Essen angeht: Wir haben im Vorfeld Angebote von Nachbarn bekommen, die alle schlachten können und es für uns machen. Bei uns hilft noch einer dem anderen, ich hatte ja davon schon mal in einem anderen Strang erzählt. Die Kinder werden da nicht anwesend sein.
Und ja, ich finde es gut wer das Durchsetzungsvermögen hat, auf Fleisch zu verzichten. Unsere Große ist Vegetarier, seitdem sie neun ist (jetzt 14). Aber die anderen Kinder essen Fleisch und wir auch. Einen Biofleischer gibt es erst in der nächsten Stadt, und dann ist das auf Dauer ziemlich teuer - was ich aber in Anbetracht des Aufwandes für diese Haltungsform voll in Ordnung finde. Also finden wir es nicht schlimm, unser "Essen" selbst zu ernähren. Die Kinder wissen das. Sie haben außerdem als "Spieltiere" Hund und Katze. Was ich nicht so wirklich verstehen kann ist, dass die meisten Leute das Schlachten ganz schlimm finden - was es ja auch ist- aber auf das Fleisch essen nicht verzichten wolllen, aber auch wiederum selbst keine Tiere haben wollen "wegen der vielen Arbeit". Da denke ich doch es ist besser, wenig Fleisch zu essen, dafür aber qualitativ hochwertig und Dinge aus dem eigenen Garten zu verfüttern. Auch wenn es eben ein wenig Arbeit macht. Oder wie seht Ihr das so? Vielleicht haben wir ja auch einen falschen Denkansatz, an dem wir uns "festbeißen".

Also seid alle an diesem schönen Freitagabend lieb gegrüßt,
Annett
PS: Das weibliche Kaninchen, welches wir noch holen werden, soll auch nur zweimal im Jahr werfen - also keine 28 Tage dazwischen. Außerdem wollen wir ja nicht Rassekaninchen für Ausstellungen züchten. Toll wäre es, wenn wir etwas Erfahrung haben, eine Kaninchenrasse von der roten Liste zu halten. Doch das wird noch etwas warten müssen.
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Unkrautaufesserin
Unregistriert
 
#12
15.08.12, 10:49
Liebe Anett,

Deinen Ansatz finde ich gut, er klingt ziemlich genau so wie das, was mein lieber Mann und ich in vielen Gesprächen als Kompromiß ausgehandelt haben. Er wird keine Tiere schlachten, hat ein Trauma aus der Kindheit, wo die abgezogenen Kaninchen im Wohnzimmer zum Abtropfen hingen...:head: Die Kleinen werde ich von Schlachtung aus diesem Grund fernhalten, die Großen werden nicht gezwungen.

Ich finde Arbeitsteilung nicht schlimm. Manche können eben keine Tiere töten, essen aber trotzdem Fleisch. Andere können keine Alten und Kranken versorgen(ist eine Geduldfrage) , wollen aber selbst gepflegt werden. Ich kann nichts, was mit Strom oder Motor geht und komplizierter zu bedienen ist als der Kühlschrank, will aber trotzdem einen Computer benutzen und Autofahren. In einer so differenzierten Gesellschaft wie der Unseren darf es Spezialisten geben, die auf anderen Gebieten unfähig sind, aber trotzdem mit von der Gesellschaft versorgt werden. Schlimm finde ich nur, wenn jemand ausschließlich seinem Vergnügen lebt, aber Vollpension will...

Ansonsten habe ich auf der Cityfarm meine persönliche Lieblingskaninchenrasse entdeckt: Sally ist ein Deutscher Riese, die richtige Portionsgröße für meine Familie...biggrin Deine Familie ist ein bißchen kleiner, da bieten sich für die große Portion Deutsch-Großsilber und wegen des besonders guten Fleisches Wiener an... meint mein Nachbar, der diese Rassen züchtet und auch schlachtet.

Liebe Grüße, Mechthild
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Cornelssen
Unregistriert
 
#13
15.08.12, 18:10
(10.08.12, 12:21)Brigitte schrieb:  
(10.08.12, 10:50)Cornelssen schrieb:  Borretsch, Beifuß, Beinwell (wenig), Erdbeerblätter, wenn beim Mähen welche abgerissen wurden, Löwenzahn, Gras, Oreganum, Rucola, Schafgarbe. Auf Bitten der Nachbarin: Falläpfel.
Ich denke auch, daß das eine schöne Mischung war, von der die meisten Karnikel wohl nur träumen können.

