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Tulpen - welche halten ewig?
Angelika
Krauterer
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Registriert seit: 09 2011
#31
08.04.14, 15:46
Ich geb den Zwiebelpflanzen beim Austrieb normalerweise etwas Kompost - ob es hilft kann ich nicht sagen. Dieses Jahr war gar nichts normal bei mir und so hab ich das verschusselt. Ob´s daran liegt oder nicht, ich hatte bislang noch nie so wenig blühende Zwiebelpflanzen.

Ich hab schon oft gelesen, dass man Tulpen ausbuddeln und frisch pflanzen soll. Hab ich abe rnoch nie gemacht. Mir reicht es schon mit der Überwinterung der Dahlien.

Bei uns im Stadtpark gibt es jedes Jahr das Tulpenfest mit zig ausgepflanzten Tulpen, die nach der Blüte ausgebuddelt werden und dann gibt es einen Tulpenabverkauf, im kommenden Jahr werden dann neue gekauft und gesteckt. Und da geht es nicht nur um ein paar Hundert, ich mein ich hätt die Zahl von 35000 irgendwo gelesen.




Grüßle 
Angelika
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Gudrun
Barrikadenoma
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#32
08.04.14, 17:29
(08.04.14, 15:46)Angelika schrieb:  ich mein ich hätt die Zahl von 35000 irgendwo gelesen.

Meine Güte ... wie schrecklich ist das denn?
... und ich schäme mich schon, wenn ich einem Schnäppchen im Spätherbst aufsitze sad
Mit Tulpen habe ich schon lange abgeschlossen, welcheine kommt, die kommt - und gut iss.

Mein Herz hängt an diesen Dichternarzissen ... und es betrübt mich sehr, dass sie die Gartenverhältnisse bei mir nicht mögen. Hab' mir schon öfter welche gekauft - einmal hat Freida mir ganz viel Zwiebeln geschickt. Aber auch dieses Forumsgeschenk gibt schon wieder auf. Dabei sind sie ein unlöschbares Kindheitserlebnis ...

1950 oder 1951 lebte ich für ein Vierteljahr zur Erholung in der Schweiz in der Umgebung von Aarau ... kann mich noch erinnern, dass ich auf dem Schulweg jeden Tag mein Gesicht an ein Fleischer/Metzger/Schlachterladen - Schaufenster presste, weil ich nicht fassen konnte, wieso da Schinken und Würste herumhingen...

Aber am meisten hat mich ein Hain beeindruckt, in dem diese wundervollen Narzissen wild wuchsen - und ich habe sie in dicken Sträußen "nach Hause" geschleppt - zu meinem Glück war der "Onkel Chöbi" Gärtner von Beruf - und hat seine kinderlose Frau darüber beruhigen können, dass "dieses Kind ussem Dütschen ussi" nichts Böses mit dem Unkrautanschleppen vorhatte ...

Solche Lieben zu Pflanzen, die immer unerwidert bleiben, machen mir inzwischen mehr zu schaffen als verunglückte menschliche Beziehungen.

Ziemlich schräg so eine Aussage - hätte ich vor 30 Jahren oder so - noch gedacht



Grüße von der Linde
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Angelika
Krauterer
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#33
08.04.14, 18:23
(08.04.14, 17:29)Gudrun schrieb:  
(08.04.14, 15:46)Angelika schrieb:  ich mein ich hätt die Zahl von 35000 irgendwo gelesen.

Meine Güte ... wie schrecklich ist das denn?
.

Mich lockt es nicht, zur Tulpenblüte in den Stadtpark zu gehen, mir ist das auch zu viel. Die Tulpen sind zwar in Bändern und Ornamenten über die Wiesen verteilt, mir aber trotzdem zu viel. Besondere Sorten werden auch an den Wegen in Kübeln ausgestellt.

Für meine heißgeliebten botanischen Sorten haben die nix übrig. Egal, jedem das Seine.




(08.04.14, 17:29)Gudrun schrieb:  Mein Herz hängt an diesen Dichternarzissen ...


