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subtropischer Spaziergang kurz vor Weihnachten
Gudrun
Barrikadenoma
*****
Beiträge: 13.987
Themen: 335
Registriert seit: 08 2011
#31
19.12.11, 18:07
(19.12.11, 17:16)Brigitte schrieb:  Und habe ich das jetzt richtig verstanden? Andere Krauterer sollten übersetzen, was XY meint ??

... sondern weil ich keine Lust habe, von allen Seiten eins drauf zu

:news: :news:... diesen Strang nicht angeklickt, weil das Thema mich im Moment nicht wirklich bewegt, guck' ich da heute rein, weil er immer länger wird ... :hot: :hot:

Heute las ich hier schon einen Beitrag, dass auf Grund von unberechtigter Anzeige und "Strafandrohung" ein Mensch eine Naturhecke o.ä. entfernt und unter hohen Verlusten die alten Sträucher verpflanzt ... keine Reaktion ...

Aber gegen einen dem Besitzer gefallenden nicht heimischen winterlichen Dschungel darf auf das Gröblichste polemisiert werden.
Wenn nicht genügend Zustimmung kommt - evtll. sogar Gegenwind - ist das grad persönlichen Misslichkeiten zuzuschreiben. Dieses Vorgehen kommt mir aus dem alten Forum bekannt vor ... :lol::lol::lol:

:tongue1: Liebe B.J. - nicht dass du mir die Titulierung einer "Forumshexe"
streitig machst - hab' ich mir sauer erarbeitet :devil:



Grüße von der Linde
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Brigitte
Unregistriert
 
#32
19.12.11, 18:21
............
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Martin
Ex-Mod
Beiträge: 2.811
Themen: 101
Registriert seit: 08 2011
#33
19.12.11, 20:14
Das ist ja richtig eskaliert, seit ich das letztemal hier war... Mir erschienen die Palmen und Bambusse ja auch nicht für einen hiesigen Naturgarten passend, auch wenn ich die exotische Optik durchaus apart finde. Aber... allergisch reagiere ich allenfalls auf grüne Englischrasen-Thuja-Wüsten, die zumeist einfalls- und lieblos gestaltet jegliches Empfinden für die Natur vermissen lassen.
Viele Hobbygärtner haben ihre Steckenpferde, sammeln im Garten Kakteen oder Rhododendren, hochalpine Pflanzen oder Bonsais. Wenn ich sehe, mit welcher Liebe und Einfühlungsvermögen sie ihre Schützlinge behandeln, wie detailliert sie Bescheid wissen über Name, Herkunft oder notwendige Pflege, kann ich denen keine Vorwürfe machen, nur weil sie Pflanzen anbauen, die bei uns keinerlei ökologischen Wert haben. Dann müsste ich ja genauso die Tomatenanbauer unter uns des Verstosses gegen den Naturgartengedanken bezichtigen, denn Tomaten bringen der hiesigen Natur ebenso wenig wie Bambus, sie schmecken nur besser.
Ach ja, die ganzen Rosenfans unter uns denken auch nicht an einheimische Ökologie, weil in den gefüllten Blüten für Nektar- und Pollensammler kaum was zu holen ist. "So viel verschenktes Potenzial - mit Naturgarten hat das nun wirklich nicht mehr viel zu tun!" wink

"Und im Frühjahr erfreue ich mich an Tulpen, Narzissen und Prärielilien - alle zwar nicht heimisch, aber durch ihren Pollen wunderbare Nahrungslieferanten für die Insektenwelt."
Äh, Yarrow: Wie sind Deine Beobachtungen? Bei mir gehen Bienen kaum an Tulpen (die in meinem Bienenweide-Buch gar nicht aufgeführt sind), Narzissen haben laut Buch nur einen geringen Nektarwert und einen mittleren Pollenwert und über Prärielilien finde ich gar nichts. Gründe genug für mich als Imker, das Zeug nicht anzupflanzen, weil es keinen imkerischen und kaum einen ökologischen Wert hat.

Also eine Bitte an alle: Die Kirche im Dorf lassen! Die Faszination, die viele von uns für ein Spezialgebiet haben, welches nicht zur heimischen Ökologie passt, ist in meinen Augen dennoch der Schlüssel zu ökologischem Denken. Wer erst mal ein Gefühl für Pflanzen entwickelt hat und die Vielfalt statt des Ertrags zu schätzen weiß, ist nicht verloren....

Liebe Grüße,

Martin, der weiter ökologisch wertlose Tomaten anbauen wird...
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.12.11, 20:16 von Martin.)
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biosphäre
Unregistriert
 
#34
19.12.11, 21:12
Hallo Martin,

In dem, was du schreibst, kann ich mich gut wiederfinden.
Ich deutete ja bereits schon an, das auch viele nicht so exotisch anmutende Pflanzen in unseren Gärten nicht heimisch sind - nur wissen das viele nicht.
Viele Bäume kommen z.B. aus Nordamerika, Asien oder auch dem Kaukasus.

