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Stangenbohnen - bitte um Rezepte!
OmaHena
Biogärtnernde Kräuterhexe
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Beiträge: 149
Themen: 22
Registriert seit: 08 2011
#1
Question  02.09.11, 13:25
Hallo,

ich ersticke zur Zeit in (nicht an!) Stangenbohnen,
und so langsam gehen mir die Rezepte zum Konservieren aus!
Könnt ihr mir helfen?

GLG, He(le)na

"The ground on which we stand is sacred ground. It is the blood of our ancestors." (Chief Plenty Coups, 1849-1932)
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Libellenzauber
kreative Chaostante =) († Mai 2021)
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Beiträge: 1.531
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Registriert seit: 08 2011
#2
02.09.11, 13:34
...das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar...
hach, ich mag Deinen Spruch

Was ich aber schreiben wollte...also, für Deine Bohnen würde ich vorschlagen
Bohnengulasch zu machen (hast Du das Rezept?)
oder
Buttermilchböhnchen
oder
Bohnenauflauf
oder
warmer Bohnensalat

Liebe Libellengrüße


Lebe jeden Augenblick,
Lache jeden Tag,
Liebe unbeschreiblich
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OmaHena
Biogärtnernde Kräuterhexe
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Beiträge: 149
Themen: 22
Registriert seit: 08 2011
#3
02.09.11, 14:35
Danke, Diana...

aber da ich z.Zt. allein bin, komme ich mit essen eh nicht hinterher :-(
Wollte für den Winter konservieren, Schnippelbohnen hab ich schon für die nächsten Jahre genug!
LG, He(le)na

PS: Der Spruch ist nicht von mir, sondern von Antoine de Saint-Exupéry!
Aber das wußtest Du ja - ich habs grad geändert...
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.09.11, 14:41 von OmaHena.)

"The ground on which we stand is sacred ground. It is the blood of our ancestors." (Chief Plenty Coups, 1849-1932)
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maryrose
Unregistriert
 
#4
02.09.11, 16:43
Was ich immer mach, wenn ich mit dem Verarbeiten nicht mehr hinterher komme: einfrieren! Dann stehen mir im Winter alle Zubereitungsmöglichkeiten offen - und die Schnippelbohnen werden dann meist lieber gegessen als jetzt!
Grüße
maryrose

Ich hab allerdings noch ein uraltes Familienrezept, weiß allerdings nicht, ob das deinem Geschmack entspricht:

Bohnen waschen, evt. abfädeln, schnippeln
Bohnen abwechselnd mit Salz in in einen Steinguttopf schichten, alles fest andrücken und zum Schluss mit einem Brett - am besten noch Stein darauf (wir haben noch so einen alten glatten Stein fürs Sauerkrautmachen - beschweren.
Jetzt brauchst du einen kühlen Ort - Keller(gemauert, nicht betoniert)- wo du die Bohnen 4-6 Wochen gären lassen kannst. In der Weiterverarbeitung kommt dann so etwas wie saure Bohnen oder Bohnen mit Einbrenne heraus.
Nicht mehr so ganz zeitgemäß, denke ich.
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maryrose
Unregistriert
 
#5
02.09.11, 17:00
Was ich immer mach, wenn ich mit dem Verarbeiten nicht mehr hinterher komme: einfrieren! Dann stehen mir im Winter alle Zubereitungsmöglichkeiten offen - und die Schnippelbohnen werden dann meist lieber gegessen als jetzt!
Grüße
maryrose

Ich hab allerdings auch noch ein (ur)altes Familienrezept, weiß allerdings nicht, ob dir das schmeckt und ob es den heutigen Ernährungsgewohnheiten noch entspricht.

Bohnen waschen, evtl. entfädeln und schnippseln
Abwechselnd Bohnen und Salz (100 gr Salz auf 2,5 kg Bohnen) in ein Steingutgefäß (die schönen grau-blauen!!!) schichten, jede Schicht fest andrücken und am Schluss mit Brett - am besten noch mit einem schweren Stein (haben wir noch vom Sauerkrautmachen) beschweren
Die Bohnen an einem kühlen (nicht Kühlschrank) 4-6 Wochen gären lassen ( geht am besten in einem gemauerten Keller tonguetonguewink
Danach verarbeiten, es wurden in meiner Kindheit meist Schnippelbohneneintopf oder Bohnen in Einbrenne daraus.

