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Unsere neue Hundehütte
daki
Weiser Krauterer
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Beiträge: 768
Themen: 6
Registriert seit: 08 2019
#1.041
20.12.19, 06:41
Melly    :clapping: :heart:
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Cornelssen
Unregistriert
 
#1.042
20.12.19, 19:00
(20.12.19, 00:05)Melly schrieb:  Inse, ich glaube eher, dass er Deine Aufmerksamkeit sucht durch sein Verhalten. 
Ich glaube auch nicht, dass ein Hund ein schlechtes Gewissen hat, wenn er irgendwo gegen pinkelt! Das "schlechte Gewissen" kommt durch die Reaktion des Gegenübers, durch z.B. die Ansage!

  Vielleicht möchte er Pascha sein?

Und das mit der Windelhose finde ich gar nicht gut!! Wenn er sie zerfetzt, bist Du sauer! Was bringt das dem Kleinen?

LG
Melly

Melly, wenn Du ihn gesehen hättest, wie er angekrochen kam, als ich ihn bei der zweiten Sünde letzten Samstag gerufen habe: auf dem Bauch angekrochen... Der wusste genau, warum ich ihn von der Stelle aus rief.

Ich rufe ihn öfters: wenn es einen Joghurtbecher auszulecken gibt, z.B. oder in der Küche was für ihn abfällt oder ich rausgehe und ihn mitnehmen will. Ich war bei der zweiten Pfütze auch nicht sauer, nur alarmiert. - Der hatte ein schlechtes Gewissen - längst vor der Ansage.

Mit dem Pascha hast Du völlig recht: in Ungarn hatte er ein Nicht-Herrchen, das der gehorsame Diener seines Hundes war. Dass das hier anders ist, stieß ihm anfangs sehr sauer auf. Bleibt aber so. Gelobt wird er viel, bemeckert selten. Ich lenke ihn lieber ab, wenn er etwas unterlassen soll.

Mal sehen, wie er sich mit der Windelhose anstellt: wenn er es schafft, sie zu zerfetzen (was ich nicht glaube), gut, dann ist sie futsch: Deshalb kann ich nicht sauer sein: das würde er nur dahingehend verstehen, dass er mich ärgern kann, indem er Sachen kaputt macht. Das bringt nichts. Was er lernen soll: wenn ich in die Wohnung piesele oder markiere (das macht er ja leider generell, wenn er wohin kommt) dann gibts erst mal die Windel an - als Sicherung, nicht als Strafe: quasi statt Ansage, in aller Freundschaft.

Vorgestern bei der letzten Pieselei (war wieder Markieren statt Müssen) gabs eine Ansage mit anschließendem Ignorieren. Seither war er wieder sauber. Allerdings hat meine Nachbarin Besuch von ihrer Tochter mit zwei Mini-Hunden: die drei sind momentan sehr viel draußen und vergnügen sich den Zaun entlang miteinander: die Kleinen dürfen nicht in meinen Garten, weil sie durch den Jägerzaun abhauen könnten, er darf nicht rüber, weil die Nachbarin am liebsten gar keine Hunde in ihrem nicht mehr benutzten Grüngelände hätte (nur Rasen, der alle zwei Wochen sehr kurz gemäht wird). Die Hunde ihrer Tochter findet sie lästig, beim letzten Besuch hat sie sie deshalb früher weggeschickt: sie haben zuviel gekläfft, das tun sie jetzt nicht mehr. Trotzdem bleibt nur der Zaun zur Kommunikation und da wird beidseits auch markiert. Aber das ist wohl nicht der Grund, dass er jetzt im Haus mal wieder - gestern und heute - sauber gewesen ist: Das Ignorieren über eine Stunde etwa war die Strafe - die tat ihm weh.

