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subtropischer Spaziergang kurz vor Weihnachten
Yarrow
Unregistriert
 
#61
27.12.11, 19:00
Das Hügelige ist eine schöne, nachahmenswerte Idee. Der Rest ist vom ökologischen Standpunkt her eine trostlose Wüste, auch wenn es vielleicht der eine oder andere optisch ansprechend findet. Ob das jetzt Thuja mit Gartenzwergen ist oder Bambus in Hülle und Fülle, das bleibt sich ziemlich gleich. Sorry, ich wünschte, ich könnte dir was anderes dazzu sagen....
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Brigitte
Unregistriert
 
#62
27.12.11, 20:15
............
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biosphäre
Unregistriert
 
#63
27.12.11, 21:37
Hallo Yarrow,

Die Frage vom ökologischen Standpunkt betrachtet ist ja, wie wertvoll der Mensch in diesem System ist.
Und jeder von uns, der auch nur ein bischen gärtnert greift ein.
Weder Kartoffeln, noch Kartoffelkäfer hätten es wohl ohne unser dazutun bis nach Europa geschafft.

Ich finde, solange die fremden Pflanzen in unserem Klima zurechtkommen und sich den vorgefundenen Bedingungen ohne menschliches Dazutun anpassen, ist das OK.
Ich baue ja keine künstliche Welt oder helfe mit Gift und anderen Hilfsmitteln nach, damit sie eine Chance haben.
Vieles verschwindet von alleine, anderes etabliert sich langfristig - das gilt auch für einheimisch Pflanzen.

...und wenn Rosen mal mit Laub oder einer Vlieshaube geschützt werden - da meckert doch auch keiner - oder?

Gruß

Christoph
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Yarrow
Unregistriert
 
#64
27.12.11, 23:01
(27.12.11, 21:37)biosphäre schrieb:  ...und wenn Rosen mal mit Laub oder einer Vlieshaube geschützt werden - da meckert doch auch keiner - oder?

Rosen dienen allen möglichen Spezies als Nahrung, Versteck und Substrat. Außer, wenn sie durch Giftspritzerei "geschützt" werden, dann sind sie auch nicht viel besser als eine Wand aus immergrünen Exoten.

Meine Rosen müssen selbst sehen, wie sie zurechtkommen. Gegossen werden sie auch nicht.

Du hast nun mal einen konventionellen Garten, das lässt sich nicht schönreden. Ist ja auch voll und ganz deine Entscheidung. Aber versuch bitte nicht, uns das Ergebnis als "Naturgarten" zu verkaufen - nur damit habe ich ein Problem.

> Ich finde, solange die fremden Pflanzen in unserem Klima zurechtkommen und sich den vorgefundenen Bedingungen ohne menschliches Dazutun anpassen, ist das OK.

So wie das indische Springkraut, die kanadische Goldrute und der japanische Staudenknöterich? Die kommen hier bestens ohne menschliches Dazutun zurecht. Ich dachte, hier wäre jeder ausreichend darüber informiert, was solche invasiven Arten für unsere heimische Flora und Fauna bedeuten... aber du findest das OK?

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biosphäre
Unregistriert
 
#65
28.12.11, 00:35
Hallo Yarrow,

So wie das indische Springkraut, die kanadische Goldrute und der japanische Staudenknöterich? Die kommen hier bestens ohne menschliches Dazutun zurecht. Ich dachte, hier wäre jeder ausreichend darüber informiert, was solche invasiven Arten für unsere heimische Flora und Fauna bedeuten... aber du findest das OK?
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Ja - ich finde OK, das Pflanzen, wie die von dir genannten ohne menschliches Dazutun in unserer Flora bestens zurechtkommen.
Ich finde es auch OK, das sich die Natur verändert, sei es durch natürliche Mutation oder Selektion.
Und natürlich wandern auch durch den von uns verursachten Klimawandel Arten aus den Subtropen in die gemäßigten Zonen. Die bringen Ihre natürlichen Bestäuber aber auch gleich mit.
Ich glaube nicht, dass es möglich ist, einen Garten nur mit einheimischen Arten über längere Zeit zu halten. Und wenn doch, dann müßte man hier genauso künstliche Bedingungen schaffen und ständig eingreifen, wie in Mustergärten.
Du kannst die Natur nicht isolieren, es sei denn, du stülpst eine Käseglocke darüber.
Das meißte an Pflanzen fliegt dir durch Samen doch eh in den Garten - wenn du ihn dann sich selbst überlässt, hast du mehr Exoten, als dir lieb ist.