Grüße
maryrose
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Libellenzauber
kreative Chaostante =) († Mai 2021)
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Registriert seit: 08 2011
#6
02.09.11, 18:01
(02.09.11, 14:35)OmaHena schrieb:  Danke, Diana...

aber da ich z.Zt. allein bin, komme ich mit essen eh nicht hinterher :-(
Wollte für den Winter konservieren, Schnippelbohnen hab ich schon für die nächsten Jahre genug!
LG, He(le)na



Hast Du einen Dörrer?
Ich hab´s zwar noch nie versucht, aber es soll gut klappen.
Liebe Libellengrüße


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Zwiebelchen
Krauterer
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Beiträge: 191
Themen: 4
Registriert seit: 08 2011
#7
02.09.11, 18:46
(02.09.11, 17:00)maryrose schrieb:  Was ich immer mach, wenn ich mit dem Verarbeiten nicht mehr hinterher komme: einfrieren! Dann stehen mir im Winter alle Zubereitungsmöglichkeiten offen - und die Schnippelbohnen werden dann meist lieber gegessen als jetzt!
Grüße
maryrose

Ich hab allerdings auch noch ein (ur)altes Familienrezept, weiß allerdings nicht, ob dir das schmeckt und ob es den heutigen Ernährungsgewohnheiten noch entspricht.

Bohnen waschen, evtl. entfädeln und schnippseln
Abwechselnd Bohnen und Salz (100 gr Salz auf 2,5 kg Bohnen) in ein Steingutgefäß (die schönen grau-blauen!!!) schichten, jede Schicht fest andrücken und am Schluss mit Brett - am besten noch mit einem schweren Stein (haben wir noch vom Sauerkrautmachen) beschweren
Die Bohnen an einem kühlen (nicht Kühlschrank) 4-6 Wochen gären lassen ( geht am besten in einem gemauerten Keller tonguetonguewink
Danach verarbeiten, es wurden in meiner Kindheit meist Schnippelbohneneintopf oder Bohnen in Einbrenne daraus.

Grüße
maryrose


genau maryrose, da bilden sich doch Milchsäure(bakterien?) durch oder beider Gärung. Oder?!
Lecker, gesund und vor Allem bekommt man fast keine so gegärten und für den Darm so wichtigen Produckte mehr. Sogar in Bioläden nicht (kaum). S' wird fast alles nur noch mit Essig gesäuert.
Ich weiß, dass meine Großeltern diese Bohnen über den ganzen Herbst und Winter im kühlen Keller stehen hatten.

Ich kenne dann auch noch die sogenannte Buttermilchbohnensuppe und ich glaube, die lässt sich auch einfrieren. (könnte ich erfragen).

Lieben Gruß- auch an OmaHena und gutes Gelingen,
Zwiebelchen
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maryrose
Unregistriert
 
#8
02.09.11, 19:34
irgendwie mach ich hier noch viele Fehler, also streicht einfach das, was doppelt gepostet ist.

Ja; Milchsäurebakterien, die auch das Sauerkraut gesund machen.
Und jetzt lacht bitte nicht: ich habe von dem Stein gesprochen, der den Deckel unseres Sauerkrautfasses beschwert hat. Er ist nicht mehr aktiv im Einsatz, sondern dient in unserem Teich als Wasserstandsanzeiger: zeigt er mehr als die Hälfte seines Dasein, heißt es: Wasser marsch.
Aber ich wollte eine ganz andere Geschichte erzählen: Ihr kennt doch alle die Uraltklamotten mit den Mädchen, die mit geschürzten Röcken und barfuß die Weintrauben im Zuber maltretieren?
Genau so haben es meine Schwester und ich vor ? jAHREN mit dem Weißkohl im Hozbottich gemacht: barfuß treten und stampfen!
Erinnert sich jemand von euch auch noch an solche Tätigkeiten?
maryrose
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OmaHena
Biogärtnernde Kräuterhexe
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#9
02.09.11, 21:24
@maryrose und Zwiebelchen: Danke für Eure Tipps - bin echt begeistert!
Salzbohnen kenn ich aus meiner Kindheit, waren mir echt entfallen (das Alter???)
@ Libellen-Diana: klar, Dörre hab ich - ich probiere es aus, danke!

