Wassertonne - Frost

[Taggedanken]

Hallo zusammen,
heute nacht soll es zum ersten Mal schneien - bin mal gespannt. Zum Glück ist es ja noch nicht so kalt, dass es gleich friert.

Jetzt hab ich das Problem, dass meine Plastikregenrinnenwassertonnen noch nicht leer sind - wie ist das denn mit dem Frost? Müssen die Dinger ganz leer sein, damit sie nicht kaputt gehen? Oder kann noch etwas Wasser drin bleiben? Wenn ja: wieviel maximal?

Danke für eure Antworten,
Tine

[Martin]

Hallo Tine,

Ich habe schon einige geplatzte Plastikwasserfässer gesehen. Ich würde sie sicherheitshalber ganz ausleeren. Mag sein, daß wenige Restliter das Fass nicht kaputt machen, aber zum einen braucht man das Wasser im Winter meist nicht, zum anderen hätte ich schon bei einer Wassermenge von zehn bis zwanzig Zentimeter Bedenken, je nach Material des Plastiks. Nicht bei einem einmaligen Nachtfrost natürlich, sondern bei Dauerfrost. Das gibt dann schöne lange Risse in Längsrichtung des Fasses...

Liebe Grüße,

Martin

[lavandula]

Ich lasse immer so lange wie möglich Wasser in 2 Tonnen. Ich brauche ja Wasser zum Gießen der Zimmerpflanzen und im Gewächshaus.Die anderen werden entleert in die Buschkanten. Zum Glück habe ich einen Mann, der bei jedem Wetter am liebsten draußen werkelt.
Da darf es ruhig auch gefrieren! Die gefrorene Oberfläche wird immer von oben her eingeschlagen und ein wenig Wasser entnommen. So bleibt immer Wasser in der Mitte.
Erst, wenn es so kalt wird, dass die äußere Eisschicht zu dick wird, so dass man kein Wasser mehr entnehmen kann, wird die Tonne "ausgeleert", d.h. es steht dann kein Wasser mehr drin, der Eispanzer bleibt.

So komme ich durch die meisten Winter, weil meist nach kurzer Zeit die Schicht wieder taut.

Nur im letzten Jahr war ich 2 Wochen ohne Schmelzwasser!

Aber dran denken: die Außenwasserhähne vertragen keinen Frost!

[Gudrun]

Jetzt hab ich das Problem, dass meine Plastikregenrinnenwassertonnen noch nicht leer sind - wie ist das denn mit dem Frost? Müssen die Dinger ganz leer sein, damit sie nicht kaputt gehen?

Bei mir wird so eine grüne 200 l Plastiktonne als Jauchefass genutzt. Die bleibt eigentlich jeden Winter im unteren Fünftel/Viertel voll mit Pflanzenresten und Flüssigkeit. Bisher ist es jahrelang gut gegangen ... aber was heißt das bei PlasteundElaste schon

[Lilli]

Meine blaue alte Jauchetonne hat auch schon mit Jauche drin einige harte Fröste überstanden. Nur wird das wohl von Material zu Material unterschiedlich sein.
Ich erinnere mich an einen harten Winter, da gingen etlichen Forumlern die Plastik-Regentonnen kaputt.

Beim jetzt erwarteten Frost wird das aber sicherlich noch nicht passieren.

Liebe Grüße, Lilli

[binebaer]

Ich mach`es wie Lavandula. Meine Wasseronnen stehen an den Hauswänden, sie werden entweder ausgeleert, wenn harter Frost abgesagt ist (so zweistellig) oder wenn ich dass verpasse werden einfach Löcher ins Eis gehackt. Sollte es doch mal durchfrosten (ist mir letztes mal 1x passiert), dann schleppe ich die Tonne in den Wäschekeller zum Auftauen.

LG Binebaer

[lavandula]

Jauche gefriert nicht so schnell wie Wasser, enthält doch Salze, denk ich mir mal!

[Lizzy]

Ja, mit den Regentonnen ist das so eine Sache.

Am GH habe ich zwei blaue Tonnen, die ich von Bekannten bekommen habe, sie sind unten ein wenig im Boden und bleiben den ganzen Winter draußen. Bis jetzt haben sie das gut überstanden, schon über 10 Jahre.
Nachdem das Wasser im Sommer nicht reicht, brauchte ich noch eine große Tonne mit 500 l (grün), die wir gekauft haben. Den ersten Winter ließ ich sie draußen, da ja die anderen Tonnen unempfindlich waren. Aber im Frühjahr war sie kaputt, also wurde sie ersetzt und wird im Winter geleert und unter Dach gelagert.
Es ist halt seltsam, daß die geschenkten Tonnen stabiler sind als die gekauften.

LG
Lizzy

[Bigi]

Ich denke, dass da der Kunststoff ein anderer ist. Mir scheinen die Grünen bei Kälte spröder zu werden, als die Blauen.
Ich hab zwei blaue Fässer und ein großes Holzweinfass.
Die eine Blaue leere ich immer aus.
Das Holzfass blieb immer gefüllt, hat mehrere Jahre gut funktioniert und trotz starkem Frost immer gehalten. Vor zwei Jahren lerdings hat es den Boden rausgesprengt, GG hats wieder repariert, aber es passiert immer wieder. Das Fass ist aber wohl nach vielen Jahren treuer Dienste am Limit angekommen.
Die andere Blaue Tonne stand die letzten beiden Winter halbvoll im Garten. Der starke Frost hat den Boden gewölbt, sie blieb aber dicht
Eine kleinere schwarze Maischetonne als Jauchefass habe ich auh noch, bisher immer gefüllt dicht über die Winter bekommen.

Da ich demnächst einen Ersatz für das Weinfass brauchen werde, bin ich schon am Gucken, was es denn werden soll.
Mir gefallen ja die winterharten "Becken" von Beckmann (heißt der so? - der mit den Gewächshäusern)
Aber sie sind schon etwas *hüstel* exclusiver... hat jemand damit Erfahrung? Sind die wirklich frostfest?

[Pünktchen]

Ich denke, dass da der Kunststoff ein anderer ist. Mir scheinen die Grünen bei Kälte spröder zu werden, als die Blauen.

Das glaube ich auch, bei mir sind die grünen Tonnen auch empfindlich, Wasser kann ich darin nicht über den Winter stehen lassen. Eine ist mir im letzten Winter sogar gesprungen, obwohl sie leer war.
Eine schwarze Tonne bleibt immer voll, der Boden verzieht sich bei Frost völlig und beim ersten Mal dachte ich, die sei hinüber. Sobald es wärmer wird, bekommt sie immer wieder ihre ursprüngliche Form.