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unsere Hundis
Cornelssen
Unregistriert
 
#311
12.05.13, 19:05
(12.05.13, 18:30)Acinos Arvensis schrieb:  kann ja auch sein, dass dux sein frauchen vor dem aggressiven köter verteidigen wollte.

Nein. Ich war ja ein dickes Ende weit weg und Jacki hat ihn direkt angegriffen. Ich kenn den Köter ja seit Jahren, der ist ja nicht neu im Revier. Aber das Hundele hat ihn ganz anders abgefertigt: ein Blick, Kopf weggedreht und mit Abstand weitergelaufen, ohne auch nur einen Ton als Kommentar abzugeben. Der hat ihn einfach stehen lassen - samt seinem Gezeter.

Aber "Geburtstagstorte" hat bei uns mittlerweile als Ausruf ein Geschmäckle mit Gelächter.

Meine Tochter heute: "Sag mal, sind die hier alle hohlraumversiegelt?" Hier gibts ja noch mehr Hirnis...

Inse
Cornelssen
Unregistriert
 
#312
18.05.13, 17:35
Es kommt m.E. aufs Gleiche raus, ob ein Spaniel überfahren wird, weil er nicht gelernt hat zu gehorchen oder Gänse gerissen werden, weil sie nachts nicht in den Stall wollen (ich weiß, dass Gänse eigensinnig sind), aber Haustiere kann man nicht schützen, wenn man sie nicht - ebenfalls eigensinnig - erzieht.

Nun was Anderes, vielleicht hat jemand von Euch eine entsprechende Erfahrung oder Idee: Dux freut sich wie Bolle aufs Gassigehen, marschiert stolz geschwellt und wedelnd mit Stöckchen von der Haustür aus los. Manchmal gehts so weiter: raus aufs Feld oder ums große Quadrat. Manchmal hebt er nach ca 20m kurz den Kopf, lässt sein Stöckchen fallen und kauert sich so flach wie möglich auf den Boden, zittert dabei am ganzen Leib und stellt sich stocksteif. Wenn er wieder auf die Pfoten kommt, rast er so schnell wie möglich zurück zum Haus und kauert sich an die Haustür. Dabei macht er zunächst mal Bocksprünge jeder Art, um Halsband/Gurt und Leine los zu werden, damit er überhaupt weglaufen kann zum Haus.

Das geschieht mal, wenn es komplett still ist, nicht mal ein Vogel zwitschert, aber auch, wenn ein Riesenkrach von der Straße kommt, und zu unterschiedlichen Zeiten. Beim ersten Mal habe ich an eine Hundepfeife mit Obertönen gedacht, die jemand benutzt haben könnte, - aber der Mann, der dafür infrage kommt, war zu dem Zeitpunkt nicht zuhause. Bislang passiert das auch nur, wenn ich Richtung Osten gehe und nur bis zur nächsten Straßenbiegung.

Beim ersten Mal kam mir der Verdacht, dass er vor einem Schatten erschrocken ist: es war schon dunkel (das Hundele hatte damit Probleme). Beim nächsten Mal war es helllichter Tag. Beim ersten Mal bin ich mit ihm durch den Garten auf den Dorfanger und von da auf die Straße und den üblichen Weg gegangen: da gab es keinerlei Probleme mehr. Er lief einwandfrei.

Beim zweiten Mal war erkennbar keine Politesse und kein Polizist in Sichtweite. Deshalb habe ich es riskiert, ihn unangeleint an der Haustür hocken zu lassen und einfach meinen Weg fortzusetzen. Als er merkte, dass ich nicht zurückkomme, rappelte er sich auf, kam zu mir gerannt, ließ sich Halsband und Leine wieder anziehen, griff sich sein Stöckchen, lief ein paar Meter, hob den Kopf, spuckte das Stöckchen wieder aus, kauerte sich auf den Boden und machte das gleiche Theater wie kurz zuvor. Diesmal kam er mir nicht aus dem Gurt. Ich tat so, als wäre ich bereit, mit ihm zurück zu laufen, er kam, folgte dann auch am Haus vorbei (also laufen in Gegenrichtung), überquerte mit mir die Straße, lief auf der Gegenseite anstandslos in die von mir gewünschte Richtung, überquerte ohne Zögern die Straße und passierte auf dem üblichen Weg die Biegung, vor der er zuvor zweimal gescheut hatte.

Nun zergrübele ich mir den Kopf, WAS ihn so ERSCHRECKT? Ich vermute ein Tonsignal, das ich nicht höre, bin mir aber nicht sicher und habe keine Ahnung, was das sein könnte und wer es warum aussendet. Habt ihr eine Idee?

Inse
Montebello
rosiger Laie
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Registriert seit: 07 2012
#313
18.05.13, 18:43
Puh, ich vermute, wenn überhaupt, wirst Du irgendwann nur per Zufall den Auslöser heraus finden. Da ist irgendwann durch irgendwas eine Verknüpfung entstanden, die keine logische Ursache haben wird.
Mit Chance bekommst Du Dux "einfach" durch Gewohnheit, Umkonditionierung/Ablenkung und andere, positive Verknüpfungen da heraus.
Ich fürchte, Ursachenforschung wäre die Suche nach der Nadel im Heuhaufen.

Tschüssi, Monti

Meine Rosen
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Acinos Arvensis
Sommersüchtige
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Themen: 120
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#314
18.05.13, 19:25
ichkann mich nur wiederholen, der hund hat anzeichen, dass er mit schockhalsband abgerichtet worden ist. es gibt welche, die dem hund einen ganz fest begrenzten freiraum lassen, übertritt er die grenze, gibts einen schlag.
und es gibt welche, bei denen der hund bei nicht gehorchen, wenn er zurückgerufen wird, per sender einen schlag bekommt. das würde erklären, warum er sofort zur haustür rennt. scheinbar kennt er das nicht anders.
irgend etwas in der umgebung sendet wohl in sporadischen abständen das ladesummen eines solchen halsbandes oder löst auf andere art eine traumatische erinnerung daran aus. diese geräusche kannst du selber gar nicht wahrnehmen, der hund aber schon.
ich fürchte, es wird lange dauern, bis er davor die angst verliert, wenn überhaupt.