Mein Herz auch ...
Und leider wollen sie b ei mir auch nicht so. Manchmal gibt es die eine oder andere Blüte, aber gemessen an den vorhandenen Horsten ist das schon seeeeeeeeeeeehr wenig. Bei meiner Mutter, schon tiefer unten in der Rheinebene, wollen sie mehr und bei meiner Schwiegermutter damals - praktisch fast am Rhein, in kiesigem Boden - wollten sie noch besser.

Lässt mich überlegen, ob ich die Tuffs mal rausnehme und den Boden darunter einfach mal mit Splitt oder Kies oder Sand vermenge.

Eine Bekannte aus dem Schwarzwald - bei der blühen sie auch - schwört darauf , im Frühjahr den Austrieb kräftig zu düngen. Die nimmt mein ich aber Blaukorn, das hab und will ich nicht.


Letztens hatte ich eine Zeitschrift in der Hand, irgendwo muss es noch solche Wiesen mit Hunderten dieser Dichternarzissen geben. Vielleicht da, wo du es als Kind schon gesehen hast?




Grüßle 
Angelika
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Unkrautaufesserin
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#34
08.04.14, 19:47
Ich habe gestern einen Garten gesehen, wo hunderte Narzissen blühten. Die waren auch nicht frisch eingesetzt. Irgendwo habe ich gelesen, sie bräuchten einen kalkhaltigen Boden.

Liebe Grüße, Mechthild
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Moonfall
Weiser Krauterer
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Registriert seit: 02 2013
#35
08.04.14, 20:25
Hier ist das Narzissenland! http://www.narzissenfest.at/de/
Das muß noch zu den nördlichen Kalkalpen gehören, also wollen die Dichternarzissen wohl Kalk. Hier gedeihen sie bzw. ihre nahen Verwandten recht zuverlässig, und wir haben auch kalkhaltigen Boden. Für eine Vermehrung ist es bei uns im Vergleich zu den Alpen wohl wieder zu trocken.

Klimazone 7b, im Osten Österreichs
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Gudrun
Barrikadenoma
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#36
08.04.14, 20:35
(08.04.14, 20:25)Moonfall schrieb:  Hier gedeihen sie bzw. ihre nahen Verwandten recht zuverlässig, und wir haben auch kalkhaltigen Boden.

... machst du mal Fotos, wenn' soweit ist, büdde?
Meine restlichen Büschel werde ich noch schnell algenkalken - wenn' s für dieses Jahr nix bringt, vielleicht fürs nächste :huh:


Grüße von der Linde
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Dorcas Lane
Krauterer
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Registriert seit: 03 2014
#37
09.04.14, 11:15
Bei mir im Garten vermehren sich nur Krokusse, Traubenhyazinthen und Milchsterne. Milchsterne liebe ich am meisten.
Die botanischen Tulpen mag ich auch, sie kommen aber nicht auf Dauer.
Letztes Jahr habe ich ganz einfache Tulpen gesetzt.
Sie blühen schon schön.
Gebt ihr den Zwiebeln Hornspäne nach der Blüte?
Meine Kaiserkrone blüht auch dieses Jahr nicht.
Ist schon ein Jammer:noidea::noidea:
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Waldhexe
Unregistriert
 
#38
09.04.14, 13:38
Ich denke das es mit dem ausbuddeln schon was für sich hat.Die Zwiebeln haben mehr Platz, es wird ja auch oft Kompost untergearbeitet usw. Auf alle Fälle haben meine ausgebudelten sich toll entwickelt. Wobei ich dieses Spiel nicht jedes Jahr betreiben will/kann.
L.G. Gabi
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mary
Unregistriert
 
#39
09.04.14, 21:33
Queen of Night kommt immer sehr gut wieder
[Bild: P1090991.jpg]
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rhabarbarum
Unregistriert
 
