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Tigerschnegel..Nützling bitte schützen !!
Gudrun
Barrikadenoma
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Beiträge: 13.987
Themen: 335
Registriert seit: 08 2011
#71
07.09.17, 20:55
(07.09.17, 20:48)vanda schrieb:  Die Sachsen haben auch eine sehr gute Projektseite zum Thema:

https://www.weichtiere-sachsen.de/Pages/...?Id=429453

Hast jetzt vielleicht auch noch eine Superseite zum Bierschnegel, damit die Typen an der Hamburger Uni nicht mehr in Bierkellern auf St.Pauli rumschnüffeln müssen?

Kann doch wissenschaftlicher Forschung nur abträglich sein Clown

Grüße von der Linde
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vanda
Weiser Krauterer
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Beiträge: 4.692
Themen: 11
Registriert seit: 05 2013
#72
07.09.17, 21:17
Habbich noch nich nachgesehen, ob der Bierschnegel bei den Sachsen auch verzeichnet is. Darfste gerne übernehmen. Naja, aber was tun die armen Forscher nicht alles für die Wissenschaft... is schon ein harter Job, das. tongue
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Ereschkigal
Unregistriert
 
#73
08.09.17, 17:47
"Bei geschlechtsreifen Tigerschnegeln wird der Penis maximal halb so lang wie das Tier, während er bei Schwarzen Schnegeln etwa so lang wie das Tier ist."

Quelle http://www.weichtiere-sachsen.de/Pages/T...?Id=429453

Ob man so oft diese Möglichkeit der Unterscheidung nutzen kann? Ganz schön anstrengend so ein Schlegelleben. :whistling:
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Anjoli
Weiser Krauterer
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Beiträge: 802
Themen: 17
Registriert seit: 06 2017
#74
08.09.17, 18:49
SCHNECKEN!

Also, mich faszinieren die Tiere schon!
Ich habe allerdings noch nie von selber sterbende spanische Nacktschnecken gesehen, auch nicht in 30 Jahren gärtnern. Bis Du sicher, Inse, dass bei Dir nicht ein Nachbar mit Gift bei der Hand war? Gelegentlich sehe ich welche, die dem Tod nicht entkommen konnten, weil sie sich bei Feuchtigkeit auf Terrassensteine gewagt haben, und dort von der Sonne erwischt wurden. Sie sind dann kurzzeitig so angetrocknet, dass es kein Weiterkommen für sie mehr gab... :no:

Meine größte Liebe gehört den Weinbergschnecken. In Dortmund hatte ich viel zu viele davon.
Das Grundstück war so gelegen, dass aus einem kleinen Naturschutzgebiet welche eingewandert waren, die sich dann vermehrten. Weil meine alte Mutter einen Horror vor Kaninchen hatte ( "Die fressen mir alles auf!"), ließ sie irgendwann einmal den Garten komplett ( auch gegen Babykaninchen) sichern. Es wurden also Bleche akkurat rundherum vergraben, auf die in der Höhe 50 cm enger Karnickeldraht folgte. Da kam auch keine erwachsene Weinbergschnecke mehr durch. Und nach vorne und zu den Seiten kamen sie auch nicht weg, weil da Asphalt war.

Anbei mal ein Foto einer Gehäuseschneckensammlung von 5 Minuten.
[Bild: URmxl0uk.jpg]

Jedenfalls, nach dem Tod der Mutter habe ich das Haus verkauft, an einen Zahnarzt. Es sollte nun abgerissen werden. Und weil mir die vielen Weinbergschnecken leid taten, habe ich tagelang jeweils so eine Fuhre - wie auf dem Foto- in den Wald gebracht.

Vorher hatte ich aber eine amüsante Zeit mit ihnen. Ich stellte fest, dass sich die meisten in relativ kleinen Regionen auch über den Winter verbuddelten, und ich sie im nächsten Jahr wiedererkannte. Nein, ich habe keine Namen draufgeschrieben, ich finde sowas entsetzlich. Aber es gab welche, die Namen hatten. Sie unterschieden sich durch Verhaltensweisen von den anderen und durch besondere Färbung des Häuschens. So war die helle, offensichtlich uralte Hedwig insbesonders am Kiesweg zu Hause, beim Lavendel. Besonders hervorheben möchte ich den dunklen Klaus.
Er hatte einen Narren am Briefkasten gefressen. Er wohnte in der Nähe meiner Haustür, überwinterte da wohl auch, und wenn die ersten Maisonnenstrahlen lockten, war es Klaus, der zum Briefkasten hochkroch.
Daneben hockte er dann von morgens früh bis nachmittags um fünf, und schien auf die Post zu warten. Er hockte dabei erstaunlicherweise in der vollen Sonne ( das war Südseite) und raspelte, während seines Wartens, offenbar Kalk von der weißen Mauer ab. Das regte seine Verdauung an, und jeden Tag hinterließ er lange, schwarze Kringel neben dem glänzenden Edelstahlbriefkasten.
Ich habe ihn sehr geliebt!
Vor allem seine Pünktlichkeit über drei Jahre hinweg. Und so ein paar schwarze Kringel, die kann man ja mal wegmachen... wink
Andere Weinbergschnecken hatten auch spezifische Eigenarten, und wenn ich von allen erzählte, das würde fast ein Buch füllen.

Jedenfalls, ich denke nicht, Ereschkigal, dass es bei Dir an der Kälte liegt, wenn sie nicht wiederkommen. Ich habe hier in Warburg auch welche, das ist Klimazone 7a, grenzt an 6b. Laut Klimakarten soll es noch 7 b sein ( die Grenze ist ganz in der Nähe) , aber das stimmt, nach meiner Beobachtung, nicht. Gerade im Winter ist hier der Einfluss des nahen Harzes und des nahen Sauerlandes spürbar. Gerade im Winter kann es hier richtig kalt werden; oft kommt dann das Wetter aus dem Osten.

