Stimmungsrosen

[carabea]

Das ist eine ganz Wunderschöne.
Die steht auch auf meiner ewigen Wunschliste. ;-)

Rapha, wie hat sie sich denn letztes Jahr berappelt, sie war doch auch ziemlich heruntergefroren, wenn ich das richtig im Kopf habe?

[Raphaela]

Yepp: Der Westzaun ist der parallel zur Straße.

Und Dresdner Frauenkirche ist wirklich toll: Hat sich vom Zurückfrieren auch sehr schnell wieder erholt :-)
Sogar die Stanwells hatten ja Frostschäden, dazu Wildrosen (z. B. Rosa nutkana! :-O) und auch einmalblühende Kultursorten (wie z.B. Alba incarnata, Alba semiplena, Alba vixspinosa/Schöne aus Angeln, etc pp)...Daher hätte ich gerne auch noch zumindest diejenigen Einmalblühenden angehäufelt, die letztes jahr schwer geschädigt waren, dazu haben Zeit und mist aber nicht mehr gereicht :-/

Freiburg, lieber drei Monae lang umsonst angehäufelt, als drei Monate über Komplett-Rückfrierungen gejammert oder (noch schlimmer) mindestens drei Jahre lang erfrorenen Rosen hinterhergetrauert ;-)

[Unkrautaufesserin]

Und die Caninas geben ihm vielleicht noch etwas zusätzlichen Winterschutz, wer weiß

Vielleicht braucht er den auch gar nicht. Bei HMF steht er mit Winterhärte USDA 2b...

Das ist was? Alaska? Permafrost?

Liebe Grüße, Mechthild

[carabea]

Kanada. John Davis gehört zu den sogenannten Explorer-Rosen, gezüchtet von Svejda.
Wahrscheinlich kommen die mit zweistelligen Minusgraden und meterhohem Schnee gut zurecht, das können wir hier in D leider nicht bieten.
Vielleicht werden dort auch andere Unterlagen benutzt?

[Raphaela]

Diese Winterhärtezonen-Angaben betrachte ich nach den Erfahrungen der letzten jahre nur noch als groben Anhaltspunk. Das Kleinklima scheint dagegen eine wesentlich größere Rolle zu spielen als vorher angenommen.

Mechthild, erinnerst du dich, wieviel aus den VORDEREN Albas rausgeschnitten werden mußte, als du mit Brigitte und Cordula zum Schneiden da warst? - Die HINTER dem Pflaumenbaum am Weg hatten mehr Windschutz und Schatten und m. E. deshalb weniger Schäden, an der Frosthärte hat´s also eher nicht gelegen.

[orania]

Und die Caninas geben ihm vielleicht noch etwas zusätzlichen Winterschutz, wer weiß
Westzaun wäre der parallel zur Straße?

Ich schmökere mal wieder in meinen Labenz-Bildern und hätte ein bisschen rosa Zeug im Angebot:

Die wunderbare Märchenland

Da will ich mich doch mal bei Dir bedanken, Carabea! Jetzt weiss ich endlich wie meine unbekannte Aldi-Rose heißt, die ich als Kletterrose gekauft habe und die dieses Jahr tatsächlich Triebe von 2,50 m gemacht hat...
Bingo! Das ist Märchenland!
Im Frühjahr wird sie gekürzt und muss dann nicht mehr einen auf Kletterrose machen. Das steht ihr dann auch viel besser.

[carabea]

Freut mich, wenn Du eine Rose identifizieren konntest.

Aber Du bringst jetzt mich auf eine Idee: Ich hatte vorletztes Jahr bei O*i eine "Pink Queen" mitgenommen, die weist auch starke Ähnlichkeit mit Märchenland auf, inkl. der roten Staubfäden. Da muss ich in der kommenden Saison mal ganz genau vergleichen.
Das wäre ja wirklich ein Hammer.

[orania]

Dunkle Staubfäden hat die aber doch gar nicht, sind doch eher dottergelb.

Meine sieht so aus (leider sieht man da die Staubfäden nicht)

Märchenland 1.jpg Größe: 133,24 KB  Downloads: 14

Das Laub ist ziemlich chlorotisch, keine Ahnung woran das liegt. Die Blätter von Laguna 2 m weiter sehen völlig normal aus. Verblühen tut sie etwas zauselig.

Märchenland 2.jpg Größe: 141,01 KB  Downloads: 7

[carabea]

Die sind schon ziemlich rötlich.

[Raphaela]

Vielleicht hängt die Staubfäden-Färbung vom Reifegrad der Pollen ab? Ansonsten passt nämlich m. E. alles :-)
Und ja: Ohne Zurückfrieren wäre sie tatsächlich eine ziemlich hohe Kletterrose (hier sind die beiden Pflanzen im Sommer immer wieder ca. 1,5 m hoch)

Chlorose-Symptome könnten m. W. auch (seltener) auf Magnesiummangel hinweisen und/oder auf Staunässe. Gibt´s hier auch öfter mal im Frühling bei Rosen, die noch nicht richtig eingewurzelt sind (das legt sich dann von alleine).