#40
13.04.14, 15:54
(31.03.14, 22:09)Moonfall schrieb:  Ich kann gar nicht zählen, wieviele ich in den letzten Jahren versenkt habe, und man merkt bei vielen Sorten, dass heuer nur noch ein Blatt erscheint, keine Blüte.
Ich habe eine Excel-Tabelle mit allen Blumenzwiebeln, die ich in den letzten sieben Jahren in meinen Pachtgarten gepflanzt habe. Weil ich Tulpen liebe, habe ich insgesamt 611 Zwiebeln gelegt. Man sollte meinen, dass das auf einer Fläche von 350 Quadratmeter ein einziges Blütenmeer ist. Tja, tatsächlich blühen vielleicht ein Drittel noch, viele sind zur Gänze verschwunden. Ich glaube mein Boden frisst die Zwiebeln (nicht nur von Tulpen sondern alle!) auf. Nein, Wühlmäuse habe ich keine. Manchmal zerstöre ich unabsichtlich beim Umsetzen oder Neupflanzen einzelne Zwiebeln.

(31.03.14, 22:09)Moonfall schrieb:  Diese Tulpen bauen offenbar innerhalb von 2-3 Jahren deutlich ab.
Ja, das kann ich für meine bestätigen, und zwar alle, außer den Wildtulpen. Aber ich bin daran schon auch selbst schuld, weil ich sie nicht dünge. Also es kommt schon Grasschnitt als Mulch, aber das ist ja vor allem Stickstoff und zur falschen Jahreszeit.
Und ich lege die Blumenzwiebeln viel zu eng.

(31.03.14, 22:09)Moonfall schrieb:  Kann man also sagen, botanische Tulpen sind robuster bzw. langlebiger?
Für tulpia kaufmannia 'Hearts Delight' (10 Zwiebeln im Herbst 09 gepflanzt hatten heuer gezählte 39 Blüten) und tulipa humilis 'Pulchella' (10 Zwiebeln im Herbst 12 mit heuer 20 Blüten) kann ich das in meinem Garten bestätigen. Sie sind nicht nur ausdauernder, sie vermehren sich sogar.

(31.03.14, 22:09)Moonfall schrieb:  Von einer mir namentlich nicht mehr bekannten Tulpe blühte anfangs eine nette Reihe, 3 Jahre später ist es 1 (eine!) einzelne Blüte, sonst nur Blätter.

Manche machen auch mal ein Jahr Pause und kommen dann vermehrt wieder. Ich habe das bei Triumph-Tulpen erlebt, die offensichtlich Tochterzwiebeln gebildet haben. Wenn man die dann aber nicht nach der Blüte rausnimmt kümmern sie alle wegen Platzmangel.

(31.03.14, 22:09)Moonfall schrieb:  Wie geht es euch damit? Hätte mehr düngen geholfen, oder ist das bei modernen Sorten hinzunehmen?

Ich nehme es hin, dass ich jedes Jahr neue Tulpenzwiebel kaufen muss. Allerdings habe ich mir vorgenommen, nur mehr beim Fachhandel (holländischer Zwiebelpflanzenversand) zu kaufen und nicht mehr beim Lebensmittel-Discounter. Heuer hatte ich drei viröse Tulpenzwiebel dabei und statt der gefüllten weißen Narzissen waren es normale quitschgelbe Trompeten.

(31.03.14, 22:09)Moonfall schrieb:  Und welche Sorten blühen konstant und sind nicht solche Zimperlieschen?

Relativ langlebig sind bei mir diverse Crispa-Tulpen und "Purissima" (früh, weiß, Fosteriana-Tulpe). Ganz schlecht ist es mit Papageien-blütigen und gefüllten Tulpen, die kommen oft nur im ersten Jahr.


Gestern musste ich sehr lachen, als eine dicke Hummel unbedingt in eine noch geschlossene Tulpenknospe wollte. Minutenlang hat sie das versucht und dabei ordentlich Lärm gemacht. Ich glaube, dass Tulpen für die Tierwelt schon einen Wert haben (unter anderem als Mäuse- und Schneckenfutter).

Liebe Grüße, Barbara
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