Ich jedenfalls habe keine Lust gegen Windmühlen zu kämpfen, bewundere aber deinen Idealismus.

Gruß

Christoph

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Yarrow
Unregistriert
 
#66
28.12.11, 02:18
(28.12.11, 00:35)biosphäre schrieb:  Ja - ich finde OK, das Pflanzen, wie die von dir genannten ohne menschliches Dazutun in unserer Flora bestens zurechtkommen.

Dann würde ich dir wärmstens empfehlen, dich mal eingehend über das Thema Neophyten zu informieren. Anschließend kann man dann vielleicht weiter diskutieren. Im Moment sehe ich keinen Sinn darin.
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akelei
Kräuterblume
****
Beiträge: 262
Themen: 4
Registriert seit: 08 2011
#67
28.12.11, 11:59
Oh Gott, ich hätte nicht gedacht, dass wir hier in diesem Forum noch über soetwas disskutieren müssen.
Christoph, meinst Du wirklich, dass es so einfach ist? Ich möchte nicht eines Tages in einen künstlich erzeugten Dschungel vor der eigenen Haustür treten, nur weil so Leute wie Du denken, die Pflanzen seien jetzt bei uns (ein)heimisch.

Nichts für ungut, Annett
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Brigitte
Unregistriert
 
#68
28.12.11, 16:30
............
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biosphäre
Unregistriert
 
#69
28.12.11, 16:45
Nein Annett,

Ich rede nicht von künstlich erzeugten Landschaften/Gärten - dann hättest du ja Recht und es wäre von Menschenhand geschaffen.

Tatsache ist aber, das sich mittlerweile in Wäldern und auf Wiesen soviele Neophyten angesiedelt haben, dass es für den ambitionierten Naturgartenbesitzer kaum noch möglich ist, seinen Garten im Simme von heimisch rein zu halten.
Die Ursachen sind ja vielfältig (Einschleppung, gezieltes Anpflanzen, Klimaverschiebung...)
Und warum sind Kartoffeln, Tomaten und Gurken im Gemüsegarten OK, aber bei Bambus und Bananen schreien alle gleich auf.
Ich könnte euch Bilder meiner blühenden Banane Zeigen - darin wimmelt es nur so von Insekten.

Natürlich lässt sich über alles diskutieren, aber dazu ist bein Forum doch auch da - oder?

Liebe Grüße

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biosphäre
Unregistriert
 
#70
28.12.11, 16:56
Hallo Brigitte,

Aber: nicht jeder Exot ist auch ein invasiver Neophyt. Bambus und Bananen verbreiten sich nicht unkontrolliert in der Landschaft.
Sommerflieder, Lupinen oder Robinien hingegen schon. Gegen die wurde hier noch nie so wie gegen Bambus gewettert. Vermutlich, weil man sich an ihren Anblick schon gewöhnt hat?


Bei Bambus muß man natürlich einschränkend erwähnen, dass die Ausläufer treibenden Arten schon lästig werden können, wenn man sie nicht mit einer Wurzelsperre begrenzt.
Bei Bananen, Palmen und Passionsblumen bleibt halt der optische, sehr exotisch anmutende Eindruck hängen, da sie Inbegriff eines anderen Klimas sind.
Und natürlich gibt es viele versteckte Exoten, von denen kaum einer weiß, das sie garnicht hier hin gehören, weil sie sich optisch gut einfügen.
Wenn man lange genug sucht, findet man in jedem Garten irgendeinen "Exot" - wage ich zu behaupten.

Gruß

Christoph
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