"The ground on which we stand is sacred ground. It is the blood of our ancestors." (Chief Plenty Coups, 1849-1932)
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Gudrun
Barrikadenoma
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#10
07.01.14, 18:57
(02.09.11, 21:24)OmaHena schrieb:  @maryrose und Zwiebelchen: Danke für Eure Tipps - bin echt begeistert!
Salzbohnen kenn ich aus meiner Kindheit, waren mir echt entfallen.

Aus dem Strang "Was kocht ihr heute" kopiere ich hier mal Angelikas eingelegte Schnibbelbohnen

Zitat:Mechthild, ich schnipple die Bohnen - nach dem Waschen und Gipfeln natürlich - mit dem Bohnenschnippler und dann geb ich sie in einen Steinguttopf, immer eine Lage von vielleich 10 cm dann so eine halbe Tasse Salz drauf, die Bohnen werden dann richtig fest gedrückt und das Salz eingeknetet (blöd formuliert, aber besser kann ich es nicht sagen) und dann kommt noch eine Schicht und noch eine.... Ich schau aber immer, dass ich nur 3 - 4 Schichten auf einmal rein packe, dann warte ich einige Tage.
Jedenfalls kommt auf die obere Schicht wieder Salz, dann ein sauberes nasses Geschirrtuch und die Steine vom Topf. Die hab ich (ging mal ein Topf kaputt) in doppelter Ausführung, kommen alle rein, ansonsten würd ich auf die Steinplatten noch ein großer ausgekochter Wacken legen. Je schwerer das Gewicht, desto mehr Wasser tritt aus.

Jedenfalls am anderen Tag schau ich nach, ob die Bohnen Wasser gezogen haben, wenn ja, ist alles okay, ansonsten koch ich etwas Wasser ab und gebs dazu. Die Bohnen werden ja zu Anfang durch die ständige Nachfüllerei (wir haben einen Riesentopf) immer wieder geöffnet, dann wasch ich das Tuch aus, die Steine ab und die nächsten Schichten kommen rein. Anfangs bleibt der Topf bei mir noch in der Küche stehen, damit die Gärung in Gang kommt, danach kommt er in den Naturbodenkeller.

Es riecht in der Küche nicht schlecht, auch wenn ich das schon gehört habe. Also nicht, dass es bei uns schlecht riecht, sondern dass Ständlebohnen grundsätzlilch schlecht riechen. Vielleicht deshalb, weil wir einen Topf mit Wasser rinne haben und da auch Wasser drin ist.

Jedenfalls mach ich später den Topf so alle 10 Tage bis 2 Wochen auf und wasch Steine und Handtuch heiß aus und nehm mir die obere Schicht zum Essen raus oder wasche sie in kaltem Wasser und geb sie wieder rein, Salz dazu und wieder zugedeckt.

Die Bohnen die ich raus nehme, lasse ich über Nacht in reichlich (!) kalt Wasser stehen, und koche sie anderntags in frischem Wasser. WEnn sie gut sind, kommen sie dann noch kurz mit Speck oder Butter in den Topf und schmecken nachher sehr gut.

die Anleitung vom Bohnentopf hab ich glaub ich nicht mehr, aber ich habe ein Büchlein hier aus sder Region, da ist es auch beschrieben. Ähnlich, wie ich es mache, vielleicht auch mit Mengenangaben. Könnt dir das Rezept auch da drauß kopieren.

Ich wüsste ja gern, wie dann diese gewässerten und gegarten Bohnen schmecken. Andernorts werden sie auch als saure Bohnen bezeichnet. Sind sie dann so sauer wie Sauerkraut bzw. eingelegte Gurken? Sowas mag ich leider nicht. Aber jede stromsparende Konservierungsmethode interessiert mich sehr.


Grüße von der Linde
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