Ganz ehrlich: seine Macken sind zwar störend und vor allem diese Markiererei muss abgestellt werden, aber irgendwie ist das alles halb so schlimm: die Probleme, die Dux seinerzeit mitgebracht hat, waren sehr viel schwerwiegender - und wir haben sie überwunden. Das Hundele vorher, auch ein verzogener Pinscher, hat gut zwei Jahre gebraucht, bis er angekommen war: ich habe mit zwei Jahren mindestens bei Dodo gerechnet, weil er anders als z.B. das Hundele - ein ungebrochen gutes Verhältnis zu seinem Halter gehabt hat: das macht es Pinschern sehr schwer, sich aus ihrer Fixierung auf die verlorene Bezugsperson zu lösen, aber herauszufinden, wie man an das Abstellen eines unerwünschten Verhaltens herangehen muss, das ist umso schwieriger, je selbstbewusster und intelligenter der Hund ist. Dodo ist sehr einfallsreich und wenig diszipliniert. Das ist eine Kombination, die mich viel suchen lässt, weil er viel versucht und immer wieder Grenzen austestet. Wenigstens die Beißerei, wenn ihm was nicht passt, unterlässt er inzwischen weitestgehend zuverlässig. Der Stress lässt jetzt auch zügig nach, es ist wieder geruhsamer geworden: Routinen stehen wieder im Vordergrund. Mal sehen.

Inse
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Melly
Weiser Krauterer
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Beiträge: 18.447
Themen: 119
Registriert seit: 03 2013
#1.043
20.12.19, 23:03
....................
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.05.20, 23:18 von Melly.)

Liebe Grüße
M.
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Gudrun
Barrikadenoma
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Beiträge: 13.987
Themen: 335
Registriert seit: 08 2011
#1.044
21.12.19, 15:39
Lese ja gern bei euch Hundefrauchen und ~herrchen mit.

Habe selbst erst sehr spät mit ungefähr 20 J. in der Familie meines Mannes das Leben mit Hunden kennengelernt.
Das waren sehr unterschiedliche "Dorfmischungen", aber alle treue Seelen.

Sie hatten allerdings auch sehr viel selbstbestimmten Auslauf, viele vertraute Familienmitglieder, mit denen sie
buddeln, rennen, spielen, schmusen konnten. Probleme, wie hier ab und an geschildert, gab es mit ihnen nie.
Sie gehörten einfach zur großen Familie.

------

Als mein Vater starb, holte meine Mutter sich einen "neuen Lebensgefährten" in ihre 2 1/2 Zimmer Wohnung -
einen Rauhaardackelwelpen.
Sie muss geglaubt haben, sie könne mit ihm so verfahren wie mit uns Kindern: "Peitsche und Zuckerbrot" -
wobei letzteres nur selten zum Einsatz kam.
Bei dem Dackel war sie mit dieser Methode zum Scheitern verdammt, er machte nur, wozu er Lust hatte.
Statt sich und ihn in einer Hundeschule anzumelden, wie wir ihr rieten, lachte sie nur: "sie werde ja wohl
mit so einem kleinen Hund klarkommen"

Schlussendlich biss er sie sogar, wenn ihm was nicht passte.

Das Verhältnis zwischen Frauchen und Hund besserte sich, als sie einen neuen Menschenlebensgefährten
fand, der offenbar in Dackels Augen ok war.

------

Ich frage mich inzwischen, was will Mensch eigentlich mit Hund, der eigentlich gegen seine Instinkte an der Leine
geführt werden muss, Menschen als Gefährte "dient", obwohl er doch ein Rudeltier ist.
Hund muss "erzogen" werden - warum eigentlich? Welcheins käme auf die Idee ein Schwein*  erziehen zu wollen
oder eine Amsel?

Meine das nicht böse, möchte einfach nur verstehen, was da abläuft ... habt ihr Vorstellungen dazu?

Irgendwie müssen wir schizophren sein - Hund und Katze als Gefährten, denen es an nichts fehlen darf...
andere Tiere werden auf engstem Raum in ein Leben "gequält", das diesen Namen nicht verdient.


_________________
* meine wichtigsten ersetzten Herzklappen stammen vom Schwein
trotzdem esse ich gern Schweinefleisch

Grüße von der Linde
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Melly
Weiser Krauterer
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Beiträge: 18.447
Themen: 119
Registriert seit: 03 2013
#1.045
21.12.19, 16:46
.....................
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.05.20, 23:18 von Melly.)

