Unsere neue Hundehütte

[Yarrow]

So wie alles andere - indem du ihr beibringst, was das Wort "Nein" bedeutet, und konsequent darauf bestehst, dass sie sich daran hält. Das ist jetzt natürlich schwieriger, als wenn man (in dem Fall der Vorbesitzer) ihr das Graben von vornherein untersagt hätte...

Mascha war ein Straßenhund und hat sich wohl immer Kuhlen zum Schlafen gegraben. Sie legt sich auch immer in das Loch hinein.

In dem Fall ist es vielleicht doch einfacher, ihr beizubringen, wo sie graben darf und wo nicht... vielleicht hast du ja ein Eckchen im Garten, wo das nicht weiter stört?

[Cornelssen]

Dem Vorschlag schließe ich mich ganzen Herzens an - vorausgesetzt, das Eckchen ist nicht zu nah am Zaun: mein Hundele (Rehpinscher) pflegte sich ziemlich tief unterm Zaun durchzubuddeln, wenn er unbedingt zu seiner großen Liebe (Labradorhündin) wollte, - und büchste aus. Sie pflegte sich dann mit ihm im weitläufigen Garten zu verstecken...

Inse

[Brigitte]

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[Dorcas Lane]

Ich werde es mit Ablenken und schimpfen probieren.
Sie ist so verdammt schnell, kaum mal weggeguckt, schon fliegt die Erde.

[Acinos Arvensis]

ich würde mal abwarten, ob der hund das buddeln nicht sein läßt, wenn er verinnerlicht hat, dass er bei dir in sicherheit ist, und ein warmes körbchen hat, das ihm keiner streitig macht. ich denke das einkuscheln in die erdmulde ist für den hund das gleiche wie für uns der riegel an der tür, wenn wir uns schlafen legen.
vielleicht hilft eine hundehütte, in die er sich zurückziehen kann, dort wo er sich normalerweise einbuddelt.
aber ganz austreiben kann ihm das sicher keiner, das ist so als würde uns jemand daran hindern wollen, es uns gemütlich und sicher zu machen. er braucht das für die psyche. ablenken halte ich für vertretbar, aber schimpfen für bedenklich für das Selbstwertgefühl des Tieres und auch für die vertrauensbildung.
wäre er ein unkomplizierter junghund, der das nur aus übermut treibt, wäre das wahrscheinlich leichter.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.03.14, 19:25 von Acinos Arvensis.)

[Cornelssen]

Ich würde das Buddeln grundsätzlich unterbinden. Und stattdessen, wie Bigi schrieb, was Schönes mit dem Hund machen. Leckerlies suchen, Ballspielen o.ä.
Ihm beizubringen, wo gebuddelt werden darf und wo nicht, erscheint mir doch zu kompliziert... das versteht ja noch nicht mal jeder GG oder LG...

Das Buddeln ist nicht-degenerierten Hunden angeboren. (Bitte hier keine Debatte über artgerechte Haltung).

Was aber die Verständnisfähigkeit von Hunden und GGs bzw. LGs anlangt, würde ich die beiden Spezies lieber nicht in Konkurrenz schicken : meine Fifis jedenfalls haben bisher alle sehr schnell kapiert, wo sie buddeln dürfen und wo das meinerseits unerwünscht ist - die Maulwürfe übrigens auch. (die Herren der Schöpfung - Ausnahme Schwiegersohn - dagegen können trotz vielfacher Unterrichtung Erdbeeren nicht von Brennnesseln unterscheiden und Wegmalven nicht von Moos. Meine 6-jährige Enkelin kann das: im Unterschied zu den diversen Onkels und Opas interessiert sie das aber auch.)

Und mit dem 13-jährigen Dux, der nun seit 11 Monaten bei mir ist, mache ich die Beobachtung, dass es ihm durchaus erkenntnisfördernd nachhängt, wenn er ungehorsam war und ich ihn deshalb tadele, aber das kratzt weder an seinem Vertrauen zu mir noch an seinem Selbstwertgefühl : er nimmt zur Kenntnis, dass er meiner Meinung nach einen Fehler gemacht hat, und zögert bei der nächsten Gelegenheit ein bißchen länger, bevor er meine Wünsche ignoriert. - und dann üben wir das eben nochmal...

Inse

[Montebello]

Inse, - Du schreibst mir aus der Seele...
Hach, und heute in 4 Wochen kommt Bruni. So langsam werde ich aufgeregt. Heute kommt ein Pflegewelpi, der aber schon quasi vorvermittelt ist; denn den Platz brauche ich ja für Bruni und 2 so Wuselköppe zu meinen Chaoten wird mir dann doch zuviel.

[CarpeDiem]

Mein Tibo hatte jahrelang gebuddelt.
Bei mir im Garten durfte er nicht, das hatte er gelernt. Schwierig war es den beiden bei zu bringen, dass sie nicht durch die Beete durften, gerade weil immer mal wieder irgendwo neue entstanden sind. In der Regel habe ich die 1 Jahr mit einem häßlichen weissen Plastikzaun abgesperrt, und nächstes Jahr habe sie einen Bogen gemacht (nur nie im Winter....
Aber zurück zum buddeln. Als jüngeren Hund durfte er Maulwurfshügel aufgraben, ich habe ihm gezeigt wo er darf "SuchSuch" und schon stand er auf den Hinterpfoten und die Vorderpfoten ruderten
Wir haben zusammen auch Buchsbäume bei meinen Eltern ausgegraben. Hatte nur einen nachteil er versuchte mit den Zähnen Äste zu entfernen, die ihn beim Buddeln stören, da mußte ich eingreifen und schnell für ihn weitermachen...
Wenn ich neue Beete angelegt habe durfte er auch mithelfen....
Er hat also bei mir nur gebuddelt, wen ich es ihm erlaubt habe. Gut manchmal hat er mir mit Blicken auch sehr deutlich gemacht, dass das jetzt eine Aufgabe für ihn sei und ich habe natürlich die Arbeit hinterher wieder alles zusammen zu harken....
Beim Gassi gehen haben wir ihn auch an Feldrändern buddeln lassen und Später hatte er nur noch die Angewohnheit, bei meinen Eltern Kopfüber in den Komposthaufen zu tauchen. Dort konnte man nach Leckereien graben und gleichzeitig den Kompost Versetzen.
Also wenn sie die Gelegenheit ergibt, laß den Hund helfen. Beim Kompost, beim Umgraben oder ausgraben, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Bei meinem Tibo hat da gut funktioniert. Wenn er so gerne buddelt, laß ihn, aber eben unter deiner Aufsicht. Also "Nein" wenn unerlaubt, aber zeig ihm Alternativen...
Ach war der süß, wenn er mit hängender Zunge und dreckiger Nase stolz vor seinem Loch stand "Frauchen guck mal, hab ich nicht fein für Dich gearbeit?...."

[Unkrautaufesserin]

Dein Tibo war auch ohne dreckige Nase süß

Liebe Grüße, Mechthild

[Yarrow]

Es gibt gute Gründe, warum bei mir kein Hund aufs Sofa darf...
http://www.boredpanda.com/funny-cats-dog...mal-fails/