Ich denke, wenn sie nicht wiederkommen, haben sie bei Dir keine rechte Bleibe gefunden. Sie brauchen einen relativ lockeren Boden, denn sie buddeln sich ein.
Sie mögen sehr gerne Steine, auch unterirdisch, die sich von Wärme aufheizen.
Leg mal ein paar flache Sandsteinplatten unter Irisrhizome. Der Iris gefällt das gut - und den Weinbergis auch.

Ich habe sie hier in Warburg leider noch sehr vereinzelt. Sie treten nur in einem Beet neben dem Haus auf: lockerer Boden, vor zwei Jahren neu angelegt, einige Steine drin, Iris drauf, relativ trocken sogar. Aber da sind sie und da wohnen sie.
Irisblätter mögen die eh sehr gerne fressen.

Für heute einen lieben Gruß und gutes Schneckenglück!
Anjoli
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.09.17, 19:13 von Anjoli.)
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lavandula
Will alles ausprobieren!
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Registriert seit: 09 2011
#75
08.09.17, 19:03
Bei mir gibt es jetzt viele sterbende Schnecken- ohne Gift! Sie kriechen unter den Brettern und Steinen .
Die Nächte sind sehr kalt, dann legen sie Eier ab. Und man sieht, dass sie sich ganz langsam bewegen, sie verfärben sich, sehen richtig ungesund aus. am nächsten Tag beginnen sie sich aufzulösen.
Und nein, sie wären zwar interessant, aber ich schütze Schnecken nicht. So viel Schaden kann ich nicht verzeihen: z. B. Endivien musste ich 3 mal setzen. Salat habe ich für den Herbst aufgegeben, obwohl er schon noch wachsen könnte.
Ich habe auch Recht auf Salat, nicht nur die Schnecken. :undecided:
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Anjoli
Weiser Krauterer
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#76
08.09.17, 19:19
Ich habe das noch nie erlebt, Lavanddula, smile
dass Nacktschnecken einfach so sterben. Ich kenne das gar nicht. Habe ich was verpasst? Wissenslücke?
Ich schütze auch keine Nacktschnecken. Ich will auch Salat haben!
Aber Schnegel und Weinbergis, die schütze ich schon.

LG
Anjoli
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susima
Balkongärtnerin
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Registriert seit: 08 2011
#77
08.09.17, 20:13
(08.09.17, 18:49)Anjoli schrieb:  Nein, ich habe keine Namen draufgeschrieben, ich finde sowas entsetzlich.

Warum? :huh1:


Gibt das Leben Dir Zitronen, mach Limonade draus!
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Anjoli
Weiser Krauterer
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Registriert seit: 06 2017
#78
08.09.17, 20:27
Ich denke, Edding könnte ihnen schaden. Solche Stifte, deren Lösungsmittel Nitroverdünnung ist ( oder ein anderes scharfes Produkt der Petrochemie) , greifen ja auch Kalk an. Ich empfinde ein Widerstreben, damit Schnecken zu verunzieren, die ich schützen möchte.
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Ereschkigal
Unregistriert
 
#79
08.09.17, 20:55
Schöne Schneckengeschichten, ich könnte mehr davon hören. Der dunkle Klaus mochte er auch Briefe bzw. die Gummierung der Briefe? Ich leere regelmäßig einen Holzbriefkasten circa alle zwei bis vier Wochen und die Schnecken lieben Briefe. Sind aber mehr Bänderschnecken. *denk war auch mal eine Weinbergschnecke driin?
(08.09.17, 18:49)Anjoli schrieb:  Jedenfalls, ich denke nicht, Ereschkigal, dass es bei Dir an der Kälte liegt, wenn sie nicht wiederkommen. Ich habe hier in Warburg auch welche, das ist Klimazone 7a, grenzt an 6b. Laut Klimakarten soll es noch 7 b sein ( die Grenze ist ganz in der Nähe) , aber das stimmt, nach meiner Beobachtung, nicht. Gerade im Winter ist hier der Einfluss des nahen Harzes und des nahen Sauerlandes spürbar. Gerade im Winter kann es hier richtig kalt werden; oft kommt dann das Wetter aus dem Osten.
Ich bin eigentlich nicht davon ausgegangen, dass es insgesamt hier zu kalt war den letzten Winter sondern habe eher über die späten Froste nachgedacht, die die Obstblüte dahingerafft hat und eben vielleicht auch noch einiges mehr. Aber ich war dieses Jahr aufgrund meiner Unfähigkeit ohne Krücken zu laufen gerade nachts bei Feuchtigkeit nicht draußen. Außerdem hatte ich unter der Treppe aufgeräumt, und dort hatten sie zwischen Plastiktüten etc. sich auch ein hübsches Plätzchen eingerichtet.
*denk soll ich wieder so ein feuchtes Chaos unterm Treppenabsatz einrichten, um für Schnegel Schnecken und Weinbergis ein gutes Plätzchen zu schaffen. Es wäre zu überlegen, etwas alte Blumenerde in einem Sack ablegen, Topfe rumstehen lassen ... Was man beim Aufräumen alles kaputt machen kann, daran habe ich überhaupt nicht gedacht.

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Cornelssen
Unregistriert
 
#80
08.09.17, 21:16
@ Anjoli: ich habe nicht von den schwarzen Spanierinnen geschrieben. Die sind hier im Sommer 2017 nicht aufgetaucht (das habe ich irgendwo angemerkt). Meine Beobachtung bezieht sich auf die roten, einheimischen Nacktschnecken.

Inse
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