...bin im Garten an der Arbeit 2020

[vanda]

Nee, in 7m auf einer Leiter balancieren, den schweren Kasten halten und gleichzeitig anschrauben kann man sich wohl abschminken, selbst wenn wir so eine hohe Leiter hätten. Fürchte auch, es läuft auf eine Hebebühne hinaus, dann könnte auch gleich das weggewehte Blech wieder montiert werden und die Christine Helene etwas eingedämmt werden, zumindest da, wo sie schon unter die Dachplatten wächst. Die Rankgerüste gehen nur bis zum ersten Querblech in 4m, hieß ja damals beim Anbieter, sie würde nur 3,50 - 4m hoch...


Wird wohl doch ne größere Aktion werden, puh, wessen Idee war das mit dem Falkenkasten nochmal??



Heute endlich tagsüber mal windfrei, da war als einzige Arbeit das Einsammeln von gefühlten 138.000 Walnussästen angesagt.
Und Schadenskontrolle - eine alte Hasel auseinandergebrochen, ein Zwetschgenbaum komplett umgekippt, 2 alte Holunder umgekippt, einer davon mit sehr viel wehrhaftem Pauls-Himalayan-Musk-Gestrüpp drinnen.
Zumindest wird uns wohl die nächste Zeit nicht langweilig...

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.02.20, 20:21 von vanda.)

[Cornelssen]

Kannst Du da unterm Dach einen Haken anbringen lassen, an dem Du per Kette den Kasten raufziehen und ablassen kannst wie bei einem Fahnenmast? - Muss ja auch mal gereinigt werden... Eventuell dazu dreiseitig eine Art Fixierung/Rahmen, damit das Teil nicht hin- und herschwankt?

Tolle Rose! schööön. (Nicht) haben wollen...

Inse

[greta]

Nachdem ich gefühlte Ewigkeiten nichts mehr im Garten getan habe, war jetzt das Aufsammeln und Zusamenrechen der vom Sturm herunter gefallenen Äste und Zweige angesagt. Da tiefes Herunterbeugen und Bücken verboten sind, fielen mir meine dick gepolsterten Knieschoner mit Klettverschluß ein, mit denen ich am Boden bleiben konnte. 
Und weil es grad so schön war, habe ich anschl. noch das alte Laub der Epimedien, Elfenblumen, geschnitten und noch einiges an altem Gelumpe, an das ich einigermaßen dran kam.
Ich hätte nie gedacht, daß mal eine Zeit kommt, wo ich mich darüber freue, auf Polstern knien zu können.

Die eingeräumten Kübelrosen haben einen Schluck Wasser bekommen,  ich habe die getopften Iris kontrolliert und abgeschätzt, wieviel Erde ich in die Hochbeete nachfüllen muß und welches Gemüse wo gesät wird.

Da ich mir in der Reha eine üble Erkältung eingefangen habe, tat das Hantieren an der Luft richtig gut....wir hatten bis eben tatsächlich 17 Grad. Jetzt braust wieder ein böiger Wind durch den Garten.

[Cornelssen]

HIER REGNET ES:

War früh draußen, als es noch trocken war, habe die Vögel gefüttert und mal wieder unter den Silos ordentlich gehackt und das keimende Altfutter verteilt, vorsichtig loses altes Gras vom angestammten Schneeglöckchenhort gezogen: blüht reichlich dieses Jahr; bin dann lieber wieder rein, weil es so windig war und der lange Mantel über dem Nachthemd nicht so richtig wärmen wollte.. Will keine Erkältung...

Die Kraniche flogen tief und waren für ihre Verhältnisse ausgesprochen schweigsam - schnabelfaul sozusagen: es ging nach Osten, quasi dem Sturm voraus... Ein paar Häuser weiter in einem liebevoll natürlich gepflegten Garten sang eine Amsel. Im Osten ging die Sonne auf und schickte - noch unter dem Horizont - einen goldgelben Schleier über den Himmel, bevor sie im Aufgehen sofort hinter dicken grauen Wolken verschwand.

Der Boden hat nun endlich genügend Nässe bekommen. Jetzt wird strichweise mit Starkregen gerechnet - aber nun sind die Böden schon wieder etwas aufnahmefähiger als noch vor ein paar Wochen: Niederschlagsmenge eines Monats soll stellenweise binnen 24 Stunden runter kommen...

Was meint Ihr, sollte man mit den austreibenden Sträuchern machen, die im späten Vorfrühling geschnitten werden sollen? Die Vulkanausbrüche in Mittelamerika und im pazifischen Raum stoßen viel Asche in höhere Luftschichten. Die werden mit dem Westwind in den nächsten Wochen auch über Europa ziehen und es kälter machen. Sollten wir mit dem Zurückschneiden besser noch warten? Oder???

@ greta: Glückwunsch, dass du mit Polstern noch knien kannst. Meine Knie sind kaputt. Bei mir geht überhaupt nur bücken. Übernimm Dich nicht, sei geduldig.