Liebe Grüße
M.
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Cornelssen
Unregistriert
 
#1.046
21.12.19, 18:03
Vicco von Bülow hat mal die Behauptung aufgestellt, ein Leben ohne Mops sei möglich aber sinnlos.

Für mich muss es kein Mops sein und bestimmt kein Modehund. Lange musste es auch kein Hund sein, aber ohne Tiere zu leben, das wäre schwierig für mich. Da fehlt etwas: Zuwendung, gefordert werden, den Blick von innen nach außen gerichtet bekommen, weil Fürsorge eingefordert wird: das Achten auf andere und die Kommunikation mit dem Umfeld.

Praktische Aspekte kommen dazu: Tiere sind wunderbare Helfer im Alltag:
* Katzen im Haus ersparen meist die Mausefalle. Außerdem sind sie traumhafte Babysitter und bewundernswerte Erzieher.
* Hunde als Familienmitglied zwingen mich, täglich ein paar Runden zu drehen: regelmäßige Bewegung, frische Luft, Abschalten und auch im Kopf durchlüften: sehen, wie sich die Welt rund ums Jahr verändert, die Wahrnehmung dafür schulen.

Und wenn ich dann so an meine anderen Haustiere denke: die kleine Maus, die meine Schwester und ich mal großgezogen (und im Aquarium untergebracht haben - die Fische zogen in Einmachgläser um, bis wir ein neues gebrauchtes Aquarium aufgetrieben hatten), die Prachtfinken, die ich jahrelang gezüchtet habe, die beiden geretteten Laborratten, die mein Jüngster mal angeschleppt hat und die mit den Katzen im Sinne von Hausfrieden koordiniert werden mussten, die vielen verletzten Vögel, die unser freilaufender Kater Bautz immer angeschleppt hat, damit ich sie versorge - was nicht immer gelang, aber wenn es gelang zu einem weiteren, zwar meist danach wieder frei lebenden Gefährten führte, der uns aber immer wieder besuchen kam: in unserer Wohnhausgruppe (Genossenschaft) war ich die Frau, der schon mal ein Grünfink aus dem Gebüsch laut zwitschernd auf die Hand flog, um sie zu begrüßen - um kurz darauf auf dem Balkongitter unserer Wohnung zu zetern, er wolle gefälligst jetzt auch ein Leckerli...: das bindet einen ganz stark in ein System ein, das größer ist als unser menschliches Sozialsystem und lässt einen das Wunder Leben und Respekt davor erfahren.

Wohlgemerkt: das entwickelt sich, wenn man MIT (seinen) Tieren lebt, nicht wenn man VON ihnen lebt: wenn keine emotionale Beziehung zugelassen wird (weil der Respekt vor dem anderen Leben fehlt und nur der materielle Nutzen gesehen wird), dann entstehen Missstände, wie sie in der industrialisierten Landwirtschaft/Viehzucht eingerissen sind. Schuld daran hat z.T. auch Religion: da wurde lange missverständlich gepredigt und fragwürdig übersetzt: "Macht Euch die Erde untertan!" und der Mensch als Krone der Schöpfung zelebriert. Ich fürchte, er ist nicht die Krone, sondern der Gipfel - der Dreistigkeit/Überheblichkeit/Kurzsichtigkeit.

Hinzu kommt, dass Tiere, die gerne mit uns leben, sich auch um uns kümmern: sie können trösten, sie können erziehen, sie können helfen und sie können retten: sie machen das Leben schöner und besser.

Inse
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daki
Weiser Krauterer
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Beiträge: 768
Themen: 6
Registriert seit: 08 2019
#1.047
21.12.19, 20:23
Hunde sind seit mindestens 15.000 Jahren domestiziert. Die Zeitspanne ist ungewiss, denn es könnten auch 100 000 Jahre sein, seit ein Wolf gecheckt hat, dass es sich in der Nähe von Menschen bequemer leben lässt wink .

Hunde haben immer eine Aufgabe übernommen - Hütehunde, Schlittenhunde, Blindenhunde, Assistenzhunde, Lawinenhunde, Trümmersuchhunde, Rettungshunde......die Liste lässt sich noch fortsetzen.

