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Laub im Garten
gelala
Blumen- und Gartenliebhaberin
*****
Beiträge: 2.381
Themen: 173
Registriert seit: 08 2011
#31
13.10.14, 11:46
Ich mulche gar nicht bei unserem nassen Klitschboden. Es fault dann wie irre oder die Schnecken fühlen sich wie im Paradies.
Bei mir kommt Kompost drauf und dann arbeite ich mit natürlichem Dünger (Mist, Rinderdung in Form von Pellets oder als Mehl,. Hornspäne usw.). Wird im Frühling eingegraben (der Kompost natürlich nicht). Wir graben im Herbst nicht, weil wir im Frühling wieder graben müssten und das wäre ja wohl Eulen nach Athen tragen.
gelala

Wer nicht träumt, der lebt nicht.
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Lemon
Wilder Gärtner und Admin
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Beiträge: 349
Themen: 31
Registriert seit: 08 2011
#32
13.10.14, 13:23
Hallo Ihr Lieben!

(13.10.14, 07:33)Eiwi schrieb:  Unkrautaufesserin, das finde ich ja echt interessant. Aber sorry, ich bin wohl ein ungläubiger Thomas, daß im Frühling nix mehr vom Laub übrig ist müsste ich erstmal sehen um es glauben zu können.
Hier ist "Schnee drauf" übrigens nicht der Normalfall.

Wieviel Laub hast Du denn dann auf den Beeten? Das müsste wohl mindestens ein halber Meter sein damits da drunter bei - 15 Grad nicht mehr gefroren ist.

Der ungläubige Thomas!? :lol:

Es gehört etwas Geduld, Wissen und Erfahrung dazu wenn man Mulch (Laub, Gras, Heu, Stroh, Pappe, ...) verwenden möchte. Zunächst muss sich der Boden erst "daran gewöhnen", dauerhaft bedeckt zu werden. Alle Organismen, die bei der Verrottung helfen sollen und die den Boden dann gesunden lassen, müssen sich ja zunächst erst mal in ausreichender Zahl einfinden um die aufgeschichteten organischen Stoffe zu Humus zu verarbeiten.

Wenn man das Mulchen einmal anfängt, sollte man den Boden auch dauerhaft bedeckt halten und immer wieder für Nachschub sorgen. Also ist es gar nicht nötig, "altes Laub" im Frühjahr zu entfernen sondern man lässt es einfach liegen. :rolleyes:

Ich will hier nicht mit dem Zeiugefinger fuchteln weil ich auch noch am Probieren und Testen bin. Ich kann aber schon sagen dass es sich unglaublich lohnt. Also, holt Euch so viel Laub wie Ihr bekommen könnt in den Garten! wink

Herzliche Grüße, Lemon

Genügsamkeit - sie ist der Schlüssel für die Zukunft der Menschheit.
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Boni
Unregistriert
 
#33
13.10.14, 13:33
Das Laub vom großen Kirschbaum lasse ich auch liegen, nur von den Wegen nehme ich es fort, im Frühjahr sind es höchstens noch 4-5 Eimer die ich raus harke, es muss weggeharkt werden weil ich jeden cm² füe die Aussaat brauche,

Boni
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Gudrun
Barrikadenoma
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Beiträge: 13.987
Themen: 335
Registriert seit: 08 2011
#34
13.10.14, 13:47
(13.10.14, 13:23)Lemon schrieb:  Es gehört etwas Geduld dazu wenn man Mulch (Laub, Gras, Heu, Stroh, Pappe, ...)

Also, holt Euch so viel Laub wie Ihr bekommen könnt in den Garten! wink

Wichtig finde ich dabei auch, die Materialien zu mischen ... und bodenbedeckende Pflanzen, die auch im Winter nicht ganz verschwinden ( wie neue Vergissmeinnichtsämlinge im Pulk, Fingerhut~ und Königskerzenrosetten etc.) mit einzubeziehen. Die mit Laub zuzuschütten bringt sie natürlich zum Faulen.