Inse

[Moonfall]

Tsss... wenn ich da von Regen und endlich genug Nässe lese, könnte ich wehmütig werden. Bei uns gab es keinen echten Winter, und Feuchtigkeit kam auch nicht viel. Heute fielen mir schon einige Beete auf, wo es staubtrocken aussieht. Für die nächsten Tage ist auch kein Regen angesagt.

Greta, gratuliere zu deinem ersten Gartentag seit langem. Da kommt Freude auf, ist doch schön, in der Natur was zu tun. Nachdem meine Knie kaputt sind, mache ich Arbeiten wie jäten auch gerne auf Hockern oder fahrbaren Wägelchen. Hat schon einen Grund, warum die gemacht werden, wir sind schon eine ausreichend große Zielgruppe. 

Bei Wetteronline sieht die Prognose bis Ende Februar recht milde aus, da sollte kein echter Winter mehr kommen.

[Cornelssen]

Heißt das, dass Du jetzt mit der Schere an Deine Rosen gehst?

Inse

[Melly]

Die Honorine habe ich ja bereits vor dem ersten großen Sturm fast hälftig runter geschnitten, die macht jetzt eine gute Figur, hat auch diesen Sturm gut weggesteckt. Letzte Woche hat mir mein Sohn noch zwei dicke vertrocknete Äste daraus geknipst. 
Gestern habe ich die Carport-/Scheunen-Rosen gegossen, die werde ich jetzt definitiv schon beschnippeln. Da kommen schon erste Knospen. Und die Topfrosen, die hier im Innenhof überwintert haben statt im Gärtnerschuppen treiben munter aus, die werde ich auch in Angriff nehmen. Ich denke, viel Kälte wird da nicht nachkommen und wenn, dann kann ich's nicht ändern.

Moonfall, Regen könnte ich gut mit Dir teilen!!

LG
Melly

[vanda]

greta, das freut mich so zu hören, dass Du wieder im Garten aktiv bist.  

Wir haben das ganze Wochenende Sturmschäden aufgearbeitet, Bäume gefällt, kleingeschnitten, Äste gerecht, zum Glück kam meine Mum zum Helfen, denn Kleinarbeit ist GGs Sache nicht. Drei Stunden lang Pauls Himalayan Musk-Triebe in 30cm-Stückchen aus dem gekippten Holunder zu puzzeln war dann auch echt anstrengend, aber ein paar Quadratmeter sind nun immerhin wieder rosenfrei. Die Zaunkönigkugel hängt auch frisch gereinigt wieder im Paule-Stachelhaufen, wie gut, dass keiner diese Aktion mitgefilmt hat.

Gestern war große Nistkästen-Reinigungsaktion, viele wurden abgeschraubt und runtergeholt für besseres Handling.
Den schweren Meisenkasten aus Holzbeton konnten wir gerade so mit Mühe herunterbalancieren, unten dann vorsichtig die Front aufgeklappt, da guckten mich plötzlich aus dem Heugewirr zwei schwarze Knopfäuglein an.    Zum Glück war die dort eingemümmelte Maus scheinbar noch so verpennt, dass sie nicht auf die Idee kam, die Flucht zu ergreifen, bis wir den Kasten mit großem Geholper wieder an der Wand hatten. Mal sehen, was die Meisen demnächst zu dem Untermieter sagen werden. Auch in einem Starenkasten waren Köttel und viele Kirschkerne. Wer da wohl am Werk war? (gerade nachgeforscht, könnte eine Gelbhalsmaus gewesen sein)

Jedenfalls sehe ich seit heute die Spatzen eifrig Nistmaterial zusammenzupfen, es wird also Zeit, noch die letzten Lampenputzergräser ab- und kleinzuschneiden und das letzten Herbst aussortierte mufflige Federkissen zu schlachten.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.02.20, 13:03 von vanda.)

[Brigitte]

Oh, wie toll!
Das im Kasten war doch wahrscheinlich eher ein Bilch als eine Maus, vermute ich. Die hätte ich auch soo gern im Garten.[url=https://de.wikipedia.org/wiki/Bilche][/url]

[vanda]

Ah, Du warst schneller, Brigitte. Ich dachte auch erst an eine Haselmaus, könnte aber auch eine Gelbhalsmaus gewesen sein, Fell war jedenfalls goldfarben, und auf mehr habe ich im ersten Schreckmoment nicht geachtet.
Hab es rund um den Standort im Herbst oft am Boden unter Steinhäufen oder Ästen knabbern hören. 2019 war ein gutes Nussjahr...
Jetzt überlege ich gerade, ob ich nicht ein paar Nistkästen IN den offenen Schuppen bzw. das alte Bienenhaus aufhängen soll, wo die Vögel nicht reingehen, kletternde Mäuse bzw. Bilche aber hinkommen würden.