Ich sehe es nicht als schizophren (ich mag solche unbedacht hingeworfenen Begriffe nicht), Hunde zu halten.
Natürlich muss ein Hund erzogen werden. Und die Sache mit der Leine ist auch falsch gedacht. Eine Leine gibt einerseits dem Hund Sicherheit und andererseits schützt sie das Leben anderer Tiere. Ich möchte nicht, dass meine Hunde Bodenbrüter oder Hasen tötet und auch nicht, dass er Rehe hetzt. Auch eine Sache von Erziehung.

Wie sehr man einen Hund misshandeln kann, sieht man am beißenden Dackel :thumbdown: .

Wer möchte ein Schwein in der Wohnung halten? Ich nicht. Und selbst wenn, müsste es erzogen werden.
Eine Amsel habe ich noch nicht erzogen, aber zwei Feldsperlinge groß gezogen, sie beim Flügge werden begleitet und wie die Spatzeneltern es tun, sie noch 2 Wochen gefüttert. Dazu mussten sie auch erzogen werden: sie mussten lernen, zu mir zu kommen, um gefüttert zu werden.
Schließlich konnte ich ja nicht hinterher fliegen :tongue1: .

[Bild: 37485058wz.jpeg]

[Bild: 37485059vq.jpeg]

[Bild: 37485060wr.jpeg]
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Cornelssen
Unregistriert
 
#1.048
21.12.19, 20:50
(20.12.19, 23:03)Melly schrieb:  
(20.12.19, 19:00)Cornelssen schrieb:  Was er lernen soll: wenn ich in die Wohnung piesele oder markiere (das macht er ja leider generell, wenn er wohin kommt) dann gibts erst mal die Windel an - als Sicherung, nicht als Strafe: quasi statt Ansage, in aller Freundschaft.

Inse

Das würde heißen, Inse, dass Du diese Hose IMMER bei Dir haben musst, da Du den Bezug nur direkt herstellen kannst, wenn es passiert! Sofort!
Denn wenn Hunde unter sich sind, wirst Du niemals beobachten, dass die sich "hinterher" für etwas bestrafen, sondern da erfolgt die Korrektur des Verhaltens sofort durch Knurren oder Schnappen. 

Ja, das ist so. So riesig sind die Dinger ja nicht und dafür einen Extra-Beutel mitnehmen, ist nicht die Welt.

Wobei ich mich jetzt frage: Er pinkelt in die Wohnung, bekommt die Windel um, und dann?
Ist die Blase dann nicht leer die nächsten Stunden? Muss er dann den ganzen Tag mit der Windel rumlaufen?

Nein, die Blase ist nicht leer: er markiert ja nur - und ganz ehrlich: wenn er morgens raus kommt, gleich nach dem Aufstehen, da wundere ich mich zuweilen schon, wieviel in eine Blase bei einem so kleinen Hund reinpasst.

Rumlaufen muss er damit, bis ich den Eindruck habe, dass ihm das Ding wirklich unangenehm wird - und wir sowieso gleich gehen: beim Abschied nehme ich sie ihm dann ab. Zuhause muss ich schauen, wie er damit umgeht. Bei Dux merkte man sehr deutlich, wann die Windel gewechselt werden musste. Bei Tinchen auch: die war im Alter auch inkontinent.

Inse

LG
Melly

Am Rande: Schweine sollen sehr leicht stubenrein zu erziehen sein. Schwierig wird es wohl mit Treppen - und ein bißchen groß werden sie ja auch...
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lavandula
Will alles ausprobieren!
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Beiträge: 3.046
Themen: 90
Registriert seit: 09 2011
#1.049
22.12.19, 00:42
:clapping: :clapping: :clapping:
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Melly
Weiser Krauterer
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Beiträge: 18.447
Themen: 119
Registriert seit: 03 2013
#1.050
22.12.19, 13:18
OT:
Daki, was sind das für tolle Aufnahmen mit dem kleinen Piepmatz! :clapping: :clapping: :clapping:

Was mich jetzt mal interessiert, hast Du den später noch mal wieder gesehen?

Und im Hintergrund des Fotos - ist das eine Plumbago?

LG
Melly

Liebe Grüße
M.
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