Hier

hat Phloxe das Thema schon mal angeschnitten.

Ich sehe ja auch zu, dass ich vor dem Mulchen noch Gesteinsmehl und EMa ausbringe.
Für Menschen, denen effektive Mikroorganismen ausm Labor zu gefährlich sind, findet sich auf Mulchmanns Seiten ein Hinweis auf indigene Mikros Yes

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.10.14, 13:58 von Gudrun.)

Grüße von der Linde
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Lemon
Wilder Gärtner und Admin
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Beiträge: 349
Themen: 31
Registriert seit: 08 2011
#35
13.10.14, 14:53
Ja, das ist ein wichtiger Hinweis, Gudrun. Hat man Sämlinge etc. dann sollte man die nicht gerade zuschütten. Auch immergrüne Gehölze oder Sträucher mit grün berindeten Zweigen nehmen einem den Lichtmangel - gerade im Winter - übel, die sterben unter einer Mulchdecke ab. Deshalb sollte man bei diesen im Winter eher nur ein paar Fichtenzweige dazwischen stecken, das bremst den Wind etwas aber die Pflanze kann atmen bzw. photosynthetifizieren wink .

Mulch hält die Wärme zu Beginn des Winters etwas länger im Boden. Umgekehrt bleibt aber die Kälte im Frühjahr länger drunter. Ich helfe mir indem ich den Mulch im Frühjahr tagsüber bei Sonnenschein etwas beiseite ziehe und am Nachmittag decke ich wieder zu. Ein Aufwand der sich lohnt. Man muss aufpassen dass der offene Boden bei dieser Prozedur nicht austrocknet.

Für mich war zu Anfang immer nicht klar wie ich säen soll. Eigentlich ganz einfach: man kratzt den Mulch an der Stelle etwas auseinander (Rille oder "Nest") und sät einfach dort hinein. Man kann sogar ganz leicht wieder abdecken (bei Stroh und Heu hab ichs probiert). Die Pflanzen schieben sich dann durch, eben wie am Waldboden. Beim Pflanzen kratzt man auch ein Loch in den Mulch ("Nest") und pflanzt in die Erde. Fertig.

Unkraut hat dadurch fast keine Chance mehr und die Bewässerung ist nur bei wirklich trockenem Wetter nötig. Ich kenne einige Mulcher, die nach einiger Zeit ganz ohne Düngung auskommen. Das wird sich aber erst zeigen. Wie gesagt, ich bin auch noch am Anfang meiner Mulcherei. smile

Herzliche Grüße, Lemon

Genügsamkeit - sie ist der Schlüssel für die Zukunft der Menschheit.
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Eiwi
Unregistriert
 
#36
13.10.14, 16:16
Ganz alleine bin ich ja nicht mit faulendem Laub. Gelala *shakehands*...winksmile

Leute ihr verwechselt da aber was. Ich bin doch nicht gegen das Mulchen. Das braucht Ihr mir nicht schmackhaft zu machen. Im Sommer wird sämtlicher Rasenschnitt auf den Beeten verteilt. Besonders im Gemüsegarten erspar ich mir dadurch Einiges.
Aber daß es bei - 20 Grad nicht unter Laubmulch friert, das braucht mir keiner erzählen. Ich gärtnere nicht erst seit gestern, sondern immerhin schon 35 Jahre.
Heu und Stroh werde ich ganz sicher nicht aufbringen, etwas ansehlich sollte der Ziergarten schon sein. Die schönsten Stauden oder Rosen wirken nicht wenns drumherum aussieht wie bei Hempels unterm Sofa.
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Acinos Arvensis
Sommersüchtige
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Registriert seit: 08 2011
#37
13.10.14, 18:45
ich schütze empfindliche stauden mit einem laubmäntelchen, das von fichtenästchen zusammengehalten wird. oder einem alten flechtkorb ohne boden. flächendeckend hab ich es ohnehin, bei mir kommt immer sämtliches laub aus der nachbarschaft zusammengewirbelt an. teilweise muß ich es aber auch im frühjahr entfernen, bei lehm und tonboden funktionieren weder mulchen noch lockern wirklich. das freut nur die schnecken. hier muß richtig spatentief gearbeitet werden, mit ordentlich stallmist rein im herbst, sonst ist der boden wie zement.das ist knochenarbeit, ich habs längst aufgegeben und gärtnere nur noch in hochbeetfässern. das reicht für unseren bedarf völlig aus. so spar ich mir größtentels dem kampf mit den schnecken und dem unkraut und ernte wildkräuter. ich will dafür künftig mehr blumen, die den schleimern nicht schmecken.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.10.14, 18:48 von Acinos Arvensis.)