Wer früh aufstihd frißt si orm
Wer lang lingbläbt steggt schö worm


Lady Prunella
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tzoing
linksgrünversifft
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Registriert seit: 08 2011
#315
18.05.13, 19:53
Hallo Inse,

unser erste Schnauzer-Dame bekamen wir, als sie zwei Jahre alt war. Sie knurrte anfangs einen Stoff-Clown (Spielzeug von Annika) so massiv und aggressiv an, dass wir ihn weggeräumt hatten. Als Eyscha sich eingewöhnt hatte, konnten wir sie an den Clown gewöhnen. Allerdings hatte sie ganz sicher keine so negativen Erfahrungen wie Dein "neuer" Dux-Hund. Ich habe eben mal die älteren Beiträge von Dir durchgelesen sad und drück Dich mal ...

Wie du über andere sprichst,
verrät am meisten über dich selbst.
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Yarrow
Unregistriert
 
#316
18.05.13, 22:56
Gib ihm Zeit. Wenn er dir erst bedingungslos vertraut, werden diese Verhaltensweisen hoffentlich von selbst aufhören.
Montebello
rosiger Laie
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Registriert seit: 07 2012
#317
18.05.13, 23:16
(18.05.13, 22:56)Yarrow schrieb:  Gib ihm Zeit. Wenn er dir erst bedingungslos vertraut, werden diese Verhaltensweisen hoffentlich von selbst aufhören.

Yupp, genau darauf bau ich nämlich auch grad. Mein lütter Pflegi hat nämlich Höllenangst vor Menschen ( wat n Wunder, da er und 3 Geschwister seines Wurfes knapp vor Hosenloch vorm Ertränken gerettet wurden) und ich bau jetzt stumpf auf Neugier, Zeit und "abguck".
Innerhalb einer Woche...ist er jetzt stubenrein; freut sich, wenn ich heim komme; kommt, wenn ich ihn rufe; frisst aus der Hand!!!; wuselt mir ständig hinterher; reagiert freudig auf Ansprache.
Nu fehlt noch das I-Tüpfelchen, - nämlich sich anfassen zu lassen.
Wenn DER Knoten geknackt ist, - dann wird Paule nämlich n völlig "normaler" Welpe sein!
...und mein OK bekommen, in die Vermittlung zu gehen. wink



Tschüssi, Monti

Meine Rosen
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Bigi
Chaos und Wahnsinn
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Registriert seit: 09 2011
#318
18.05.13, 23:38
Mir fällt da spontan ein "Marderschreck" fürs Auto ein, die senden auch diese für uns schlecht hörbaren Töne aus.... wie auch immer, da gehts nur mit viel Geduld und Konsequenz und viel Sicherheit und Liebe smile

Dem Unglücklichen ist jede Blume ein Unkraut.
Dem Glücklichen jedes Unkraut eine Blume.

Zitat GG: Trau keinem, der mit Pflanzen spricht. :whistling:
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Cornelssen
Unregistriert
 
#319
19.05.13, 22:33
Danke, - fürs Trösten einerseits, vor allem aber für Bigis Tipp mit dem Marderschreck. Ich werde mal in der Autowerkstatt nachfragen: die liegt genau in seiner Blickrichtung, wenn er diese Anfälle bekommt.

Zum Haus läuft er, weil er Sicherheit sucht und das mit dem Haus verbindet. Mir nachgelaufen ist er wahrscheinlich, weil er bei mir sein wollte. Langsam fängt er an, mich prinzipiell verteidigen zu wollen. Hoffentlich krieg ich das rechtzeitig ausreichend gebremst: verteidigen im Ernstfall ist mir sehr willkommen - aber aus Hysterie, - nee.

Da hab ich mir jedenfalls ein hübsches Bündel Probleme eingesammelt... Aber ich denke, das wird nach und nach werden. Hoffentlich hat der Sommer nicht so viele Gewitter - davor hat er auch wahnsinnige Angst - und sowas scheint angeboren zu sein. Meine kleine Hündin hatte das auch - und der hat nie irgendwer irgendwas Böses getan. Bei Gewitter verkroch sie sich am liebsten ins Bett unters Plumeau - und verlor trotzdem die Kontrolle über ihre Blase. Zu Silvester bin ich mit ihr dann immer zu meiner Schwester aufs Dorf gefahren: da wurde kaum geballert, weils in der Nachbarschaft noch zwei Hunde mit Knalltrauma gab.

Inse
Bigi
Chaos und Wahnsinn
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Beiträge: 3.336
Themen: 86
Registriert seit: 09 2011
#320
19.05.13, 22:54
Bei meinen Gewitter-u. Sylvesterschissern hab ich immer im WZ die Vorhänge zugezogen und ganz laut beruhigende Musik auf CD in Dauerschleife eingelegt. Die Tür blieb offen. Beide Hunde lagen immer dort unter dem Tisch. Die laute Musik übertönte die böse Knallerei und beruhigte die Hunde.

(due CD war immer eine bestimmte Gospelcd auf der ich im Chor mitsang)

Dem Unglücklichen ist jede Blume ein Unkraut.
Dem Glücklichen jedes Unkraut eine Blume.

Zitat GG: Trau keinem, der mit Pflanzen spricht. :whistling:
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