Daß irgendwas davon zu Haarausfall führt, glaube ich kaum. Ich würde das von einem TA abklären lassen.

liebe Grüße
Brigitte

Tierarzt war überflüssig. Der Bock hat lange Haare, die verfilzen, weil er sich nicht bürsten lässt, also wird er zweimal im Jahr geschoren und der Fellwechsel kam dazu. Sah nur schrecklich aus, ists aber nicht. Man mampft fröhlich weiter aus meinem Garten - und muss keinen Schlachter fürchten, weil beiden ein laaaanges Leben gegönnt wird. Gegessen werden die beiden nicht.

Inse
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akelei
Kräuterblume
****
Beiträge: 262
Themen: 4
Registriert seit: 08 2011
#14
30.08.12, 11:44
Ihr Lieben,

also die ersten Wochen mit den Kaninchen zeigen, dass sie wirklich all die Dinge fressen, die Ihr hier aufgezählt habt. Sie sind handzahm und schmusen sogar mit der Katze!!!
Wir hatten hier vor drei Tagen auch schon richtig Spaß: Die Große hat mit Freundin abends noch Klee in den Käfig gemacht und die Tür aufgelassen. Ihre Worte:"Ach, es war so dunkel, und ich wusste nicht mehr, ob ich zu gemacht hatte. Aber ich war es, Papa!". Doch das war erst am nächsten Morgen, nachdem ich füttern wollte und beide Tierchen weg waren /sie heißen 4D und Madita). Gefunden haben wir sie unter einem großen Holzstapel und Nachbars Katze hat sie vorgescheucht. Da sieht man mal wieder, die waren clever und haben sich versteckt. Nun ist wieder alles gut. Solange das in den Ferien passiert, ist das ja kein Problem. Aber ab nächster Woche hätten wir mit solchen Abenteuern ein echtes Problem.

@Mechthild: Ja, die Deutschen Riesen würden Eure Familie wirklich satt machen. Der Mann, wo wir unser Weibchen her haben, hatte sie auch. Allerdings soll es schwierig sein, sie zu halten - zumindest im Außenbereich. Sie sollen sich überall durch graben. Und Du hast natürlich Recht, es kann und muss nicht jeder alles selbst machen. Ich bin da wohl momentan auch etwas "gebrannt", weil es bei uns ständig so ist, dass uns immer alle besuchen kommen (das ist super, wir mögen all unsere Freunde!!!), und den Platz bei uns so toll finden, sich aber selbst so ein Grundstück Nieeeee kaufen würden, weil es soviel Arbeit macht. Bis ich dann jetzt mal gesagt habe, dass ich im Winter auch gern mal in einem warmen Wohnzimmer sitze - wir haben so etwas seit vier Jahren nicht mehr, da es einfach noch nicht fertig ist. Aber eine Küche tut es auch. Jedenfalls finden auch alle die Kaninchen toll, aber die Arbeit...nun gut. Muss ja auch niemand machen. Und es betrifft ja auch nicht alle Freunde. Nur zur Zeit mag ich es einfach nicht mehr hören.

Viele liebe Grüße schickt Annett
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Märzhase
Unregistriert
 
#15
01.09.12, 14:22
Huhu Annett,

Kaninchen sind Ausbrecherkönige, das habe ich mit meinem Weibchen Chess (ist die weiße auf meinem User-Bild) auch festgestellt. Ich hatte sie zu Anfang vorübergehend im Garten untergebracht, mit nichts anderem als Welpengittern drumherum (jaja, Anfängerfehler :angel: ). Sie hob die Gitter mit Leichtigkeit an und schlüpfte aus dem Gehege, glücklicherweise waren wir gerade da und konnten sie hinterm Komposthaufen einfangen mit viel Geduld und Spucke.
Sie ist richtig freiheitsliebend, aber jetzt auf dem gemauerten Balkon passiert zum Glück nichts mehr :laugh:

Schön, dass sich deine streicheln lassen, auch meine beiden sind zwar nicht mehr soo anhänglich wie zu Beginn, aber sie rennen nicht weg vor der Hand und lassen sich auch mal am Genick oder in den Ohren kraulen.