Wer früh aufstihd frißt si orm
Wer lang lingbläbt steggt schö worm


Lady Prunella
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Moonfall
Weiser Krauterer
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Registriert seit: 02 2013
#38
13.10.14, 21:38
(13.10.14, 16:16)Eiwi schrieb:  Die schönsten Stauden oder Rosen wirken nicht wenns drumherum aussieht wie bei Hempels unterm Sofa.

:lol: biggrin :lol:

Bei uns ist es wieder anders, da gab es in den letzten Jahren nie unter -15°C, und das nicht jedes Jahr, und meist auch nur in den letzten Nachtstunden. Da erwarte ich mir von einer Mulchdecke schon einen Schutz gegen kurzfristige Temperaturspitzen. Vor allem, weil es oft Kahlfrost ist, Schnee fällt hier selten.

Kann man die Laubdecke auch auf Staudenbeete schütten, wenn tw. wintergrüne Stauden dort wachsen? Und was passiert dann mit Lichtkeimern wie Digitalis?


Klimazone 7b, im Osten Österreichs
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Unkrautaufesserin
Unregistriert
 
#39
13.10.14, 23:16
Lichtkeimer versagen bei mir unter der Laubschicht leider völlig...:blush:

Und noch was dazu, wie Laub isoliert:

Ich hatte eine schöne große blaue Tellerhortensie, die ich vor sehr vielen Jahren mal zum Geburtstag bekam. Eingepflanzt und nie wieder geblüht, weil sie immer abfror.
Dann kam der Kahlfrostwinter, in dem ich für den Winterschutz zuständig war.
Ich schüttete einen Ring aus Lärchennadeln und füllte mit Apfelbaumlaub.
Die Zweige, die herausschauten, sind natürlich erfroren. Aber unten unter dem Laub (15 cm? ) überlebten 3 Blütenknospen...:heart:
Hätte ich mal den Bärlauch auch mit Laub bedeckt!:head:

Liebe Grüße, Mechthild
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Moonfall
Weiser Krauterer
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Beiträge: 10.172
Themen: 83
Registriert seit: 02 2013
#40
13.10.14, 23:25
Bei der Feige funktioniert ein Laubmantel auch. Das ausgepflanzte Bäumchen erfror mir in einem Winter bodeneben und trieb dann mehrfach aus dem Boden aus. Im nächsten Winter bekam es einen Gitterrahmen und Laub hinein, das leider über den Winter zusammensackte. So fror im Jänner/Feb. alles ab, was aus dem Laubmantel herausstand.

Im folgenden Winter machte ich nur den Rahmen und schüttete das Laub erst bei den extremen Wetterprognosen rein, so schützte es höher. Und oben kam noch eine Noppenfolienhaube. - Naja, inzwischen ist der Busch schon mit 3m Höhe nicht mehr einzupacken, aber der letzte Winter war gnädig. Hoffentlich der bevorstehende auch. :crying:

Klimazone 7b, im Osten Österreichs
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