Ich finde, wenn sich diese Pflanzen in unserem Klima zurechtfinden, dann haben sie auch eine Daseinsberechtigung.
Wir Menschen dürfen uns doch auch niederlassen, wo wir wollen, oder gibt es demnächst ein Ausreiseverbot?
Sicher ist unsere Pflanzenwahl nicht jedermans Geschmack - macht ja nichts!
Gerade die Vielfalt in unseren Gärten macht unser Hobby doch auch spannend - oder?
Was sich in unserem Garten nicht etabliert, wird auch nicht künstlich aufgepäppelt.
Wir greifen nicht mit Pestiziden ein und unser Garten ist Lebensraum für viele Wildtiere vom Igel angefangen über Maulwurf, Wühlmäuse, und sonstige Plagegeister bis hin zu Vögeln, Insekten und unseren Haustieren.
Außerdem dient unser Garten als Spielraum für unsere Kinder und Lebensraum für die ganze Familie.
Unser Garten ist in keinem Fall ein Schaugarten zum Angeben, sondern unser Wohnzimmer.

Das das hier anders gesehen wird, habe ich nun verstanden.

Liebe Grüße

Christoph
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Yarrow
Unregistriert
 
#35
20.12.11, 01:10
(19.12.11, 18:07)Gudrun schrieb:  Aber gegen einen dem Besitzer gefallenden nicht heimischen winterlichen Dschungel darf auf das Gröblichste polemisiert werden.

Hast du das vor? Na, dann mal los.

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akelei
Kräuterblume
****
Beiträge: 262
Themen: 4
Registriert seit: 08 2011
#36
20.12.11, 22:00
Hallo Christoph,

auch auf die Gefahr hin, mich total zu irren - aber: Ist dein Garten zufällig in einer bekannten Gartenzeitung abgebildet gewesen. Wie gesagt, ich kann mich komplett irren, aber einige Elemente kommen mir sehr bekannt vor...wink

fragt hier eben mal nur so neugierig Annett
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biosphäre
Unregistriert
 
#37
21.12.11, 00:16
Hallo Annett,

Ja - du liegst richtig mit deiner Vermutung.
Allerdings fand ich den Bericht von MSG nicht sehr gelungen, relativ oberflächlich, es ist auch keiner von der Zeitschrift rausgekommen.

Na ja - eine Erfahrung halt...

Gruß

Christoph

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Gudrun
Barrikadenoma
*****
Beiträge: 13.987
Themen: 335
Registriert seit: 08 2011
#38
21.12.11, 00:59
Dieser Dschungel im Winter hat ja was ... was macht ihr denn, wenn's richtig kalt wird mit euren Kübeleien?
Frage jetzt einfach mal so - obwohl eher tertiär interessiert - aber mit "künstlichem" Garten - allein von der Lage her und auch sonst begrenzt naturgartenfreundlich - ich hasse die bei mir bevorzugt natürlich wachsende Quecke und den Schachtelhalm


Grüße von der Linde
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biosphäre
Unregistriert
 
#39
21.12.11, 10:36
Hallo Gudrun,

Fast alle Kübelpflanzen in unserem Garten vertragen Fröste bis ca. -5 Grad, viele auch mehr. ( Olivenbaum, Keulenlilie, Oleander, Baumfarn und diverse Palmen). Das hat den Vorteil, dass wir mit dem Einräumen in der Regel bis Weihnachten warten können und in milden Wintern räumen wir sie auch bei Gelegenheit wieder raus.
Ab der obengenannten Temperatur oder bei Dauerfrost werden sie dann entweder in die frostfreie Garage, den Keller oder in ein selbstgebasteltes Anlehn-Folienhaus transportiert. Das Folienhaus baue ich dann im April wieder ab.
Die meißten Pflanzen sind aber ausgepflanzt und müssen mit maximal etwas Mulch und bei Extremfrost auch Vliesschutz überwintern.
Bambus, Hanfpalmen, Feigenbaum, Yuccas, Mammutblatt und Bananen haben dann kein Problem.
Die Banane kann wie eine normale Gartenstaude zurückgeschnitten werden und mit dem anfallendem Herbstlaub gemulcht werden - das reicht.

Yucca flaccida
[Bild: DSC00307.jpg]

[Bild: kopievondsc00658.jpg]

Bambus im Winter
[Bild: kopievondsc00657.jpg]

[Bild: DSC02610.jpg]

Hanfpalme im Winter
[Bild: DSC01981.jpg]

Aber natürlich gibt es auch einheimisches bei uns im Garten...
[Bild: dsc01023e.jpg]

[Bild: DSC003561.jpg]

Liebe Grüße

Christoph



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lavandula
Will alles ausprobieren!
*****
Beiträge: 3.046
Themen: 90
Registriert seit: 09 2011
#40
21.12.11, 20:08
Christoph, Deinen Dschungel finde ich faszinierend. Warum soll man nicht was ausprobieren, was einem gefällt und niemand, auch nicht der Natur schadet.
Jeder hat andere Interessen!!
Warum nicht exotische Pflanzen? Bei uns wäre es sicher zu kalt. Tochter liebt Bananen und versucht es immer wieder.
Ich liebe einheimische Bäume, aber da ich nicht genügend Platz in unserem Garten habe, habe ich eine Sammlung einheimischer Outdoor- Bonsais gesetzt, die immer schöner werden. Ich weiss, das ist gegen die Pflanzennatur. Ich beschäftige mich trotzdem gerne damit.
Und ich weiss, dass ich trotzdem die Natur liebe und sie pflege,und versuche, ihr nicht zu schaden,[/size] auch wenn manche andere das nicht so sehen.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.12.11, 20:09 von lavandula.)
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