Übrigens, Nickels in Freilandhaltung bekommen jetzt zum Winter hin (ist ja schon a***kalt draußen :undecided: ) mehr Dickmacher, damit's was auf die Rippen gibt (sowohl Schmuse- als auch Nutznickelchen):
Möhren, Wurzelpetersilie, Sellerie, Pastinaken, Topinambur, auch mal ein Zuckermaiskolben einmal in der Woche, hin und wieder jetzt auch einen Teelöffel Sonnenblumenkerne, weil meine Häsin nicht gerade viel draufhat.
Muss man halt ausprobieren, was sie mögen, meine gucken Pastinaken nicht mal mit dem Popo an Zicke

Auch gefallenes Laub kann man geben von Apfel, Birne, Haselnuss. Am besten ein bisschen antrocknen lassen, dann knuspert's schön, das lieben meine zwei :heart: Sie lassen auch die Blätter an Apfelzweigen trocknen, bevor sie sie fressen.
Gestern haben sie eine Handvoll Sonnenblumenpflanzen von einem Blumenfeld bekommen, die waren in Nullkommanix abgenagt.
Auch Maispflanzen kann man geben, vielleicht nicht gerade von einem konventionellen Feld - letztes Jahr habe ich die abgeernteten Pflanzen eines Gartennachbars bekommen, die Karnickels haben den ganzen Winter über immer wieder daran genagt und sich zwischen den Stengeln versteckt biggrin

Edit: Uh, das is mein einundelfzigster Beitrag, isch geb mal en Schnappes aus :w00t:
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akelei
Kräuterblume
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Beiträge: 262
Themen: 4
Registriert seit: 08 2011
#16
01.09.12, 16:40
Hällöchen Märzhase,

werde gleich heute Abend das Füttern von Topinampur ausprobieren. Du meinst bestimmt die Blätter, oder? Denn raus geholt habe ich die ja noch nicht.
Für die Nächte habe ich unseren jetzt ein schönes, kuscheliges "Nest" aus Heu und Papier gebaut. Aber natürlich zertrampeln sie es täglich.

Was denkt Ihr, ab wann muss ich den Käfig unterstellen?

Mache gleich Knüppelkuchen fürs Lagerfeuer,
Sonnabendabendspätnachmittagsgrüße von Annett
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Märzhase
Unregistriert
 
#17
01.09.12, 21:38
(01.09.12, 16:40)akelei schrieb:  werde gleich heute Abend das Füttern von Topinampur ausprobieren. Du meinst bestimmt die Blätter, oder? Denn raus geholt habe ich die ja noch nicht.

Huhu Annett,

du kannst die Knollen verfüttern (natürlich dann, wenn sie soweit reif sind wink ), mit den Pflanzen das musst du ausprobieren, Kaninchen haben da so ihre Vorlieben. Aber schädlich sind Blätter und Blüten nicht :thumbup:
Bei meinen hab ich Topinambur nicht probiert, wir haben (noch) keine im Garten und fertige Knollen kaufen ist mir zu teuer.

Mit den Unterstellen: ich würde sagen, sobald es Minustemperaturen gibt sollte der Stall schon geschützt stehen, vor allem, wenn es wirklich nur ein Stall und kein großes Gehege ist. Der Stall sollte auch gut isoliert und wettergeschützt stehen, und wenns wirklich knackig kalt wird, kannst du noch eine dicke Decke drüberwerfen. Wichtig ist, dass es keinen Zug gibt.

Vielleicht aber hat jemand anders noch Tipps?
Meine beiden gehen dieses Jahr auch zum ersten Mal im Freiland in den Winter. Leider haben sie es sich angewohnt, in den Stall, der eigentlich als Schutzhütte gedacht ist, ständig reinzupullern statt sich in die Decken zu kuscheln :rolleyes: :undecided: Da muss ich mir noch was überlegen.
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Brigitte
Unregistriert
 
#18
01.09.12, 21:50
............
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akelei
Kräuterblume
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Beiträge: 262
Themen: 4
Registriert seit: 08 2011
#19
01.09.12, 22:05
Danke Euch Beiden! Also hole ich die Süßkartoffeln erst ca Ende Oktober raus. Die Blätter fressen sie übrigens gern:tongue1:

Euch einen schönen Abend, wir haben unser Lagerfeuer heute zeitig beendet. Es wird doch schon ganz schön kalt an den Po:laugh:.
Annett
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akelei
Kräuterblume
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Registriert seit: 08 2011
#20
14.09.12, 16:08
Juchhu, ich werde in den nächsten tagen Kaninchenersatzpflegeunterstützungsmama! Als ich heute von der Arbeit kam hatten sie angefangen, ein Nest zu bauen. Jetzt fahre ich schnell und hole vom Landhandel noch einen Drei-Etagen-Käfig, der wird dann schön unterdacht gestellt. Der andere bleibt für draußen.

Ach wie bin ich gespannt!!!

Aufgeregte Grüße von Annett
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